Mein Name ist Jacquelyn Johnson und Ich bin 21 Jahre alt. Als ich aufgewachsen bin, habe ich immer geglaubt, dass es einen Gott gibt. Meine Mama hat immer draußen mit mir gespielt. Im Römerbrief finden wir dass die Schöpfung von Gott und seinem Wesen zeugt, und das stimmt genau. Ich erinnere mich in die Wolken und in die Sterne und selbst auf die Ameisen geschaut zu haben und etwas in mir hat gesagt, „Es gibt einen Schöpfer.“
Ich erinnere mich daran wie meine Mutter mit mir vor dem Schlafen gehen betete. Sie hat mich ihr und meinem Vater gehorsam erzogen.
Als dann die Zeit kam, in die Schule zu gehen, ging ich in eine katholische Grundschule. Ich habe bei vielen katholischen Ritualen mitgemacht, wir hatten Religionsunterricht und gingen sogar jeden Dienstag und Donnerstag Morgen in die Messe. Meine Lehrer waren moralische Menschen und diese Vorstellung moralisch zu sein sprach mich an. Das war etwas, was ich sein wollte.
Ich erinnere mich an meine erste Beichte. Der Priester hat mir zehn „Vater unser“ aufgetragen als Buße um meine Sünde wegzunehmen. Und von da an habe ich jeden Abend vor dem ins Bett gehen zehn Vater unser gebetet Ich habe diese zehn Vater unser aufgesagt. Ich hatte nie gedacht dass ich etwas angestellt hätte, aber ich dachte nur für den Fall, und ich wollte auf Nummer sicher gehen und diese zehn Vater unser waren meine sichere Nummer. Und von da an dachte ich immer, dass man geistlich für Sachen arbeiten musste und sich geistlich etwas verdienen musste.
Während den übrigen Jahren meiner Kindheit war ich der Inbegriff einer guten Person. Ich habe immer gesagt „Ja, liebe Dame“, oder „Nein, liebe Dame“. Ich habe immer gute Noten bekommen. Alkohol habe ich nur als Wein bei katholischer Kommunion konsumiert. Ich habe nie geflucht. Ich bin ab und zu in die Messe gegangen. Ich habe oft gebetet und und manchmal hatte ich sogar in der Bibel gelesen. Viele haben mir Komplimente gemacht. Sie haben immer gesagt, „Oh, sie ist solch eine gute Person!“ „Oh, sie ist so nett!“ „Sie ist so voller Respekt!“ Und ich begann zu glauben, dass ich eine gute Person sei.
Und das ist witzig weil ich diese Vorstellung hatte, dass der Himmel eine Rangliste war. Ich dachte Gott ist dort oben und schaut auf Menschen herab und dass er die Leute in Prozente unterteilt hat. Und ich dachte, dass die obersten Prozente diejenigen waren, die in den Himmel kamen.
Ich hatte mich also umgeschaut und sah diesen Mann betrunken. Ich sag ein Mädchen wie es high wird. Ich sah dieses Mädchen wie es immer nur gepennt hat. Ich sah dieses Mädchen, die ihre Eltern beleidigt. Und ich verglich mich mit diesen Menschen, Ich habe mich richtig gut gefühlt. Ich dachte ich sei eine gute Person. Ich dachte Gott sei mit mir zufrieden und ich dachte ich käme in den Himmel wenn ich sterbe. Und es konnte nicht schaden dass ich noch all diese guten Werke als Unterstützung hatte. Ich meine, ich hatte Klassenkameraden Nachhilfe gegeben, ich bin in Altenheime gegangen, ich hatte all diesen Gemeinschaftsdienst getan und dachte, „Gott muss zufrieden mit mir sein.“ Und genau das habe ich gedacht.
