Meine Frau, der Maulbeerbaum (errettet nach 19 Jahre Gebet)

Kategorie: Komplette Predigten

Craig predigt über Lukas 17,5-6 und wie es sich darauf bezieht, seine Frau endlich errettet zu sehen nach 19 Jahre Gebet.


Lukas 17, Vers 5. Jesus ist am Lehren, „die Apostel sprachen zum Herrn: ‚Mehre uns den Glauben!‘ Der Herr aber sprach: ‚Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum (der sicherlich dort zugegen war, auf den Er zeigte) sagen: ‚Entwurzle dich und verpflanze dich ins Meer!‘ und er würde euch gehorchen.'“ Bitten wir den Herrn, unsere Zeit zu segnen. Vater, Du bist so unglaublich gut zu Deinem Volk. Herr, ich habe es schon gesagt, Du bist wundervoll, Du bist prachtvoll. Du bist herrlich. Herr, Du bist barmherzig und gütig. Herr, Du verdienst Bewunderung und wir danken Dir für Deine Güte an uns. Wir danken Dir, dass Du uns Leben gabst. Wir danken Dir für Deinen Sohn. Wir danken Dir, Herr, dass wie Du, Herr, langmütig bist, Du uns durch Deine Gnade befähigst, auch so zu sein. Herr, ich danke Dir heute Morgen, dass ich hier vor meinen Geschwistern stehen und sagen darf, dass meine Frau tot war und jetzt lebt. Herr, Wunder der Wunder, Ich preise Dich dafür. Und Herr, ich bitte, dass Du diesen Text segnest, ihn für uns lebendig machst, dass Du mir durch Deinen Geist hilfst, die Dinge hervorzubringen, die Du mir beigebracht und gezeigt hast, damit sie, Herr, lebendige Tatsachen sind in unseren Herzen und im Leben dieser Gemeinde, Herr. Und wahrlich, wir wünschen uns Wachstum und Stärkung unseres Glaubens für das Rennen, das vor uns liegt. Vater, segne unsere Zeit jetzt. Wir bitten, dass Du gedenkst an unseren Pastor, seine Frau und Kinder, Herr, während sie in den Bergen unterwegs sind, Herr. Und möge es wie der Berg Gottes sein. Mögen sie Dich treffen. Mögest Du sie segnen. Mögest Du ihre Seelen erquicken. Herr, gib ihnen was sie brauchen in dieser Zeit. Vater, segne uns beim Öffnen Deines Wortes heute. Segne das Lehren und Predigen davon. Wir bitten, dass Du unsere Gemeinschaft segnest. Möge Dein Volk wahrlich gestärkt werden. Mögen Sünder zu Buße und Glauben gebracht werden. Wir bitten in Jesu Name und um Seinetwillen. Amen. Ihr wisst, ich versuche, vorsichtig zu sein, wenn ich auf dieser Kanzel stehe, keine Aufmerksamkeit auf mich selbst zu lenken oder auf mein Privatleben, oder auf irgendetwas, das uns ablenken würde davon, die Person Jesu Christi zum Mittelpunkt zu haben. Trotzdem gibt es Zeiten, in welchen Gott im Prediger wirkt und es wird so echt und wirkungsvoll, dass er sich veranlasst sieht durch die Vorsehung, zu teilen, was Gott getan hat; wo Gott so wunderbar gewirkt hat und dass ein Teil dieser Vorsehung nicht nur um seinetwillen ist, sondern für die Geschwister, denen er versucht, mit dem Wort Gottes zu dienen. Ein persönliches Zeugnis davon, wie Gott diesen Text wunderbar aus meinem persönlichen Bibellesen im praktischen Leben zur Anwendung brachte, die zu einem unglaublichen Zeugnis der Kraft Gottes führte, welches meinen eigenen Glauben an Christus gestärkt und ermutigt hat. Und jetzt habe ich das Vorrecht, dass meine Frau hier in meiner Gegenwart sitzt, während ich versuche, Gottes Wahrheit zu verkünden. Die nicht nur meine Frau ist, sondern jetzt auch meine Schwester in Christus. Und trotz all meinem Beten und all meinem Harren, dachte ich ganz ehrlich, ich würde diesen Tag nie sehen. Wisst ihr, ich bin immer noch davon umgehauen. Und ich genieße es, zuzuschauen, wie sie all die Dinge entdeckt, erkennt, ausdrückt, die Gott für sie getan hat und immer noch tut. Es ist einfach herrlich. Und ich vergleiche diese letzte Woche mit der Vorhergehenden, und es ist wie Tag und Nacht. Ruby schickte jene Email, um zu sagen, sie seien gerade angekommen und ihren aktuellen Zustand und so und dort machte sie eine Aussage, etwas im Sinne von: „Gott ist so gut“ und da war ein Gedankenstrich, es stand „gewaltig“ in Grossbuchstaben, „GEWALTIGE Untertreibung“ Ich konnte mich so mit dieser Aussage identifizieren. Nun, bevor ich hier zu weit abschweife kommen wir zu unserem Text. „Die Apostel sprachen zum Herrn: Mehre uns den Glauben! Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanze dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen.“ Herr, mehre uns den Glauben. Könnten alle jene Brüder und Schwester ihre Hand aufheben, die gerne ihren Glauben gemehrt sehen würden? Ich denke, wir haben sicherlich alle mal genau dies ausgedrückt, was die Jünger in diesem Text ausdrücken. Das wünscht sich jeder Gläubiger. Dem mehr zu vertrauen und sich auf Ihn zu stützen, Der sie aus der Finsternis herausgerissen und sie ins Königreich Seines geliebten Sohnes gestellt hat. Stellen wir uns also vor, stellen wir uns vor, du kommst zu mir und sagst: „Bruder, ich habe wirklich das Gefühl, mein Glaube ist am abnehmen. Das tut er. Und ich spüre eine verzweifelte Not, dass er gemehrt werde. Bruder, was ist der Kern der Sache? Denn ich sehe hier die Verbindung nicht, zwischen gemehrtem Glauben und einem kleinen Senfkorn. Ich verstehe es nicht. Ich meine, ein Senfkorn ist sehr klein, es ist der Kleinste der Samen, soweit ich verstehe. Und das ist das Problem, so kommt mir mein Glaube vor. Er ist wie der kleinste Glaube, den es geben könnte. Von der Größe eines Senfkorns, und ich will, dass er groß sei. So groß wie der Truck von Pete im Vergleich. Wie komme ich dorthin?