Ich habe versucht, errettet zu werden, aber es hat nicht geklappt

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Bist du einer der Vielen, die erkennen, dass sie verloren sind? Und bist doch immer noch nicht errettet, sondern verloren?


Ihr könnt 2. Korinther 4,4 aufschlagen. Ich werde es eigentlich nicht vorlesen in den nächsten paar Minuten. Dies ist nicht wirklich der Text, über den ich predigen will. Aber es wird in gewisser Hinsicht ein Ausgangspunkt sein. Nun hört zu, am Freitag erhielt ich einen Anruf. Ich erhielt einen Anruf, der absolut erbärmlich war. Ich meine damit einfach, dass es für mich herzzerreissend war. Eine junge Frau rief an und sie sagte: „Ich will errettet werden.“ Sie weinte wortwörtlich zwanzig Minuten lang. Sie weinte beinahe die ganze Zeit. Zeitweise konnte ich ihre Worte nicht verstehen. Sie weinte so fest. Es brach mir einfach das Herz. Und dies ist was ich vernahm, in dem, was sie mir sagte: „Ich will errettet werden, aber ich denke nicht, dass ich genug Verlangen habe, errettet zu werden.“ In ihren gebrochenen Worten und Schluchzern, konnte ich vernehmen: „Pastor, was sollte ich tun? Sollte ich Gott um mehr Verlangen bitten?“ Wisst ihr, nachdem das Gespräch mit ihr beendet war, begann ich über Gespräche nachzudenken, die ich mit einigen von euch gehabt habe, mit einigen, die diese Gemeinde besuchen, mit einigen, die den Bibelabend besuchen. Ich begann über einige der E-Mails nachzudenken, die ich in den letzten Wochen empfangen habe. … Ich bekomme die ganze Zeit diese Dinge, aber drei gerade in letzter Zeit. Ich möchte, dass ihr hört, mit was Leute zu mir kommen. „Pastor Tim, ich habe eine Frage. Meine Frage ist dies: Ich habe dein Zeugnis gehört und andere Zeugnisse – z.B. Paul Washers – darüber, wie ihr errettet wurdet, nachdem ihr am Tiefpunkt in eurem Leben wart. Meine Frage ist dies: Um wahrhaftig errettet zu werden, muss man am Tiefpunkt seines Lebens sein, um etwas von Gott zu erleben, das zu rettendem Glauben führt? Oder kann jemand zu rettendem Glauben kommen nach dem Hören des Evangeliums? Hier ist mein Problem: Ich bin unter Überführung gekommen, aber es gab nie Tränen. Traurig? Ja, aber nicht mit Tränen. Aber um zum Hauptpunkt zu kommen: kann jemand errettet werden, durch blosses Hören des Evangeliums und überführt werden, was zu Glaube führen kann, welcher zu Busse und Christus führt? Oder müssen sie am Tiefpunkt sein, um errettet zu werden? Könnte ich errettet werden, ohne solchen Zerbruch, indem ich das Evangelium höre und die Wahrheit erkenne?“ Ein anderer Mann kommt zu mir und sagt: „Du hast gesagt, Jesus sagte: ‚Meine Schafe hören Meine Stimme.‘ Wie weiss ich denn, ob ich Seine Stimme höre? Ist ein emotionaler Aspekt dabei? Ich wuchs in einer Gemeinde auf, aber ich lebe seit vielen Jahren in ständiger Sünde; habe nie meinen Glauben auf Christus gesetzt. Ich verstehe deine Botschaft, dass wir von unseren Sünden Busse tun und zu Jesus umkehren, an Ihn glauben, unsere Leben Ihm hingeben müssen, aber ich spüre tief in meinem Herzen, mein Verlangen ist, so zu leben, wie ich will. Wie kann ich mein Herz verändern? Ist Busse etwas, was wir trotz unseren Gefühlen und Verlangen tun? Ich will nicht zur Hölle gehen. Aber ich spüre, mein Herz ist so verhärtet gegen Gott. Wenn ich versuche Busse zu tun, wie du uns im Video lehrtest, Sünde abschwörend, glaubend, dass meine Sünden in Christus vergeben sind, spüre ich keine Veränderung in meinem Herzen. Im Gegenteil, manchmal habe ich das Gefühl, ich will wirklich zu meinem alten Weg zurückkehren, nur für mich selbst leben. Bin ich in einer hoffnungslosen Situation, wo es unmöglich ist, wirklich Busse zu tun, wie im Hebräer 6 steht? Oder setze ich einfach zu viel Gewicht auf Gefühle?