In der zehnten Klasse hat meine Mama gesagt, „Wir werden eine Baptistengemeinde besuchen.“ Und wenn man in der Umgebung aufwächst, in der ich aufgewachsen bin, dann hört man all diese Witze über Baptisten- „Die sind so ernst, die singen nicht, die tanzen nicht, sie ziehn sich wie in einem anderen Jahrhundert an.“ Aber wir sind trotzdem dahin gegangen. Und eines der ersten Dinge, an die ich mich erinnere ist, dass ich eine Bibel mitgenommen habe ind die Gemeinde, und nicht nur das, ich hatte sie sogar währenddessen geöffnet. Dort waren alle so nett. Sie waren so freundlich. Sie sind dort nicht eingeschlafen. Und zuerst dachte ich, „Das musst ein Schwindel sein.“ Aber etwas in mir sagte, „Weißt du was, das ist egal. Sie sind moralische Menschen, das bin ich auch, ich pass sehr gut dazu.“
Also sind wir öfters in diese Gemeinde gegangen. Und in den ersten Predigten die ich hörte, hatte der Pastor Worte wie, „wiedergeboren“ und „errettet“ verwendet. Solche Worte hatte ich noch nie gehört. Ich wusste noch nicht einmal woher der Prediger solche Worte hatte. Ich dachte die hat der sich ausgedachte. Aber ich dachte mir, „Weißt du was, mit der Zeit werde ich herausfinden was diese Worte bedeuten.“
Und ich hatte meinen High-School-Abschluss gemacht und war sehr zufrieden mit meinem Leben. Ich fühlte mich geistlich erfolgreich, ich fühlte mich gut mit Gott. Alles war super. Und im letzten Sommer meiner Highschool wurden bestimmte Dinge anders. Drei Monate lang gab es nur Streit und Kampf. Den ganzen Tag hab es nur Streit und das begann sehr schwer auf mir zu lasten. Ich versuchte in mein Zimmer zu gehen, ich versuchte jeden zu vermeiden, ich versuchte so zu tun, als gäbe es diese Probleme nicht. Aber ich wurde immer mit dem konfrontiert, was in meiner Familie los war.
Und dann eines Tages, ist dieses Bisschen Wute und dieses Bisschen Rage und Hass einfach gewachsen. Und es kam zum Punkt wo es wie Krebs ist und hatte mich innerlich aufgefressen. Es kam zum Punkt wo alles, was ich dachte mörderisch, böse und verdorben war. Und dann sind diese Gedanken eines Tages auf mich gefallen und ich hatte begonnen mich selber zu hassen, Ich begann mich selbst zu verachten, ich begann mein eigenes Leben zu hassen und ich wollte da raus. Ich wollte nicht bis August warten auszuziehen. Ich wollte jetzt raus, ich möchte meine Leben jetzt beenden.
Ich habe über verschiedene Selbstmordtechniken nachgedacht. Einige Male bin ich sehr sehr nahe gekommen. Ich weiß jetzt, dass das die Gnade Gottes war, aber damals hat es mich sehr wütend gemacht, dass ich nicht den Mut hatte, mich zu töten und den Mut, mein Leben zu beenden.
Und ich erinnere mich wie ich einmal einfach nur an einer Seite meines Bettes gesessen bin, meine Knie waren gegen meine Brust gedrückt, ich habe geschluchzt. Und etwas hat mich geschlagen, es war ein Moment der vollkommenen Klarheit. Während diesem Moment erkannte ich all die mörderischen, selbstmörderischen Gedanken als dreckig und sie haben mich wortwörtlich bis zum Magen krank gemacht. Umso mehr ich nachdachte, desto mehr bemerkte ich dass alle meine so genannten guten Taten und meine so genannte Gutheit überhaupt nichts mit Gott zu tun hatten. Es ging alles um mich. Es war alles für mein Ego, mein Ruf. Wie sehe ich aus?
In Jeremiah 17:9 steht dass das Herz verführerisch ist. Und ich habe zurückgeschaut auf diese letzten 18 Jahre meines Lebens und ich bemerkte, dass ich die ganze Zeit nichts getan hatte, als mich selbst zu verführen. Und ich war noch wütender auf mich, ich war von mir selber angeekelt, ich war so von meiner Natur angeekelt. Ich wollte mich ändern, aber physisch und mental und emotional war ich einfach zu kaputt um zu versuchen mich selber zu reformieren. Ich war zu kaputt um herauszufinden, wie man das wieder gut macht. Ich wurde also teilnahmelos. Alles was ich tun wollte war in meinem Bett zu bleiben und Tag für Tag zu leben und zu sterben und einfach nur Schluss machen mit dieser ganzen Existenz. Ich war so müde.