“ Nun, Jesus behandelt sofort das Problem in ihrem Denken. Und was war das Problem in ihrem Denken? Sie fixierten sich auf ihren Glauben, statt darauf fixiert sein, worauf sie fixiert sein sollten: der Gegenstand ihres Glaubens, Jesus Christus selbst. Und, Geschwister, so viel unseres Wandels als Christen hängt davon ab, wie wir als Christen denken. Wir müssen richtig denken. Und wir können nur richtig denken, wenn wir wissen, was richtig ist. Und wir können nur wissen was richtig ist, wenn wir richtig informiert und gelehrt werden. Und das kann nur geschehen, wenn der Heilige Geist Gottes Wort an unseren Herzen und Leben anwendet. Und darum brauchen wir Gottes Wort täglich. Es ist notwendig, um uns zu informieren und lehren und zurechtweisen und formen und uns zu erinnern und korrigieren und auszurüsten. Darum hören wir Predigten und Lehre Woche für Woche Damit unsere Sinne erneuert werden, unser Denken in Einklang gebracht wird mit dem Denken Jesu Christi, unseres Heilands. Wir können nicht richtig denken, wenn wir unser Denken nicht auf das Richtige lenken. Wir können es nicht. Philipper 4, wir haben es am Mittwoch gelesen, und, oh, wie hat es mein Herz angesprochen! „Im Übrigen, ihr Brüder,“ ich habe die King James Version im Kopf „alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht! Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein.“ Du wirst nie siegreich wandeln, wenn du nicht auf siegreichen Wegen denkst; Wege, die rechtschaffen sind, Wege, die Gott uns in Seinem Wort gezeigt hat. Dies spricht Jesus hier an, und Seine Antwort hat zwei Teile. Erstens: wenn du je die Mehrung deines Glaubens erfahren willst, musst du zuerst den Gegenstand davon kennen. Jesus sagte: „Das bin ich.“ Der Glaube an und für sich ist wertlos. Die Welt redet über Glauben, sie reden heute darüber, Viele Leute üben Glauben aus, an dies oder jenes, aber sie kennen Christus nicht. Sie besitzen keinen rettenden Glauben, der Jesus Christus kennt und liebt. Es ist ein wertloser Glaube. Es ist ein toter Glaube. Also ist Glaube an und für sich bedeutungslos, wenn er nicht mit Christus verbunden ist. So traf ich wieder auf diesen Vers in meiner Andacht vor einigen Wochen. Und vielleicht ist dieser Ausdruck zu stark, aber ich hatte das Gefühl, der Text würde mich verhöhnen. Ich habe Ähnliches über Johannes 14,14 empfunden: „Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun,“ sagt Jesus, „damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn. Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.“ Was Du also sagst, ist: wenn ich mit dem kleinstmöglichen Maß an Glaube zu meiner Kräuselmyrte dort drüben rufe und ihr gebiete, aus dem Boden gerissen und mitten auf die Strasse dort geworfen zu werden, wird es passieren, oder? Es kann doch nicht sein, dass Du das lehrst, Herr. Herr, Du willst nicht, dass ich der Straße entlang gehe und Bäume aus dem Garten meines Nachbarn reiße und sie auf die Straße werfe. „Hey, Nachbar, schau her! Schau, was mein Senfkorn-Glaube tun wird!“ Das ist nicht, was Gott will. Das macht keinen Sinn. Denn erstens, es ist völlig unerhört. Zweitens, es bringt Dein Reich auf keine Weise voran, Herr. Drittens, es macht Leute auf keiner Weise auf Jesus Christus oder das Evangelium aufmerksam. Und drittens, es ist einfach unmöglich. Es ist unmöglich! Wer hat je bei klarem Verstand davon gehört, dass solche Dinge passieren? Da fiel es mir ein, das ist es. Genau deswegen sagt Jesus, was Er sagt. Seht ihr, Jesu Antwort ist keine Rüge, weil den Jüngern der Glaube fehlte, sondern er belehrt sie, dass: Erstens: Ich muss der Gegenstand eures Glaubens sein, nicht euer Glaube. Obwohl Christus als Gegenstand des Glaubens hier nicht direkt erwähnt wird, ist dies ganz sicherlich angedeutet. Ihr Jünger, ihr geht ganz falsch an dieses Thema heran. Ihr habt einige Zeit mit Mir verbracht, ihr habt mächtige Kraftwirkungen mitbekommen, so manche wunderbare Werke Gottes. Ich habe euch einein Vorgeschmack der Herrlichkeit gegeben. Ihr wollt mehr davon. Ihr wollt mehr von Mir erkennen. Ihr wollt zu meiner Ehre leben. Ihr wollt das Reich Gottes vorantreiben, und große und mächtige Dinge sehen. Aber ihr müsst… ihr müsst… ihr müsst dies erkennen: Mein Reich schreitet nicht voran gemäß der Menge des Glaubens der Menschen, sondern gemäß der Kraft Gottes. Und die Verwirklichung jener Kraft liegt nicht an die Größe deines Glaubens, sondern