“ Und ein Dritter schreibt so: „Ich will errettet werden. Mir ist geboten, Busse zu tun und zu glauben, aber ich kann nicht. Denn wie du in einer deiner Predigten sagtest, klammert sich der Affe an seine Nuss.“ Er bezieht sich auf jene Botschaft, die ich predigte, in der ich über Sünder sprach, die nicht errettet werden, weil sie die Sünde nicht loslassen. Er sagt: „Nun, um die Nuss fallen zu lassen, muss ich Christus durch Glauben suchen und mich auf Ihn fallen lassen. In der Bibel steht in Epheser 2,8: ‚Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es…‘ Also ist dieser Glaube, der mir Busse ermöglichen würde, eine Gabe Gottes und es ist nichts, was ich hervorbringen kann, was zu heissen scheint, dass dieser Glaube, der in Epheser eine Gabe ist, denen gegeben wird, denen Gott es geben will und es kommt nicht darauf an, wie viel sie es wollen oder versuchen zu bekommen, also unterm Strich weiss ich, ich habe diesen Glauben nicht. Ich weiss nicht mal, ob er mir je gegeben wird. Aber ich weiss aufgrund des Evangeliums, dass Christus barmherzig ist und dass Er keinen wegsandte, der um Erbarmen oder Heilung bat, also ist meine Frage: Was jetzt? Ich kann den geforderten Glauben nicht zusammenbekommen. Ich weiss das. Wie lebe ich also mein Leben, bis mir hoffentlich dieser Glaube gegeben wird? Was muss ich tun? Ich sprach vor etwa einer Woche mit meiner Frau. Ich fragte sie: Ruby, wo liegt das Problem? Ist unser Evangelium nicht klar genug? Predigen wir es nicht rein genug? Warum scheint es, wir haben so viele Leute, die überführt sind? Sie sind um ihren Seelen besorgt. Sie tun kund, dass sie errettet werden wollen, aber sie kommen nicht durch. Wir bekommen regelmässig Anfragen von Leuten. Ich bekomme sie per E-Mail. James bekommt sie per E-Mail. Ich erhalte Anrufe. Sie kommen zum Bibelabend. Wir treffen solche auf Unigeländen. Sie kommen hier in die Gemeinde. Es ist immer wieder das Gleiche. Die gleiche Art Fragen. „Ich will errettet werden, aber ich weiss nicht wie.“ „Brauche ich mehr Busse?“ „Ist das mein Problem?“ „Brauche ich mehr Glauben?“ „Brauche ich mehr Trauer?“ „Brauche ich mehr Verlangen?“ „Muss ich ans Ende von mir kommen?“ „Ist es das, was ich brauche?“ „Muss ich es mehr fühlen?“ „Brauche ich mehr Emotion?“ „Brauche ich mehr Gefühle?“ „Brauche ich mehr Wahrnehmung meiner Sünde?“ „Muss ich einfach geduldiger sein und länger darauf warten, bis Gott hoffentlich kommt und irgendwie – bumm – mir den Glauben gibt, den ich brauche?“ Was fehlt? Es scheint mir, da sind Geburtswehen, aber so oft kommen wenige Kinder hervor. Wie viel Trauer brauchst du, um errettet zu werden? Wie viel Busse brauchen wir, um errettet zu werden? Wie viel Verlangen brauchen wir? Wie viel Durst? Wie viel müssen wir ans Ende von uns kommen? Wie viel oder wenig von irgendetwas brauchen wir, um errettet zu werden? Geschwister, ihr seid schon dort in 2. Korinther 4,4. … Geschwister, es gibt nur Eines; wenn du irgendwelche Besorgtheit um deine Seele aufweist, Überführung über Sünde; es gibt nur Eines, wovon der Teufel nicht will, dass du es siehst oder davon eingenommen wirst, wenn du um dein ewiges Wohl besorgt bist. Dieses Eine ist eine Person, und diese Person ist der auferstandene Herr Jesus Christus. Schaut den Text an. „in denen…“ und das bezieht sich auf die Ungläubigen „…der Gott dieser Welt…“ jene alte Schlange, der Vater der Lüge, „…den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums.“ Und was ist der Lichtglanz des Evangeliums? Es ist die „…Herrlichkeit des Christus, der das Bild Gottes ist.“ Der Lichtglanz des Evangeliums der Herrlichkeit des Christus. Es ist ein Evangelium der Herrlichkeit des Christus. Die gute Nachricht hat mit der Herrlichkeit des Christus zu tun. Der Gott dieser Welt ist froh, wenn du eingenommen bist von allem ausser Christus. Er wird herbeikommen, wenn du überführt wirst, und flüstern: „aber trauerst du genug?