August 2005, Ich bin in mein Zimmer im Studentenwohnheim in San Antonio gezogen. Es war ungefähr eine oder zwei Wochen vor dem Beginn der Kurse und ich hatte ein christliches Radioprogramm eingeschaltet und da war dieser Radiosprecher und er hat mit diesem Mann geredet. Und eines der ersten Dinge die der Sprecher diesem Mann gesagt hatte war, „Weißt du dass Christus in Matthäus 5 sagt, dass auf jemandem richtig wütend zu sein, jemanden richtig zu hassen, ist das gleiche wie Mord?“ Das hatte ich nie vorher gehört. Und ich dachte der Sprecher hat gelogen. Ich dachte irgendwie, „Gott,…es kann gar nicht sein dass Gott so etwas gesagt hat.“ Also habe ich mir meine Bibel genommen, Ich habe Matthäus 5 aufgeschlagen um zu zeigen dass er Unrecht hatte und ganz sicher, das war genau was Christus gesagt hat.
Und der Typ sagte, „Ja, ich bin eine gute Person.“ Und das hätte ich auch gesagt, „Ja, ich bin eine gute Person.“ Aber der Sprecher hat dem Mann Römer Kapitel 3 gezeigt, Vers 10 bis 13. Und während der Sprecher diese Verse las, hatte ich mitgelesen. „Da ist keine Gerechter, auch nicht einer. Da ist keiner, der Gott sucht.“
Niemand hatte sich jemals die Mühe gemacht mir zu sagen, „Du bist keine gute Person. Etwas ist mit dir falsch.“ Aber Gott selber sagt mir, dass ich nicht gut bin. Sofort, habe ich angefangen mir Ausreden auszudenken, über Verteidigung nachzudenken. „Ja, was ist mit meinen guten Werken, Gott? Was ist mit meinen guten Werken?“
Durch die Souveränität Gott, das war genau was der interviewte Mann sagte. Und der Sprecher zeigte diesem Mann Jesaja 64:6, „Alle unsere gute Werke sind wie ein unflätiges Kleid.“ Ich hatte später gelernt dass das Wort, „unflätiges Kleid“ von der Regelblutung verschmutzter Stoff bedeutet. Außerhalb Christi, sind alle unsere guten Werke ein Gräuel, dreckig vor Gott.
Ich habe Panik bekommen. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Angst. Ich habe zwei und zwei zusammengezählt. Wenn Hass gleich Mord ist, wenn es keinen gibt, der gut ist, wenn ich nichts gutes genug tun kann um in den Himmel zu kommen, dann verdienen ich und alle anderen Hölle. Dann verdient Jacquelyn Johnson, kleine „Miss immer nur Einsen-Schülerin“, kleines Fräulein Gutmensch, kleines Fräulein Perfekt, Hölle.
Und ich habe Panik bekommen, ich habe durch die Bibel geblättert, bin durch die Schrift gegangen. Ich bin auf Epheser Kapitel 2 gestoßen, und am Anfang dieses Kapitels ist davon die Rede, wie der Mensch natürlicherweise tot in Sünde ist, wie er ein Kind des Teufels und des Zorns ist und wie das nur durch Jesus Christus verändert werden kann.
Was mich in diesem Abschnitt erschüttert hatte war, dass es niemanden dazwischen gab. Du warst eintweder tot in der Sünde oder lebendig in Christus. Du bist ein Kind des Teufels und des Zorns oder du bist mit der Gerechtigkeit Christi bekleidet, in seiner Gerechtigkeit. Es gibt keine Grau-Zone. Es gibt nichts dazwischen, kein Mittelfeld.
Und wenn ihr mich da gefragt hättet, „Liebt Jacquelyn Johnson Gott?“, dann hätte ich gesagt, „Ja, ich bin so in der Mitte. Ich liebe ihn nicht…ich bin nicht solch ein Jesus Freak, aber hassen tu ich Gott auch nicht.“
Aber weißt du was in der Schrift steht? Die Schrift sagt dass ich tot war in Sünde. Die Schrift sagt, dass ich mich selbst mehr als Gott liebe. Die Schrift sagt, in Römer Kapitel 8, dass meine Gesinnung Feindschaft gegen Gott ist. Ich war ein Feind Gottes; das war das Gegenteil von dem was ich euch an dem Punkt gesagt hätte.
Also habe ich angefangen nachzudenken, „Verlangt Gott Perfektion?“ Und schließlich ist die Antwort ja. Du musst perfekt sein um in den Himmel zu kommen. Und weißt du, viele sagen, „Das ist absurd!“ Aber denke darüber nach, Gott ist vollkommen, Gott ist heilig und Gott ist gerecht. Allein von diesen Charaktereigenschaften ausgehend, kann Gott Sünde nicht in seiner Gegenwart tolerieren. Punkt.