am einfachsten Glauben, sei er auch senfkorngroß, solcher Glaube, der die Kraft Gottes erfasst. Und indem Er die Jünger auf ein kleines Senfkorn verweist, gibt Jesus eine sehr anschauliche Darstellung, eine Veranschaulichung, dass es hier nicht um die Menge des Glaubens geht, sondern um den Gegenstand des Glaubens. Gott entwurzelt Maulbeerbäume, nicht Menschen. Gott tut es. Seht, dies hängt nicht von dir ab. Oh, du bist lebendig damit verbunden, du bist einbezogen, denn, stell dir mal vor, ohne Glaube bewegt sich dieser Baum nicht. Wird nicht passieren. Aber Jesus will, dass Seine Jünger wissen, und Er will, dass wir wissen, egal welche Lebensumstände deinen Glauben erfordern, – und in Wirklichkeit ist alles so, aber es gibt Zeiten, in denen wir die Not mehr spüren – in allen Umständen, wurzelt das Zeigen der Kraft Gottes nicht in dir, dass du irgendeinen Pegel an Glauben aufbringst; nicht mal in deiner Besorgnis über das Maß deines Glaubens, sondern Jesus will alle solche Gedanken auf Ihn selbst lenken. Er will, dass wir vertrauen auf Seine Kraft, Seine Macht, Seine Fähigkeit, Seine Kraft, Ihn. Auf Ihn allein. Und wenn Glaube, egal wie groß, sei es so groß wie Pete’s Truck, oder wie ein winzig kleiner Kieselstein, solcher Glaube wird die Kraft Gottes sehen und erkennen und zeigen. Solcher Glaube wird sehen, wie Maulbeerbäume ausgerissen und ins Meer geworfen werden. Wie ich erwähnt habe, hat Seine Antwort zwei Teile. Zweitens: Ich bin überzeugt, dass Jesus diese absurde Veranschaulichung nicht nur benutzt, weil als Anschauung das Bild klar ist. Man kann es sehen. Man kann es sich vorstellen. Sondern, das Wesen ihrer Unmöglichkeit vermittelt uns sehr wichtige geistliche Wahrheit. Egal welches Maß an Glaube du schätzt, dass du hast, darfst du unter gar keinen Umständen Gott darauf beschränken, was du für möglich hältst. In anderen Worten: Jesus will, dass Sein Volk so zuversichtlich auf Ihn schaut, sich so stark auf Ihn stützt, so sicher in Seinem Arm ruht, sich so auf Seine Kraft verlässt, dass Dinge, die so unmöglich scheinen, wo göttliches Eingreifen so notwendig ist, wundersames Eingreifen, damit es vollbracht wird, nicht nur möglich werden; sie werden zur lebendigen Erfahrung. Sie werden zu tatsächlichen Wirklichkeiten. Jesus will, dass du weißt, Bruder, Schwester: Ich bewege Maulbeerbäume. Ich tue es. Ich pflanze unbewegliche, verwurzelte Objekte um. Egal wie lang sie an diesem Ort verankert sind. Egal, wie groß sie sind, wie tief verwurzelt, Ich bewege Maulbeerbäume. Und ich tue es zu meiner Freude. Ich reiße sie aus dem Boden, wo sie festgebunden sind, und setze sie frei, indem ich sie an einem ganz anderen Ort pflanze. Oh, Geschwister, Er sagt es immer wieder. Ohne Mich könnt ihr nichts tun. Bei den Menschen ist dies unmöglich! Bei den Menschen schon, doch nicht bei Gott. Bei Gott sind alle Dinge möglich. Wenn du nur auf Ihn vertraust, auf Seine Kraft, Seine Weisheit, Seine Zeit, wirst du Berge zu Täler werden sehen, Bäume, die ins Meer geworfen werden, und noch viel mehr, Geschwister. Denn Er sagt sogar: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: wer an Mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die Ich tue, und wird größere als diese tun.“ Unmögliche Werke, aus menschlicher Sicht. Wunderwerke. Werke, die einem die Sprache verschlagen und in Staunen versetzen, fast wie wenn man sähe, wie ein Baum aus dem Boden gerissen über das Haus fliegen und ins Meer geworfen würde. Einfach unglaublich! Und Geschwister, ich habe so was gesehen. Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen. Ein lebloser, toter, unfruchtbarer Maulbeerbaum, verfaulend, voller Verderbnis und plötzlich wurde er samt Wurzeln ausgerissen und ins Meer des Lebens geworfen, wo er jetzt schon Früchte der Gerechtigkeit trägt, zur Ehre Gottes. Und sie sitzt da drüben. „Herr, was ist der Maulbeerbaum?“, fragte ich Ihn an jenem Abend im Garten. „Was ist das Unmögliche, Herr, wofür Du willst, dass ich Dich bitte, weil Du es tun wirst?“ Alles ist möglich dem, der glaubt! Gott verhöhnt nicht Sein Volk. Gott lügt nicht. „Alles, was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das will Ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn. Wenn ihr etwas bitten werdet in Meinem Namen, so werde Ich es tun.