“ „Hast du genug Busse getan?“ Seht ihr, was er machen will ist, dich sofort von Christus ablenken. Schau nicht dorthin. Das ist der einzige Ort. „Moment mal… du musst diesen Pastor dort drüben anschauen und diesen hier drüben. Sie kamen beide ans Ende von sich. Bist du schon ans Ende von dich gekommen?“ „Bist du genug niedergebeugt?“ „Bist du schwer genug beladen?“ „Hast du genug Verlangen?“ Und warum ist er froh, wenn du von solchen Dingen eingenommen bist? Aus einem Grund: keines dieser Dinge ist Christus. Sein Ziel ist es, Sinne zu verblenden damit sie die Herrlichkeit des Christus, die im Evangelium ist, nicht sehen. Hört mir zu, Jesus sagt Dinge wie: „Kommt her zu Mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will Ich euch erquicken!“ Er sagt Dinge wie: „Wenn jemand dürstet, der komme zu Mir und trinke!“ „Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!“ Aber wisst ihr, was anscheinend passiert? Leute werden verblendet für was diese Schriften wirklich sagen. Was sagen sie? „Komm zu Mir.“ „Komm zu Mir.“ Aber diese armen Sünder kommen zu diesen Versen und alles, was sie sehen können, ist: mühselig, beladen, dürsten, verlangen. Es gibt viele andere Stellen, die wir anschauen könnten, die von Trauer und Busse und Bekenntnis und Sünde lassen sprechen, aber sie sehen Christus nicht. Sie sehen etwas anderes. Was sehen sie? Was ist es, was Leute anschauen? Nun, denkt mit. Was schauen Leute an, wenn sie die Frage stellen: „Habe ich genug geglaubt?“ „Habe ich genug Busse getan?“ „Habe ich genug getrauert?“ „Hasse ich meine Sünde genug?“ „Habe ich die richtigen Gefühle?“ „Bin ich tief genug gesunken?“ Leute, was schauen Leute an, wenn das die Frage ist? Sie schauen sich selber an. Seht ihr, was ich sage? … Was würde passieren, wenn jemand sagt: „Ja, ich habe genug Busse getan. Ich bin genügend ans Ende von mir gekommen. Ich war mühselig genug. Ich war genug beladen. Ich habe genug gedürstet.“ Was wäre, wenn Christen herumgingen und das sagen würden? Warum bist du hier? Ich bin hier, weil ich genug Busse tat. Ich schaute mich selber im Spiegel an. Ich fürchtete genug. Ich war genug beladen. Wisst ihr, was passiert, wenn das unsere Antwort ist? Christus bekommt keine Ehre. Keine. Christus wird entehrt. Wir haben über Immanuels Land gesungen. Die Braut schaut nicht darauf, was in ihr ist. Sie schaut auf den Bräutigam. Stellt euch vor, jemand kommt in den Himmel: „Warum sollten wir dich reinlassen?“ „Ihr sollt mich reinlassen, weil ich genug getrauert habe.“ Geschwister, wenn ihr am Tor des Himmels wärt, und ihr gefragt würdet, warum ihr reinkommen sollt, was sollte die Antwort sein? Christus! Ich will Christus! Ich will dort hinein, weil ich dort Sein Gesicht sehen kann. Ich will Ihn. Er ist mein Alles. Er ist meine Gerechtigkeit. Ich will Christus. Die richtige Antwort lautet nicht: weil ich mich selbst anschaute und fand, dass ich genügend ans Ende von mir gebracht worden war. Das ist es nicht. Ich will dort hinein wegen Ihm. Es ist Christus! Es ist Christus! Es ist Christus! Ich finde Ihn vollkommen lieblich. Er hat mich errettet. Er ist meine Gerechtigkeit. Ich will Ihn! Er ist das Verlangen meines Herzens. Ich liebe Ihn. Und seht ihr, das verherrlicht Christus. Und alles andere lenkt von Ihm ab. Wisst ihr, wenn solche Leute zu mir kommen, ich kann es euch nicht beschreiben, wenn ihr mit dieser jungen Frau geredet hättet, einfach erbärmlich. Aber ich habe ihr gesagt, was ich einigen von euch gesagt habe, und ich komme immer wieder zu diesem zurück: Levi. Ein Mann auch bekannt, vielleicht bekannter, unter dem Namen Matthäus. Ihr könnt in euren Bibeln jetzt Lukas 5 aufschlagen. Ich befürchte, dass vielleicht etwas geschieht, in einer Zeit, in der es scheint, die Lehre der Busse wäre verloren gegangen. Ich weiss nicht, ob die Prediger selber daran schuld sind, oder ob es eher die Hörer sind, die einfach nicht richtig hören. Aber ich denke, in vielen Kreisen, mit dem Wiederaufleben der Betonung von Busse, haben wir Leute, die Christus verpassen. Lukas 5,27: „Danach ging Er (Jesus) hinaus und sah einen Zöllner namens Levi an der Zollstätte sitzen und sprach zu ihm: Folge Mir nach! Und er verliess alles, stand auf und folgte Ihm nach.