Jakobus 2:10 besagt, dass wenn du ein einzigen Punkt des Gesetzes übertrittst..nur eine kleine Lüge, nur einmal, und du hast das ganze Gesetz gebrochen. Du könntest aufgeben. Spiel vorbei. Und wieder sagen Menschen, „Das ist lächerlich!“
Was Menschen nicht bemerken und was ich 18 Jahre lang nicht bemerkt hatte war dass wir nicht nach Anforderungen gerichtet werden, die wir uns selbst ausdenken. Wir werden nach Gottes Anforderungen gerichtet. Wir werden nicht gerichtet, indem wir uns mit anderen um uns herum vergleichen. Weil der Witz an der Sache ist, dass du immer einen finden kannst, der schlechter als du aussieht. Du kannst immer jemanden finden, der dein Ego erhöht und der dein Selbstwertgefühl steigert und deinen Stolz groß macht.
Das ist als nähme man ein Schaf und vergleicht es mit dem Gras. Es mag sein, dass das Tier ziemlich weiß aussieht. Nimm das gleich Tier und vergleich es mit dem Schnee, es sieht dreckig aus und es sieht verschmutzt aus. Es ist nicht mehr so sauber.
Und genau das tut die Schrift. Die Schrift ist wie ein Spiegel. Gott zeigt, dass das deine wahre Natur ist, das ist es, was du wirklich bist, das ist wie Ich dich wirklich sehe und schließlich ist das alles was zählt.
Und das ist passiert. Gott stand mir gegenüber. Er zeigt mir, dass ich eine sündige Akte vor ihm hatte. Er zeigte mir dass mein Verstand und mein Herz und alles an mir dreckig war, böse war, verdorben war, boshaft war, hilflos war. Es gab nichts Gutes an mir. Er zeigte mir, dass ich keine Tugend in oder an mir hatte um mich selbst zu erretten. Ich war nicht gut.
Und noch wichtiger, Er hat mir gezeigt, dass ich 18 Jahre lang gegen Ihn gesündigt hatte. Derselbe Gott der mir Leben schenkte, dem hatte ich 18 Jahre lang nichts anderes getan als mit der Faust gedroht. Ich war gedemütigt und ich war zerbrochen. Jede Verteidigung die ich hatte war weggerissen und ich hatte aufgehört auf mich selber zu vertrauen. Und auf meinem Angesicht liegend habe ich zu Gott geschrien, „Gott, verlass mich nicht! Gott, errette mich! Gott, vergib mir! Gott, hilf mir!“ Und das hat Er getan! Und ich bin umgekehrt, habe von diesem selbstgerechten Müll Buße getan und bin umgekehrt davon mein eigener Gott zu sein, meine eigene Götze zu sein. Ich bin von all dem umgekehrt zu dem Gott der Schriften hin, dem Einzig Wahren Gott.
Und ich kann keinen Verdienst dafür bekommen. Ich kann keine Herrlichkeit dafür bekommen. Es war alles durch die Gnade Gottes! Es war alles durch sein Werk. Gott allein sei die Herrlichkeit! Ihm allein!
Und die Sache mit Christus, der am Kreuz starb, das ist nicht nur dass die Römer einen Mann ausgepeitscht haben, eine Dornenkrone auf sein Haupt getan haben. Das ist, dass an diesem Kreuz, Christus den Kelch des Zornes Gottes genommen hat und ihn Tropfen für Tropfen getrunken hat. Und als der Kelch umgedreht wurde, war nichts mehr übrig. Und Christus sagte, „Es ist vollbracht!“ „Es ist vollbracht!“
Und die Sache ist, Christus hat diesen Zorn nicht verdient. Er war sündlos und Er war vollkommen in Wort, Gedanke und Tat. Er hat es nicht verdient, aber ich habe es verdient. Und Er hat meinen Zorn genommen, Er hat meine Strafe für mich genommen. Und nicht nur meine Sünde hat Er genommen, aber jetzt, wenn Gott auf mich herniederschaut, das Mädchen das so selbstmordgefährdet und so arrogant und so selbstgerecht war, wenn er dieses Kind anschaut, dann sieht Er die vollkommene Gerechtigkeit seines Sohnes. Er sieht die Vollkommenheit seines Sohnes, wenn Er mich anschaut.
Und nicht nur das, an diesem Kreuz hat Christus mir eine neue Natur erworben. Er hat nicht Gold oder Silber verwendet. Er hat mir eine neue Natur erworben mit Seinem Eigenen kostbaren Blut.