“ Und so bat ich mehr als 19 Jahre lang. Durch viele Prüfungen und viele Enttäuschungen und viele Schmerzen und Glaubensbekenntnissen, bat ich weiter. Und ehrlich gesagt, muss es ein Senfkorn gewesen sein, vielleicht sogar ein halbes Senfkorn, denn der Unglaube über meine Bitte wurde einfach immer stärker mit jedem Jahr, das verging. Meine eigene Frau war zur größsten Prüfung meines Lebens geworden und trotzdem wurde sie von Gott bemerkenswert gebraucht als Mittel, um mich näher zu meinem Retter zu ziehen. Es war so schlimm geworden, mit Ausdrücken gegen Gott und Seinem Volk, die so stark waren; ich begann zu befürchten, es gäbe überhaupt keine Hoffnung für meine Frau, sie hätte die Linie überschritten, wie die Person, die wir in Hebräer 6 und 10 sehen. Und trotzdem betete ich weiter. Ich betete weiter. Kurz nachdem ich dieser Gemeinde beitrat, gab mir der Herr eine Last, eine Mittagspause pro Woche für meine Familie zu fasten, für meine Frau und meine Kinder. Ich war entschlossen, nicht einfach dazusitzen und die Verdammnis meiner Familie souveränen Beschlüssen zuzuschreiben. Das mache ich nicht. Wenn die Hölle sie verschlingt, darf es nicht am Mangel meiner Fürbitte für sie liegen. Und während jener Zeit, lernte ich, auf den Herrn zu harren. Und es gab Zeiten, da spürte ich ein wenig Zuversicht, dass Gott etwas tun würde, aber ehrlich gesagt, gab es mehr Zeiten, in denen ich mich fühlte, als wäre es hoffnungslos. Keine Hoffnung. Dann geschah etwas, Geschwister. Als Carlos, Tim und ich nach Indonesien hinüberfuhren, trafen wir auf einige Frauen, und wisst ihr, sie verkörpern jene Stelle in Jesaja 53, wo es von unserem Herrn spricht, wo es heißt: „Er hatte keine Gestalt und keine Pracht, dass wir Ihn anschauen würden.“ Das waren jene Frauen. Keine Schönheit, dass wir sie begehren würden. „Verachtet war Er und verlassen von den Menschen. So verachtet war Er, und wir achteten Ihn nicht.“ Das waren jene Frauen. In der Schrift in 1. Korinther steht: „Gott hat das Törichte der Welt erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen. Gott hat das Schwache der Welt erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. Gott hat das Unedle und Verachtete der Welt erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist, damit kein Mensch sich vor Ihm rühme.“ Wenn ihr [Name] je gesehen habt, sie ist vielleicht 1,25m oder 1,35m hoch. Sie hat eine Form von Kleinwuchs. Sie humpelt, wenn sie geht. Sie sieht so schwach und zerbrechlich aus, und doch sage ich euch, ruht die Kraft Christi auf dieser Frau. Da ist etwas. Auch bei Ernie. Und Trevor nennt sie „die Geheimwaffen“ im geistlichen Krieg auf jener Insel. Und wir hatten das Privileg, sie kennen zu lernen, ihr Zeugnis zu hören, und ich meine, viele von euch haben das von Ernie gelesen. Trevor hatte es schon gehört und er weinte als er es wieder hörte. Einfach eine unglaubliche Geschichte über die Macht und Gnade Gottes. Und, [Name] kommt als Nächste und lässt uns an ihrer wundersamen Bekehrung teilhaben und dann, danach wie wir da sitzen und uns unterhalten, ich weiß nicht mal, worüber wir genau redeten. Und dann einfach so gibt sie da von sich „oh, ja, Gott erhört alle meine Gebete“. Das ist keine Frau, die prahlt. Das ist eine sehr bescheidene Frau. Das ist eine Frau mit dem Geist Gottes auf ihr. Diese Frauen waren Gebetskriegerinnen. Und als sie diesen Kommentar von sich gab glaubt’s mir, da lauschten Tim und ich auf. Und ich fragte sie. Ich sagte, „Schwester, betest du bitte für meine Frau? Sie heißt Shirley“. Da sagte Tim, „Ich möchte, dass du für meine Tochter Grace betest“ Da betete C.T. zum Schluss, und als sie betete, spürte ich wie mich diese Frau gewissermaßen in die Gegenwart Gottes brachte. Und als sie für meine Frau betete, war ich in Tränen, und ich war sicher, Gott hatte diese Frau gehört. Sicher darüber. Und dennoch, da ich die Vorgeschichte und Beweise und Leben meiner Frau kannte, hatte ich Mühe, das zu glauben. Es ist seltsam, wie das beides gleichzeitig sein konnte. Aber das änderte sich alles im Mai 2009 als mein Schwager plötzlich starb auf eine schockierende Weise. Ich war traurig für meine Frau, da ich wusste, wie schwer es für sie war, zugleich hoffte ich dass auf irgendeine Art, Gott dadurch den Willen meiner Frau brechen könnte. Ihn zu ihr ziehen. Oder sie zu Ihm ziehen. Nun, das genaue Gegenteil ist geschehen. Was schon so eine schwierige Beziehung war kam zu so einer Krise, dass ich schon mein Herz aufs Schlimmste gefasst machte. Ich erinnere mich noch, wie ich mich Kenny mitteilte, genau hinter der Säule da hinten ich sagte „Ich hoffte, dieses Ereignis würde den Willen meiner Frau brechen, sie zur Umkehr bringen, aber stattdessen machte es ihr Herz noch härter“. Ich erinnere mich, wie Kenny sprach, und es schien damals prophetisch, jetzt erst recht. Er sagte, „Vielleicht werden Sachen noch viel schlimmer bevor Gott Shirley rettet“. Er hatte Recht. Letzten Herbst hatte mein Schwiegervater einen Schlaganfall. Da ich wusste, wie sehr meine Frau ihren Vater liebte, wusste ich es, ich wusste, dass diese Sache jetzt alles noch schlimmer macht oder das ist der Zeitpunkt zu dem Gott es tut. Das ist der Zeitpunkt, wenn Er ihren Willen bricht. Leider war es das Erstere. Die Lage war so angespannt, das Versuchen, die Ehefrau, die schnell den Bach runtergeht, zu lieben, eine Familie neben der Arbeit zu führen Vollzeitarbeit und jetzt auch mit Überstunden, das Bereiten von Botschaften; ich kam am Ort