“ Welch süsse Einfachheit! Jesus Christus sagt: „Folge Mir nach.“ Und sofort, so einfach wie nur möglich, sagt uns die inspirierte Aufzeichnung: „Und er verliess alles, stand auf und folgte Ihm nach.“ Mein Freund, Levi lief nicht zum Spiegel und sagte: „Hatte ich genug Tränen im Gesicht?“ „Habe ich genug getrauert?“ Er schaute nicht zum römischen Wächter, der sicherlich die Zollstätte bewachte, und das Geld dort. „Denkst du, ich bin genug zerbrochen, um zu gehen?“ „Jesus, ich denke nicht, dass ich gehen kann. Ich bin mir nicht sicher, dass ich ans Ende von mir gekommen bin.“ Christus hätte gesagt: „Was hat das damit zu tun? Ich sage dir, du sollst Mir nachfolgen. Weg mit all dem! Komm.“ Levi stand auf und folgte Ihm nach. Nun hört mir zu. Jesus sagt dir das Gleiche, durch mich. „Folge Mir nach.“ Einfachheit. Er stand auf, verliess alles und folgte Ihm nach. Damen und Herren, das ist der Heilsweg. Christus fordert dich auf, zu kommen, dort wo du bist, in deinem Schmutz, in deiner Verdorbenheit, in deiner Sünde, in deiner Jämmerlichkeit. Er sagt: Komm. Verlass das und komm. Und du verlässt es. Das ist der Heilsweg. Er fordert dich auf, Ihn zu vertrauen. Du vertraust Ihn und kommst. Indem du Ihn vertraust, bist du errettet. Warum? Weil in der Bibel steht: „Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben.“ Dies möchte ich euch fragen: Wie viel Durst brauchte Levi, um Christus nachzufolgen? Wie viel Trauer brauchte er? Wie viel Busse? Wie viel Glauben? Wie viel Überführung? Wisst ihr was? Die Bibel sagt uns nie, wie viel. Warum? Weil es nicht darauf ankommt, wie viel, solange wie viel auch immer vorhanden ist, dich dazu bringt, Ihm nachzufolgen. Levi sass nicht und dachte nach: Nun, bin ich erwählt oder nicht? Sollte ich einfach hier sitzen und warten, dass Gott kommt und mir mehr Verlangen schenkt? Sollte ich hier sitzen und darauf warten, dass Gott mir Glauben einschiesst? Er sorgte sich nicht, ob er seine Sünden genug hasste. Er überlegte nicht, ob er das richtige Gefühl hatte. Wisst ihr was, wir müssen aufhören, nach Zeichen und Gefühlen zu suchen, und alle jene Sachen; gebt jene törichte Vorstellungen auf. Jesus Christus sagt: „Kommt zu Mir, wenn ihr mühselig und beladen seid.“ Die Schrift sagt uns absichtlich nicht, wie mühselig du sein musst. Sie sagt nicht, wie fest du dürsten musst. Sie sagt dir nicht, wie schwer du beladen sein musst. Warum? Weil es nicht darauf ankommt! Jene Dinge sind nicht, worauf es ankommt. Ist Christus in deiner Einschätzung würdig, dass man Ihm nachfolgt? Sünder, hörst du Seine Stimme? Folge Mir nach. Es wäre absolut lächerlich, wenn Levi, nachdem er das gehört hat, anfängt, mit dem römischen Soldaten darüber zu diskutieren, ob er wirklich gehen könne oder nicht, ob er tauglich wäre, zu gehen, oder nicht, ob er genau vorbereitet sei… Was tat Levi? Da war Christus. Er hörte Seine Stimme. Man kann es sich vorstellen. Er stand auf aus jenem Stuhl. Er kam von hinter seinem Tisch hervor. Er sagte nicht: „Nun, weisst Du was? Herr, lass mich den Rest der Buchhaltung fertig machen. Weisst Du, es ist Cäsars Geschäft.“ Es gibt einen Höheren als Cäsar und Er sagt: „Komm.“ Und es steht, er verliess alles. Und man kann es sich vorstellen. Ich denke nicht, dass er beim aufstehen den Wächter überhaupt anschaute. „Herr, hier ist noch eine Schlange von Leuten. Ich müsste mich wahrscheinlich um sie kümmern. Sie warten. Dies wird alles hier durcheinander bringen, wenn ich einfach weggehe.