Goliath den Kopf abschlagen

Kategorie: Predigtausschnitte

Wir bitten Dich, Herr, Wohlgefallen daran zu haben, uns für den Kampf weiter auszurüsten. Rüste uns aus mit Deiner eifersüchtigen Fürsorge, in Deinem Angesicht zu leben. Herr, bereite Deine Diener auf eine strenge Rechenschaft vor. Wir preisen Deinen Namen, Herr, wir bekennen uns zu Deinem Sieg, Deiner Herrlichkeit und Deiner Majestät. Für immer und ewig. Amen.

Hab Mut! Steh auf! Sei mutig und eifernd gegen die Sünde. Was ist deine Gewohnheitssünde? Vielleicht ist es, spät ins Bett zu gehen und dann spät aufzustehen. Vielleicht das Gebet vernachlässigen. Vielleicht ist es Gefräßigkeit. Vielleicht ist es albernes Geschwätz. Vielleicht ist es Faulheit. Oder irgendeine Form von Lust. Ich weiß nicht, welche es ist, und ich muß diese Gewohnheitssünde auch nicht im Detail wissen. Was es auch immer sein mag, sie steht vor dir wie eine Art Goliath. Sie widersetzt sich der Macht des lebendigen Christus! Und du wirst wirklich zulassen, dass diese Sünde den Namen des Herrn schmäht? Warum erhebst du dich nicht mutig und triffst sie am Kopf wie David? Oder wie David es gegen die Jebusiter tat? Und David und ganz Israel zogen nach Jerusalem gegen die Jebusiter, und die Bewohner des Landes sagten zu David: „Du wirst hier nicht hereinkommen!“ Nichtsdestotrotz! David nahm die Bergfeste Zion ein, das ist die Stadt Davids. Hier ist David. Er hat einen Sieg nach dem anderen in Kanaans gelobtem Land gesehen. Er hat die Milch und den Honig geschmeckt, er hat gesehen, wie sie geflohen sind. Und hier ist die Festung, die Hochburg der Jebusiter. Und sie sagen dir, du kannst dort nicht hereinkommen und sie einnehmen, diese hier wirst du nicht erobern. Du wirst keinen Sieg über diese hier einfahren und dort nicht eingehen. Das sagt dir der Teufel, genauso wie die Jebusiter. Nun schau aber auf das nächste Wort: „Nichtsdestotrotz!“ Nichtsdestotrotz hat David sie eingenommen. Er kam hinein und hat sich in keiner Weise einschüchtern lassen. Wir werden sie einnehmen, so wie wir alle anderen eingenommen haben. Das ist Tapferkeit. Fasse Mut, denk an das Beispiel von David und den Jebusitern.