an, ich konnte es nicht mehr ertragen. Als Shirley die Kinder nach Michigan mitnahm, um Verwandte zu besuchen, war ich allein zu Hause und ich brauchte das. Ganz alleine mit dem Herrn. Der Herr und ich, und ich nahm mir diese Zeit. ich war verzweifelt. Ich war in Verzweiflung. Ich hatte nötig, dass Gott etwas tut. Also betete ich und fastete. Alleine in meinem Kämmerchen. Ich erinnere mich, in jener Nacht traf Gott meine Seele. In Trauertränen, Verzweifelt, flehte ich Ihn an, meine Frau zu stoppen weil sie sich am Ende zerstört. Und wir würden das nicht schaffen. Ich wusste es. Die Zeichen waren an der Wand. Und so, verzweifelt flehte ich Ihn an. Rette sie, Herr! Mein grosser Wunsch war: Herr, ich kann nicht mehr. Ich habe das schon neunzehn Jahre lang gemacht Herr, ich will bloß eine Ehefrau, die Dich liebt und Dich anbetet. Herr, gib mir eine christliche Ehefrau. Bitte. Eine, mit der Ich dem Herrn dienen kann. Eine, mit der ich in der Gnade wachsen kann. Eine, die… Ich erinnere mich, wie ich den Herrn speziell darum bat: Herr, bitte gebe mir eine christliche Ehefrau. Wenn Du nur irgendwie Shirley retten könntest, Herr, so tu es, Stoppe dies. Stoppe diesen Rebellionslauf. Herr, tu es irgendwie. Aber ich hatte große Zweifel, dass Er das tun würde. Herr, ich kann sie nicht stoppen, ich habe es versucht. Aber, Herr, wenn nicht, wenn es Dein Wille ist, dass sie geht, dann, Herr, bitte, mache, dass es dazu kommt, dass ich irgendwie eine christliche Ehefrau haben kann. Ich hatte sogar den Mut zu sagen: Herr, bis zum nächsten Weihnachten, bitte. Bitte. Geschwister, ich weiß nicht, wie ich’s erklären soll Und das ist nur ein paar Mal in meinem Leben geschehen, aber ich fühlte solch einen Durchbruch vor dem Thron Gottes Ich war sicher, dass Gott mein Gebet gehört hatte. Es war wie die Sache mit [Name]. Irgendwie bringt das Gott zustande. Und irgendwie gibt mir Gott eine christliche Ehefrau diese Weihnachten. Ich wusste es, ich war mir sicher. Ich wusste nicht, wie alles sich entwickeln würde. Aber ich wusste, es würde geschehen. Nun, die Woche darauf, am Anfang unseres Jahres, in der Woche von Fasten und Beten forderte uns Tim heraus, Gott um das Unmögliche zu bitten. Das blieb echt bei unserer Schwester und beeinflusste sie. Sie handelte danach und bat den Herrn, „Herr, bitte belaste mein Herz und gib mir den Glauben, das zu verlangen, das Du gerne erfüllst. Unmögliche Sachen.“ Und als sie betete und den Herrn bat, legte ihr der Herr zwei Menschen aufs Herz. Meine Frau und Grace Conway. Also, da bittet sie den Herrn. Der Herr gibt ihr diese Namen. Sie sagt mir später in jener Woche. „Ich habe den Herrn aufgesucht und ich habe eine Last für deine Frau und habe für deine Frau gebetet“. Und ich dachte, „Das ist nett. Ich schätze das. Aufmerksam, rücksichtsvoll gegenüber meiner Frau.“ Aber richtig viel habe ich nicht darüber nachgedacht. Kaum könnte ich ahnen, dass es sich um eine echte Last handelt. Es war gottgewirkt. Und ein paar Wochen später sagte sie mir „Ich bete täglich für deine Ehefrau“. Und ich dachte so bei mir „Echt? Wow.“ Es war wie… Oh, Mann, ich schaffe das nicht mit meinem Sinn zu erklären es war wie bei Maria. Wenn die Schrift sagt, dass sie diese Sachen bedachte Weil ich darauf schaue und denke, „Herr, was? Das scheint echt zu sein. Das scheint von Dir zu sein. Warum solltest Du sie für meine Frau beten lassen? Sie kennt meine Frau nicht einmal! She kannte nicht mal Shirleys Name!“ Sie kannte ihn echt nicht. Gott gab ihr diese Last für sie zu beten. Und so dachte ich „Das ist echt seltsam. Herr, was ist los?“ Dann kommen da plötzlich diese Briefe per Post. Ohne Namen oder Adresse, einfach als Ermutigung für meine Frau. Sie wiesen sie zum Herrn. ich rang immer noch mit Unglauben, aber zugleich schaue ich mir das an und denke, „Was geht hier vor sich?“ Diese Briefe beginnen zu kommen und Shirley hat sich nicht unbedingt wahnsinnig gefreut, sie zu kriegen. Sie kam an den Punkt, wo sie sie nicht mal las. Sie sah es. Sie verstand was das war. Sie zerriss es und warf es mir auf den Schreibtisch. Wisst ihr, einmal sagte sie mir, sie wüsste, wer es war. Sie sagte: „Sag du ihnen, sie sollen aufhören, sonst tu ich es und es wird nicht nett sein“. Ich wusste es nicht. Ich sagte ihr: „ich weiß ehrlich nicht, wer es ist. Es ist der Herr.“ Ich fand es toll. Sie nicht. Aber ich schon. Da denke ich nun über diese Sachen und überlege und dachte, „Herr, wenn Shirley Dein ist und Du sie retten wirst und sie nicht ihre Knie gebeugt hat angesichts dessen, was mit ihrem Bruder oder Vater geschah, dem Schlaganfall ihres Vaters, Herr, was wird es brauchen? Herr, was als nächstes? Ich?