“ Ich denke, er stand auf. Er schaute auf Jesus. Er sagte nicht mal: „Lebt wohl, Geldhaufen.“ Ich denke, seine Augen verliessen Christus wahrscheinlich nicht. Er stand auf. Er ging um den Tisch. Und er begann, nachzufolgen. Er vertraute darauf, dass dieser Mann würdig war, dass man Ihm nachfolgt. Er glaubte, dass dieser Mann Ihm etwas zu bieten hatte, was besser war als alle jene anderen Sachen und Er ging. Wir begegnen einen Text wie Johannes 7,37: „Wenn jemand dürstet, der komme zu Mir und trinke!“ Der Teufel eilt herbei. Er will uns für diese Worte verblenden: „Komm zu Mir.“ Er will, dass wir uns auf unseren Durst fixieren. Er will, dass wir irgendwie auf irgendetwas ausser Christus vertrauen. So will er auch, dass wir uns auf alles ausser Christus fixieren. Und es gibt eine Vielzahl Sachen in der Bibel, auf die dich zu fixieren, du hingeleitet werden kannst, ausser Christus. Und Satan ist ein Meisterlügner und er beherrscht es, das Wort Gottes selbst zu nehmen und Menschen in Verzweiflung versinken zu lassen. Und ich sage euch dies: du kannst 10’000 Jahre lang dich selber anschauen und es wird dich nur tiefer und tiefer in Verzweiflung treiben. Warum kommt es dazu, dass jemand mich anruft und heult und weint am Telefon? … Weil die Verzweiflung darin liegt, dass ihre Augen Christus nicht gesehen haben. Sie hat sich selbst angeschaut. Sie hat ihre eigene Tauglichkeit zu kommen angeschaut. Aber nicht Christus. Hört zu, der Glaube – das Wesen des rettenden Glaubens ist, dass er wegschaut vom Selbst. Das ist es. Seht ihr, wir hören Dinge wie Stolz. Wir schauen uns selber an: stolz. Also, ich muss demütig sein. Aber was macht der Apostel Paulus? Er sagt, lass diese Gesinnung in euch sein, die in Christus Jesus ist. Worauf will er, dass unsere Augen fixiert sind? Auf Christus. Seht ihr, es heisst nie: Oh, ich bin stolz. Jetzt muss ich daran arbeiten, demütig zu sein oder heilig oder irgendetwas anderes. Bin ich dies? Bin ich das? Bin ich jenes? Aber seht, der Glaube funktioniert nicht so. Das ist nicht der christliche Glaube. Christentum ist nicht: Nun, ich war so. Jetzt muss ich so werden. Schauend, schauend, schauend. Bin ich so? Bin ich so? Bin ich so? Denn ihr seht, was passiert: egal ob dein Blick hier auf dich war oder hier auf dich, er ist immer noch auf dich. Und echter, rettender Glaube schaut weg von all dem. Es ist nicht: „Warum sollten wir dich in den Himmel lassen? „Nun, weil ich demütig war, Herr. Ich war nicht überheblich.“ Das ist nicht die richtige Antwort. Die richtige Antwort ist immer die, die vom Selbst wegschaut und auf Christus schaut. So hat Gott diese ganze Sache entworfen, um Christus jene Herrlichkeit zukommen zu lassen, damit das Ganze auf Ihn fokussiert und zentriert sei. Hört mir zu. Stellen wir uns vor, ich wäre draussen – ihr wisst, wir hatten jenes fast 40 Grad Wetter – stellt euch vor, ich wäre draussen über der Strasse. Einige von euch kennen die Felder gegenüber von meinem Haus, sagen wir, ich würde versuchen, mit dem Handrasenmäher jenes ganze Feld zu mähen und ich denke immer wieder, ich bekomme wirklich Durst. Ich werde dehydriert. Ich brauche Wasser. ich dörre einfach aus. Ich laufe Gefahr, einen Hitzschlag zu erleiden. Aber ich strenge mich weiter an, und denke: nur ein wenig länger, ein wenig länger, dann gehe ich Wasser holen. Als es soweit ist, kann ich kaum noch gehen, weil ich so ausgetrocknet bin von der Sonne und der Hitze. Ich bin so dehydriert, es schlägt sich auf meine Gesundheit. Es beeinträchtigt meine Fähigkeit zu denken. Ich komme zum Haus und alles, woran ich denken kann, ist, ich muss bekommen – nichts sonst tönt gut, nichts sonst tönt