In Hesekiel 36:26 steht dass Gott mein steinernes Herz genommen hat und mir ein fleischernes Herz gegeben hat. Er hat mir neue Verlangen gegeben. Die Sünde, über die ich früher lachte, die Sünde, die ich früher genoss, die Sünde in der ich mich gewälzt hatte, hasse ich. Und ich falle auch, aaber meine Einstellung gegenüber diesen Dingen ist komplett anders. Meine Einstellung gegenüber Gott ist komplett anders.
Er hat eine Seele genommen, die tot und unvermögend war, die hilflos und sündig war und Er hat Leben in diese Seele gehaucht.
Ich war ein Kind des Teufels, ich war ein Kind des Zorns. Und jetzt, durch die Gnade Gottes, bin ich ein Kind Gottes. Ich bin mit der Gerechtigkeit Christi bekleidet. Und genau das ist es was wiedergeboren bedeutet. Genau das ist es worum es beim Christsein geht.
Es geht nicht nur darum, einfach die Hölle zu vermeiden. Es geht darum zu wissen, dass wenn ich sterbe, dann werde ich die Ewigkeit damit verbringen meinen Retter zu kennen und in seiner Gegenwart zu sein. Ich darf die Ewigkeit an seinen Füßen sein, Ihm Dank und Anbetung zu bringen für all das was Er getan hat. Aber noch wichtiger, für alles was Er ist. Das darf ich alle Ewigkeit lang tun! Und in die Kirche zu gehen, in der Bibel zu lesen, zehn Vater unser vorm ins Bett gehen zu sagen, sich dem Trinken zu enthalten und einen reinen Mund zu haben, all das wird dich nicht erretten.
Ich habe 18 Jahre meines Lebens als ein selbstgerechter Pharisäer verbracht. Ich habe mich selbst dahin verführt, zu glauben ich sei gut. Ich habe mich selbst dazu verführt, zu glauben ich sei ein Christ. Aber das Christentum ist nichts weniger als ein übernatürliches Werk Gottes.
Testet euch um zu sehen, ob ihr im Glauben seid. Und lasst euch nicht verführen. Glaubt nicht einen Moment dass Drogenabhängige, Prostituierte und Leute die zu den Anonymen Alkoholikern gehen die einzigen seien, die einen Erretter bräuchten. Missversteht mich nicht, diese Leute brauchen Christus auf verzweifelt Art und Weise! Aber genau so die arroganten, die Stolzen und die Selbstgerechten!
Lasst euch nicht verführen! Wir kommen zu Matthäus Kapitel 7 und da sind Männer und Frauen vor Gott am Tag des Gerichts und sie sagen, „Gott, ich habe gesagt es gäbe einen Gott! Gott, ich habe gesagt Jesus sei Herr! Ich bin in die Gemeinde gegangen, ich habe mich selber Christ genannt, all das habe ich in deinem Namen getan!“ Und was wird Gott ihnen sagen? Er wird sagen, „Geht weg von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit! Ich habe euch nie gekannt. Ich habe euch nie gekannt.“
Also stell ich dir heute eine Frage. Kennt Er dich? Kennt Er dich oder täuschst du alles mit deinem Bisschen Geistlichkeit und mit deiner Moral und mit deinem Gefühl für Religion? Lass mich dir aus Erfahrung erzählen, du kannst viele Menschen täuschen. Das habe ich 18 Jahre meines Lebens getan. Du kannst dich sogar selbst täuschen. Wieder, das habe ich 18 Jahre meines Lebens getan. Aber Gott, Gott wird nicht getäuscht und Gott lässt sich nicht spotten. Glaube nicht für einen Moment, dass du dich an Gott vorbeischleichen könntest, dass du Gott bestechen könntest mit deinen kleinen Werken.
Gottes Standart ist nicht weniger als Perfektion. Und wenn du nicht in Christus bist, dann erfüllst du nicht die Anforderungen. Wenn du nicht in Christus bist, kannst du all dein Geld der Wohlfahrt geben, du kannst all das tun, du kannst all diese Werke tun, du kannst 24/7 in der Kirche sein, das ist egal. Du musst in Christus sein, um Gottes Anforderungen gerecht zu werden!
Aber Gott sei Dank, wir dienen einem Gott, der Barmherzigkeit zeigt und der Gnade zeigt! Wir dienen einem Gott, Ich diene einem Gott, der zu erretten vermag. Er errettet Menschen und Er errettete mich. Er hat mich errettet!