“ Und ich begann zu denken, es würde ich sein. Falls Gott sie retten wird. Es fiel mir aber schwer schon daran zu glauben, dass es passiert. Übrigens war der Absender der Karte (Name ausgeblendet). Nun, als alles vor ein paar Wochen mir um die Ohren flog, musste ich einfach weg und den Herrn suchen. Ich musste allein sein. Ihr wisst, ich habe euch einiges mitgeteilt an jenem Mittwoch Abend. Ich musste das wissen. Ich musste wissen, „Herr, das bist Du, Der an den Details Deines Versprechens an mich arbeitet. Dieser Bitte im Dezember. Ich weiß nur nicht, wie Du vorhast, es auszuarbeiten. Ich muss es wissen.“ Ich sagte euch, dass ich es schwierig fand, so manches in meinem Sinn zu versöhnen. Und in meinen Versuchen allein mit Gott zu sein, bekam ich so manche Rückmeldung, nach der es schien, der Herr hätte meine Frau gerettet. Ich wollte keine Kommunikation. Das ist schwer in dieser Gemeinde. Aber ich versuchte, ganz allein zu sein. Und es gelang mir zumeist. Und als ich das hörte, widerstrebte ich dem als erstes. Genauer gesagt kam Tim zu Besuch und sagte: „Weißt du, Ruby war gerade die Mädels abholen oder sie hinzubringen und sie hatte ein Gespräch mit Shirley. Craig, sie sagte, sie glaubte, Gott hat sie gerettet.“ Und ich erinnere mich meine Antwort war „Mensch, Ruby, lass doch sein!“ Und Tim war einfach still. Nicht ganz sicher, was er davon halten soll Und ich gab alle meine Gründe an, warum es zu bequem schien, und ließ mich nicht darauf ein. Ich wollte es glauben, war aber sehr misstrauisch. Da bin ich wieder allein. Ich liege auf Kennys Boden. Da trifft mich der Gedanke: Meine Frau ist der Maulbeerbaum. Als ich jene Käuselmyrten goss, fragte ich den Herrn: „Was ist der Maulbeerbaum? Was ist diese unmögliche Sache, in der Du willst, dass ich Dir vertraue?“ Und tatsächlich war es etwas anderes, das der Herr mir zu jenem Zeitpunkt gab. Was scheint so unmöglich, dass es unbedingt die Kraft Gottes benötigen würde, damit es geschieht? Gott zeigte es mir genau dann. Er riss meine Frau aus der Gefangenschaft ihrer Dunkelheit und veränderte ihr Herz komplett und setzte sie in das Königreich Seines Sohnes. Wie ich dem Herrn über die Jahre zuschaue bin ich sehr ermutigt, wenn Gottes Volk mit Lasten beladen ist, Geschwister. Nehmt die Lasten nicht leicht. Weil Lasten, die man auf den Herrn wirft, zum rechten Zeitpunkt ihre Frucht hervorbringen. Zu Gottes Zeitpunkt. Also habt Mut. Gebt nicht auf. Ich will euch sagen. Die Last, die Gott mir gab, Ich will es euch mitteilen, weil ich glaube, dass das vom Herrn ist. Als ich da meine Kräuselmyrten goss – es war nicht ein einzelner Maulbeerbaum. Zu dieser Zeit hat Gott, Er hat, Er gab mir die Fülle, die Frucht eines Maulbeerbaumes und zeigte mir den nächsten. Herr, was wäre unmöglich? Ich möchte für etwas beten, das einfach unmöglich ist. Das war bevor Shirley gerettet wurde. Und der Gedanke kam mir in den Sinn. Fünf tausend Seelen. Genauer gesagt fünf tausend Quechua Seelen. Das was als Ryan und Nicole noch hier waren. und die (undeutlich) packten für die Reise. Es kam mir einfach in den Sinn. Und ich dachte, „Das ist es, Herr, ich bete es. Ich glaube es ist von Dir.“ Fünf tausend… Herr, wird es nicht herrlich sein wenn dann in der Herrlichkeit der Herr sagt, „Hier sind sie, alle fünf tausend“. Und welch Ehre wird Er davon haben. Weil wir Ihn dafür vertraut hatten. Gottes Macht. Mir scheint das absolut unmöglich, Geschwister. Eigentlich dachte ich: „darf ich das einem Bruder mitteilen? Das ist lächerlich“. Aber das ist auch das Ausreißen von Maulbeerbäumen und sie dann ins Meer werfen! Und das ist genau, warum Gott dieses Bild nutzt. „Ich bin der Gott des Unmöglichen, wenn du nur für das Unglaubliche an Mich glaubst, wirst du es geschehen sehen.“ Du wirst es geschehen sehen. Und es könnte 19 Jahre dauern. Oder 19 Monate. Oder 19 Tage. Ich weiß es nicht. Aber ich vertraue Gott für fünf tausend Quechua Seelen und, Geschwister, ich bitte euch, da mit mir einzusteigen. Ich lasse da nicht los bis ich sterbe. Bis zu dem Tag, an dem ich es sehe. Vielleicht erst in der Herrlichkeit. Aber ich erwarte fünf tausend Seelen, gerettet durch Jesus Christus zu Seiner Ehre. Ich vertraue, dass es so sein wird. Geschwister, lasst uns für Unmögliches Gott im Gebet ergreifen. Er ist würdig unseres Vertrauens. Er ist würdig unseres Lobpreises. Hallelujah, welch ein Retter! Okay, vor Leuten Reden ist eine meiner größten Ängste. Ich werde nicht sehr ins Detail gehen darüber, als ich klein war aber als ich jünger war, gingen meine Eltern nicht in die Kirche. Wir gingen irgendwie manchmal mit meiner Oma. Und dann ging ich mit fünf in eine Urlaubsbibelschule. Und ich hob die Hand, wisst ihr, dann dachte ich, ich wäre gerettet. Als ich so elf war, ließ sich meine Uroma taufen und ich wollte mich auch taufen lassen. Ich dachte also: „Klar bin ich gerettet, habe das Gebet aufgesagt“. Und dann als Craig und ich ein Paar waren und uns verlobten hatte ich ein Glaubensbekenntnis: Ich hatte das Gebet aufgesagt, nochmal eben. So wurde ich getauft und dachte, ich wäre gerettet. Wir zogen 1994 nach Texas. Ich