befriedigend – ich will Wasser. Gib mir keinen Saft. Gib mir keine Milch. Ich will Wasser. Ich habe Durst, ich brauche es. Ich werde etwa 3 oder 4 Gläser davon trinken, bevor ich überhaupt langsamer werde. Meine Tochter Joy trinkt die ganze Zeit Wasser. Auch heute, ich war bereit, das Haus abzuschliessen, da sagt sie: Oh, ich muss die Wasserflasche holen, und sie läuft und holt sie. Immer, wenn man sie anschaut, ist sie am trinken. Stellt euch vor, sie wäre die ganze Zeit im Haus gewesen. Sie war am Tisch. Sie hatte getrunken. Sie hatte getrunken. Sie hatte getrunken. Dort hat sie ihre Wasserflasche. Sie hat kaum Durst. Ich weiss oft nicht mal, warum sie trinken will wenn sie trinkt. Sie trinkt einfach und trinkt und trinkt. Und sagen wir, sie hätte getrunken und getrunken und getrunken und sie ist dort am Tisch und hat ihre Wasserflasche und ich platze durch die Tür herein und bin einfach völlig ausgedörrt, völlig ausgetrocknet, völlig erschöpft, habe Wasser völlig nötig und ich laufe zum Kühlschrank und ich beginne, das Glas zu füllen und runterzuleeren und meine Tochter dort, sie nimmt ihre Wasserflasche und sie nippt daran. Hört mir zu! Wir tranken beide das Wasser! Darauf kommt es an. Wenn meine Tochter plötzlich gesagt hätte: Oh, ich weiss nicht, ob ich das Wasser trinken kann. Ich weiss nicht, ob ich so verzweifelt und einfach ausgelaugt und durstig bin, wie mein Vater. Seht ihr, es kommt nicht darauf an! Worauf es ankommt ist, dass du das Wasser des Lebens trinkst. Und egal aus welchem Grund du dorthin gehst, Ich habe einige sagen gehört: Ich ging zu Christus, weil ich die Hölle fürchtete. Das ist mir egal! Die Bibel gibt solche Warnungen. Christus warnt dich, um jeden Preis der Hölle zu entkommen. Was auch immer dein Grund ist, was auch immer deine Last ist, was auch immer dein Durst ist, wie fest auch immer du zerbrochen bist, was auch immer es ist, worauf es ankommt, ist nicht, wie diese Sachen sind. Was denkt ihr? Denkst du, deine Busse erreicht eine gewisse Stufe und dann läutet eine Glocke und jetzt sagt Gott: OK, jetzt erfüllst du die Anforderungen? Wirft das die Errettung nicht über den Haufen? Du wirst nicht errettet, weil du irgend etwas erfüllst. Oder muss ich so zerbrochen werden und so ans Ende von mir kommen und so tief runter gehen bis ich an einen bestimmten Punkt ankomme und dann läutet wieder die Glocke und jetzt kann ich errettet werden? Was auch immer dich zu Christus drängt, dass du zu Christus kommst, darauf kommt es an. Christus sagte: „Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht hinausstossen.“ Dies ist, was ich euch sagen will. Denkt an Christus. Denkt mit mir nach. Gott – wahrer Gott von wahrem Gott – legt Seine Herrlichkeit ab. Er kommt herunter auf diese Erde. Er kleidet sich mit Menschheit. Die Schrift sagt in Philipper 2, Er erniedrigte sich. Gott wird eins Seiner Geschöpfe. Er erniedrigte sich. Er wurde zum Knecht. Er erniedrigte sich bis hin zum Kreuz. Gott offenbar im Fleisch. Es kam tatsächlich dazu, dass Er von einer Frau geboren wurde. Er begab sich unter das Gesetz. Er kam und wurde in jeder Hinsicht wie Seine Geschwister gemacht. Er kam als Mann der Schmerzen. Sie nahmen Ihn und machten Ihn ans Holz fest. Und wie wir lesen in der Schrift, es steht, dass Gott Ihn schlug. Gott zerschlug Ihn. Durch Seine Wunden sind wir geheilt worden. Lasst mich euch etwas sagen: Was auch immer deine Sünde ist, wie auch immer deine Gefühle sind, was auch immer deine Emotionen sind, wie auch immer deine Busse ist… Levi schaute. Er sah: Ich will Ihn. Ich werde nachfolgen. Ich erzähle euch von einem anderen Mann. Es gibt in der Schrift einen anderen Mann. Er kommt. Er fällt sogar vor Christus auf seine Knie. Das ist die richtige Art, uns Christus zu nähern. „Was muss ich tun, um ewiges Leben zu erhalten?“ Das ist eine gute Frage. Das ist sogar eine der besten Fragen, wenn nicht die beste Frage, die ein Mensch stellen kann. Was muss ich tun? Das ist die Frage aller Zeiten. Wir nennen ihn den reichen Jüngling. Er war jung. Es steht, er war ein Oberster. Uns wird sicherlich gesagt, er war reich. Er fragte den Herrn Jesus Christus, was er tun müsste, um ewiges Leben zu erhalten. Die richtige Frage, und sicherlich an den Richtigen gestellt. Jesus sagte: „Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und verteile es an die Armen und komm, folge Mir nach!“ Zwei Männer. Beide hören die gleichen Worte. Folge Mir nach. Einer sagt: Ich brauche Ihn. Er folgte sofort nach. Etwas geschah da und dort. Levi rechnete schnell nach: Hier drüben habe ich Christus. Hier habe ich all mein Zeug, mein Steuergeschäft, alle die Erträge daraus, all mein Reichtum. In seinem Kopf sagte er: „Ich will Christus.“ Und er stand auf und ging weg. Er vertraute. Er wusste nicht, wohin Christus ihn führen würde. Er wusste nicht, was Christus von ihm verlangen würde. Aber er vertraute. Ich werde diesem Mann nachfolgen. Ich werde alles verlassen. Ich werde mich Ihm anvertrauen. Ich weiss nicht, wohin Er mich bringt, aber ich vertraue, wo immer es ist wird gut sein. Ich weiss nicht, was Er von mir verlangen wird, aber ich vertraue, dass Er mir die erforderliche Kraft geben wird. Er wird mir helfen. Er wird mich führen. Er wird da sein. Er wird mein Alles sein. Ich kann diesem vertrauen. Ich gehe. Der andere sagte: Christus… meine Sachen… Nein. Ich will Ihn nicht. Ich will ewiges Leben. Und ich würde Ihm nachfolgen, wenn Er mir erlaubte, meine Sachen zu behalten. Aber ich gebe sie nicht auf. Ein Mann steht auf und folgt nach. Ein Mann kehrt den Rücken und geht weg. Wir hören nicht mehr von ihm. Er ist weg. Er ging jenen abgründigen Weg der Verdammten. Und weg ging er. Der Mann stellte die richtige Frage. Er stellte sie der richtigen Person. Jesus sagt: „Folge Mir nach.“ Das Gleiche, das Er Levi gesagt hatte. Beiden Männern wird das Gleiche gesagt. Folge Mir nach. Er sagt nicht: Lass dich von deinen Emotionen führen. Folge deinen Gefühlen. Folge deiner Busse. Vertraue deiner Busse. Vertraue deinen Glauben. Er sagt eines sehr klar. Er sagt, errettet werden hat alles mit Mir zu tun. Folge Mir nach. Leute, denkt darüber nach, wie unsinnig es gewesen wäre für diese beiden Männer, zu sagen: Ich kann nicht. Ich kann nicht. Ich weiss nicht, ob ich tauglich bin. Ich weiss nicht, ob ich genug Busse getan habe. Könnt ihr es euch vorstellen, wie sie das Christus gesagt hätten? Ich habe gesagt: Folge Mir nach. Ich habe dir nichts über eine Bedingung in dir gefragt. Ich habe gesagt: Folge Mir nach. Nun seht, der reiche Jüngling sagte: Ich werde Dir nicht nachfolgen, ausser ich kann meine Reichtümer behalten. Was wirst du sagen? Herr, ich werde Dir erst nachfolgen, wenn ich fühle, was ich fühlen will. Herr, ich werde Dir nicht nachfolgen, bis ich erlebe, wie ich ans Ende von mir komme, wie ich es in der Erfahrung von Paul Washer sehe. Ist das, was du sagen wirst? Wirst du dem Herrn Bedingungen stellen? Er kommt nicht, um irgendetwas Gutes in dir zu finden. Er sagt, Schluss mit all dem. Was du dich fragen musst, ist dies: Passt dir Christus perfekt als Retter? Wenn Er es tut, lass all jenen anderen Müll sein und folge Ihm nach. Genügt Er nicht? Er kam und liess Sein Leben an jenem blutigen Kreuz, um Sünder zu begnadigen. Ist das nicht genug? Das Grab konnte Ihn nicht festhalten. Warum? Konnte Ihn nicht festhalten. Weil die Sünde abbezahlt war. Der Fluch war aufgebraucht und das Gesetz war zufrieden gestellt und der Tod konnte Ihn nicht festhalten. Wenn du Ihn anschaust und zu dir sagst, das genügt einfach nicht für mich, ich brauche das plus eine bestimmte Stufe Trauer in mir. Christus ist nicht genug. Ich muss bestimmte Verlangen, bestimmte Gefühle haben. Ich sage dir was, du bist nicht besser dran als der reiche Jüngling, der weg ging. Denn du sagst wirklich dies: Christus ist nicht genug. Ich muss etwas in mir finden. Ich sage euch was, Levi hörte jene Worte: „Folge Mir nach.