kann jetzt sehen, dass Gott uns hierher umziehen liess. Die 16 Jahre, die ich hier war, habe ich es die ganze Zeit gehasst und gemeint „Woher weißt du, dass Gott uns hier haben will? Gott ist überall. Wir können überall sein. Wir könnten zurück in Michigan sein, weißt du“. Jedenfalls zogen wir hierher nach Community. Leute gaben hier ihre Zeugnisse und so. Da denke ich, „ich weiß nicht, was ich sagen soll. Was, wenn sie mich fragen? Ich habe voll Angst“. Und so kam ich zur Erkenntnis, dass ich nicht gerettet bin. Und ich dachte, Gott hatte mich einige Woche später gerettet. Nun, ich selber weiß nicht, wie lange ich bei diesem Glaubensbekenntnis blieb. Ich kann mich nicht an den genauen Verlauf erinnern, aber das ist nicht wichtig. Neun Jahre? OK, neun Jahre. Egal, ich hatte drei, hatte viele Glaubensbekenntnisse, aber mein letztes: Craig und ich sollten unseren Pastor, damals Kyle, treffen. Ich schätze, sie wollten mit mir reden weil sie keine Frucht in meinem Leben sahen. Und ich wusste, ich war damals nicht gerettet. Weil ich mir diese Frage stellte, „Kann ich sagen, dass ich Jesus Christus liebe?“ Das ging jeden Tag in meinen Gedanken vor. Und ich dachte, „Ich kann das nicht sagen.“ Daher schockierte ich beim Treffen mit dem Pastor Craig und Kyle weil ich so meinte: „Ich bin nicht mal gerettet.“ Und sie meinten „Oh, OK…“ Und ich spürte solch eine Freiheit, davon jede Woche in die Gemeinde gehen zu müssen. Frei davon, etwas vorspielen zu müssen. Und ich müsste mich nicht zwingen, jeden Tag die Bibel zu lesen. Was ich sowieso nicht tat, wen sollte ich da anlügen? Aber ich war nicht wirklich frei, wisst ihr. Ich war in meiner eigenen Gefangenschaft und Sünde gefangen. Mein Gedankenleben, Ich meine, ich veränderte mich von sehr religiös, so, dass ich nur sehr lange Kleider hatte. Ich meine, das ist OK, wenn du eins trägst. Ich veränderte mich von sehr religiös und in diesen vergangenen Jahren, war es 2005? Wann ist das geschehen? Wann haben wir Kyle getroffen? Nun, jedenfalls… All diese Jahre ging Craig in diese Gemeinde. Und ich war manchmal dabei. Ich ging nicht jede Woche mit der Familie in die Gemeinde weil ich meine Zeit allein schätzte, meine Ruhezeit, was auch immer. Was auch immer ich tat, shoppen oder so. Ich merkte es nicht damals, aber ich fiel tiefer und tiefer in meine Sünde. Meine Gedanken waren böse. Ich hasste Gott. Ich hasste jeden hier. Ich würde meine Facebook-Freunde, die Bibelverse posteten, löschen. Ich wollte sie nicht sehen, also löschte ich diese Leute. Nicht euch alle, Leute, aber die meisten. Jedenfalls, mein Bruder starb letztes Jahr, wie ihr wisst, an einen schweren Herzinfarkt. Man würde meinen, Gott würde das nutzen, um mir die Augen zu öffnen. Es machte mich nur verbitterter und hartherziger. All diese Verbitterung gegen Gott ließ ich an Craig aus. Ich blicke nun zurück auf die Jahre der Grausamkeit gegen meinen Mann. Ich war so grausam zu ihm. Gerade letzte Woche, nachdem Gott mich gerettet hatte, ging ich all unsere Mails durch bis zurück zu 2003, 2004 und in jeder Mail, OK nicht jeder, aber sogar in den Mails, wo ich richtig gemein zu ihm bin, weist er mich einfach auf Christus hin. Und er zeigt mir, wisst ihr, Christi Liebe. Nun, da sind letzte Woche alle diese Sachen geschehen. Nicht letzte Woche. War es letzte Woche oder vorletzte? OK. Nun, Craig ging für eine Woche und es war gut, dass er weg war und wir beide allein waren. Ich traf Tim und Ruby am Dienstag, weil ich ziemlich fertig war Ich würde sagen ich war am Ende. Tiefer hätte ich nicht fallen können. Ich war ziemlich erniedrigt, was sollte ich tun? Das einzige, was ich tun kann, ist zu Christus emporrufen Also traf ich Tim und Ruby am Dienstag. Und ich sagte zu Tim, „OK, ich rufe zu Gott, aber wie weiß ich, ob Er mich retten wird? Wie weiß ich das?“ Und er sagt, „Du merkst das schon“. Bei meinen Glaubensbekenntnissen hatte ich auch immer das Problem „Bin ich jetzt gerettet, oder nicht?“ Wisst ihr, der Zweifel war immer da. Und da hatte mir Ruby gesagt, weil ich erzählte, dass ich am Ende war. Da sagt sie, „Weißt du, Corrie ten Booms Schwester Betsy hatte auf ihrem Sterbebett gesagt, es gibt keinen Graben der so tief ist, dass Gott nicht tiefer reicht“. Und das hat mich echt ermutigt. Ich beriet mich also mit Tim und Ruby. Ich hatte auch mit einigen Leuten telefoniert. Und ließ Craig allein. Ich wollte nicht viele Menschen anrufen und mit ihnen reden. Ich fühlte, dass das nicht richtig wäre. Ich spürte, dass ich bloß allein zu sein brauchte. Bloß ich mit meiner Bibel, im Gebet. Was echt seltsam ist. Ich weiß rückblickend und sehe ein, dass Gott das alles geplant hatte. Also rief ich zu Ihm empor. Mir war nicht nach Fernsehen. Ich wollte nicht am Computer sitzen. Was sehr seltsam ist für die, die mich kennen. Aber ich rief einfach zu Ihm jeden Tag. Meine armen Kinder, ich weiß nicht mal, was sie