“ Es fand einfach bei ihm Widerhall. Ja! Ich will das! Ich will das! Und er stand auf und folgte nach. Wisst ihr was? Ich bin ein Botschafter Christi, an eben diesem Tag zu euch gesandt, um euch eben jene Worte zu bringen, denn Er sagt allen Menschen zu allen Zeiten, wenn du einer Seiner Jünger sein willst, musst du Ihm nachfolgen. Du musst dein Kreuz auf dich nehmen. Du musst dich selbst verleugnen und du musst Ihm nachfolgen. Und wenn ich es euch sage in Seiner Vollmacht, ist es so gut wie wenn irgend ein König euch einen Gesandten schickte, um euch eine Botschaft von jenem König zu bringen. Dies ist ein Wort von Ihm an dich. Folge Ihm nach. Du sagst, wie mache ich das? Ich kann Ihn nicht sehen. Wenn ich dort wäre wie Levi, das könnte ich verstehen. Ich könnte Christus sehen. Ich könnte Ihn hören. Ich könnte gehen. Nun, was tat Levi? Er ging dorthin, wo Christus ihm sagte, hinzugehen. Er tat, was Christus ihm sagte, zu tun. Christus selbst sagte: „Ohne Mich könnt ihr nichts tun.“ Wisst ihr was? Ich denke nicht, dass Levi viele Dinge wusste, aber er sagte einfach, ich werde Ihm vertrauen. Wenn Er von mir etwas verlangt, für welches ich die Ressourcen nicht habe, wird Er mir die Ressourcen geben, um es zu tun. Jesus sagt dies: Wenn du Sein Jünger sein willst, wirst du in Seinem Wort bleiben. Wie folgst du Christus nach? Ich sage dir, geh zum Wort. Glaube, was Er gesagt hat. Tue, was Er dir befohlen hat. Und schaue auf Ihn für die Kraft, das alles zu tun. Ohne Ihn kannst du nichts tun. Aber der Apostel Paulus glaubte, dass er alles tun könne, durch Christus, der Ihn stärkte. Es ist einfach dies: Folge Mir nach. Wie sieht das aus? Man sieht es. Levi stand vom Stuhl auf und verliess alles und er folgte Christus nach. So sieht es aus. Es mag in den Umständen anders aussehen in jedem unserer Leben, aber wenn man es aufs Wesentliche reduziert, wird man sagen können: Sie hörten Seine Stimme und sie folgten Ihm nach. Das Leben jedes wahren Christen wird so angeschaut werden können. Christus sagte: Folge nach. Sie sagten: Ich will das. Und sie folgten nach und verliessen alles. Das ist der Heilsweg. Es ist so einfach, dass ein Kind es verstehen kann. Johannes 10,4 die Schafe folgen Ihm, denn sie kennen Seine Stimme. Er ruft dich zu genau dieser Stunde, sofort. Wenn Er sagt: Folge Mir nach, meint Er nicht: beginne in einem Jahr. Er sagt: Komm. Levi stand sofort aus jenem Stuhl auf. Jener reiche Jüngling kehrte sofort seinen Rücken und sagte: Jenen Handel gehe ich nicht ein. Oh, die ewigen Qualen eines Mannes, der die richtige Frage stellte an die richtige Person und die tödliche Entscheidung traf. Ich sage euch dies: die Schrift sagt in Johannes 1, dass du Christus aufnehmen musst. Wenn du dasitzt wenn Christus sagt: Folge Mir nach und sitzt und auf etwas wartest – wenn du dasitzt und wartest, bis du herausfindest, ob du erwählt bist, oder dasitzt und wartest, bis Gott dir ausreichenden Glauben gibt, oder dasitzt und auf Busse wartest, ist das der Kern der Torheit. Wenn du Seine Stimme hören sagst: Komm, denkst du, er sagt dir damit, dass du nicht wirklich kommen kannst? Dass du warten musst? Ist das, was Er sagt: „Warte“? Er sagt: Komm. Wenn du Seine Stimme hörst, komm. Wenn du wartest, wirst du zugrunde gehen. Welche Männer und Frauen gehen zugrunde? Jene, die nicht kommen. Welche werden aufgenommen? Alle, die kommen. Er lädt dich ein, zu kommen. Möge Gott dir helfen um Christi willen. Mögest du kommen. Amen. Ihr könnt gehen.