dachten. Aber ich sagte zu Hope und Luke eines Morgens „Mama weint sehr, weil ich versuche, Jesus zu finden“ Jedenfalls weiß ich nicht, ob es Dienstag oder Mittwoch war Lasst mich etwas weiter ausholen. Ich hatte diese zwei Mails an zwei Damen auf Facebook geschickt, beide Mitglieder der Gemeinde hier. Und ich verbot ihnen, jemals mit meinem Mann zu reden. Weil ich gemein sein wollte. Weil ich Gott nicht mochte und ich wollte, dass Craig dafür hinhalten muss. Und ich schrieb denen, „Redet nicht mit ihm, mailt ihm nicht. Kommt mir ja nicht in seine Nähe“. Ich meine, das ist richtig gemein. Aber direkt am Dienstag oder Mittwoch spürte ich, dass ich mich bei diesen Leuten entschuldigen muss. Ich merkte es damals nicht, aber ich spürte Liebe für diese Damen. Also mailte ich ihnen und schrieb „Es tut mit leid, ich versuche, Christus zu finden. Bitte betet für mich, wenn möglich. Weil ich so unhöflich zu euch war“. Nun, eine antwortete ziemlich schnell und mailte zurück „Ich bete für dich. Ich vergebe dir. Mach dir nichts draus.“ Und sie schickte mir eine Botschaft von John Piper. Welche, nun ja, ich einfach schauen musste. Und es ging über 1. Petrus 1, 22 John Piper sagte dazu sogar „Eine eurer ersten Früchte ist Bruderliebe“ Da meinte ich, „Das ist es!“ Ich wusste, dass Gott mich da gerettet hatte, weil ich plötzlich Liebe für euch empfand, Leute. Und ich hasste euch davor, aber richtig. Ich wollte mit dieser Gemeinde nichts zu tun haben. Das ist, warum ich von superreligiös mich zum anderen Extrem veränderte und Heavy-Metal Rockmusik hörte. Ich liebte sie. Und ich dachte böse, extrem böse Gedanken. Ich benutzte Schimpfwörter. Alles in meinem Kopf. Ich würde es kaum zu Hause, vor meinen Kindern, tun, aber im Auto schon. Ich fuhr sehr wütend herum und ich würde praktisch so Leute begrüßen, die mir den Weg abschnitten. Nur, dass ihr es wisst, es war übel. Und plötzlich, statt der Musik in meinem Sinn, waren es Bibellieder, Bibelverse, Hymnen, die ich jahrelang nicht gehört hatte oder gesungen hatte, das war in meinem Sinn. Ich fühlte keine Verbitterung mehr gegenüber irgendjemandem Mein Herz erweichte einfach. Ich empfand Mitgefühl. Ich hörte christliche Musik auf Youtube und Leute fügten zur Musik Bilder hinzu und ich sah Bilder unterschiedlicher Leute und mein Herz schlug für sie. Wisst ihr, wie hungernde kleine Kinder in Afrika mit aufgeblähten Bäuchen. Lasst mich etwas ausholen. Ich war auch Rassistin. Sogar, dass ich Mitglied der Ku Klux Klan werden wollte. Aber mein Mann, ich wusste, der tut das nie. Und ich wollte nicht, dass mich die Regierung registriert. Solche Sachen. Ich war auf rechtsextreme Internetseiten und dachte, „genau!“ und „ja, vorwärts!“ weil ich dachte, ich war so viel besser als andere Leute. Selbstgerecht, und wie. Gott nahm das von mir. Weil ich in einem Video diese kleinen schwarzen Kinder sah, und dachte, „Gott, falls du willst, dass ich ein Waisenkind aus Haiti adoptiere, ich würde es machen“. Craig hatte mich vor einigen Monaten gefragt, „Willst du ein Waisenkind aus Haiti adoptieren?“ Ich meinte dazu „Niemals. Ich will kein Baby. Ich will kein schwarzes Baby.“ Aber wenn Gott das jetzt von mir wollte, würde ich es tun. Jedenfalls die Lieder und all das, Er nahm das alles von meinem Sinn, mein Herz, mein Gedankenleben ist einfach rein. Es fühlt sich so viel besser an. Mich hungert es nach dem Wort Gottes. Ich liebe es, die Bibel zu lesen und ich schaue mir gerne die Zeugnisse auf Youtube an. Ich habe mir deins angeschaut. Ich schaue und höre gerne Predigten. Jedenfalls gingen mir diese Bibellieder und so durch den Sinn, woran ich seit Jahren nicht gedacht hatte. Und dann ist da eine Hymne, nämlich „Ich suchte den Herrn und dann wusste ich, dass Er meine Seele suchte, Ihn zu suchen, wie Er mich sucht, es war nicht ich, der Dich fand, treuer Retter, aber ich wurde von Dir gefunden.“ Ich bin Gott so dankbar, dass Er mich gerettet hat. Weil ich tiefer und tiefer sank. Ich meine, ich zerstörte fast meine Familie und meine Ehe, wisst ihr. Ich war einfach so blind. So blind, wisst ihr. Weil ich dachte, die Welt könnte mir so viel bieten. Mehr als Christus, aber Christus ist alles. Wisst ihr, ich sagte dem Herrn, „Weisst Du“, sagte ich, „ich werde nicht mit dir handeln Ich weiß, ich brauche Dich einfach. Ich brauche Christus. Ich brauche Dich in meinem Leben. Du musst mein Leben regieren. Ich werde nicht mit Dir handeln. Wenn Du mir meinen Mann und meine Kinder oder nur meine Kinder wegnimmst, was immer, werde ich OK sein. Denn mit Dir wäre ich OK“. Also danke ich Gott und ich bete jetzt für meine Kinder. Ich bete für meine Eltern und Paul, den Freund meines Bruders. Ich bete für sie alle, dass Gott Seinen Arm ausstreckt und sie ausreißt wie mich. Also bin ich einfach sehr dankbar und die ganze Ehre geht an Gott. Wenn ihr Fragen habt, fragt mich später. Ich liebe euch, Leute.