    Sei radikal im Besiegen deiner Gewohnheitssünde. Sei radikal. Ich mag Davids Worte in Psalm 18, wo er sagt „Ich jagte meinen Feinden nach und erreichte sie, und ich kehrte nicht um, bis sie zerschmettert waren, und sie fielen unter meine Füße, sodass sie nicht mehr aufstehen konnten.“ Denk dran, was er dem Goliath antat, er hat ihn nicht nur am Kopf getroffen sondern er nahm ein Schwert und schlug ihm den Kopf ab, damit sicher sei, dass dieser nicht mehr aufstehen würde. Radikal! Ich zerschmetterte sie, sodass sie nicht mehr in der Lage waren, aufzustehen. Nimm das nicht auf die leichte Schulter, gib dich nicht mit halben Siegen zufrieden. Spiel nicht damit. Nehmen wir z.B. einen Mann, der an Fresssucht und Fettleibigkeit leidet. Und was tut er? Er vertraut sich irgendwelchen Weight Watchers und Diätprodukten an, anstatt radikal zu sein und das Unkraut bei der Wurzel zu packen und dieses rauszureißen. Warum fastet er nicht?! Wieso hisst er nicht die weiße Flagge, und stellt sich dem Problem? Nehmen wir an du gehst zu einem Doktor, der dir Pillen verschreibt, er verschreibt sie dir und sagt „Vergewissere dich, dass du sie ALLE nimmst! Nicht nur die Hälfte nehmen und dann aufgeben, denn so wirst du einen Rückfall erleiden. Nimm alle Pillen und sorge dafür, sie vollständig zu nehmen.“ Sei radikal. Sei beständig. Beharre darauf, den Sieg über deine Gewohnheitssünde einzufahren. Nehmen wir an, du hast eine Wunde an deinem Arm. Es reicht nicht, nur einen Tag eine Salbe darauf zu tun. Du musst die Salbe immer wieder, regelmäßig und beständig benutzen. Jeden Tag, bis die Wunde verheilt ist. Halte daran fest, ganz fest, geh beharrlich damit um. Noch etwas: wenn du einen Sieg über eine Gewohnheitssünde einfahren möchtest, dann sei wachsam. Erinnere dich an das Beispiel der Syrier in 1. Könige Kapitel 20. Hier gab der Herr, so unglaublich es auch war, dem König Ahab, obwohl dieser ein böser Mensch war, den Sieg über die Syrier und dann Ben-Hadad. Und was geschah dann? Der Prophet kam zu Ahab und er sagte „Geh und stärke dich selbst, weil sie am Ende des Jahres zurückkommen werden.“ So läuft das mit dem Teufel. Dieser verließ den Herrn bis zu einer günstigen Gelegenheit. Triff Vorsorge, pass auf und sei wachsam, denn es wird zurückkommen. Es versucht sich wieder einzuschleichen und bei dir Fuß zu fassen. Und wenn es zurückkommt, dann neigt es dazu, siebenmal schlimmer zu sein wie beim ersten Mal. Brüder, was ich sagen will ist, wir müssen voll und ganz Gott gehören. Total Ihm gehören! Wir müssen Leidenschaft für die Dinge des Königreiches haben. Wir müssen radikal dem Herrn und der Heiligkeit nachjagen. Du weißt nicht, wie gesegnet du bist, du weißt nicht, wie gesegnet du wirklich bist, bis du den Sieg über die Gewohnheitssünde eingefahren hast. Bis du kämpfst oder die Hitze des Gefechts andauert. Und du kennst noch nicht die Reichtümer, die der Herr für dich hat, bis du diese hartnäckige Sünde überwältigt hast. Der Reichtum an Friede, an Herrlichkeit, an Güte und Freude…, du wirst die Reichtümer, die der Herr für dich bereitet hat, nicht kennen, bevor alles auf den Altar gelegt worden ist. Mir wurde einmal eine Geschichte erzählt, ich glaube von Dschinghis Khan. Dieser Mann zog durch das Land, er fegte mit seiner Armee hindurch und nahm eine Stadt nach der anderen ein. Und dann kamen sie zu jener Stadt, und dort haben sie alles an sich genommen, außer diesem einen Tempel, ich glaube, es war ein buddhistischer Tempel und sie betraten den Tempel und gingen auch in das innere Heiligtum. Dort fanden sie die Priester vor, die sich alle vor diesem mächtigen Götzen niederbeugten. Und der Oberpriester erhob sich und ging zu dem großen Führer, und er flehte ihn an „Nehmt alles, wirklich alles, aber bitte verschont diesen Einen!“ Und der Anführer sprach zunächst „Na gut.“ Aber dann dachte er „Nein! Schlagt Ihn nieder!“ Und sie schlugen diesen Götzen, brachen ihn auseinander und plötzlich kam eine Unmenge von Juwelen zum Vorschein! Wenn du auch nur eine Sünden-Festung in deinem Leben zulässt so weißt du, dass dir Reichtümer entgehen werden von unserem Herrn. Den Sieg über eine Gewohnheitssünde einzufahren bedeutet einfach, an Gott zu glauben. Hab Glaube an Gott! Das ist es, was all die Zeugen in Hebräer Kapitel 11 ausrufen. Durch Glaube! Durch Glaube! Durch Glaube! Hab Glaube an Gott. Und ganz ehrlich, welche Sünde ist schon zu groß für den Herrn? Ist es nicht deswegen, weshalb der Herr gekommen ist, um seine Leute von ihren Sünden zu befreien? Wird nicht in Titus 2:14 gesagt, Er gab sich selbst für uns, damit Er uns loskaufe und befreie von all unseren Missetaten, von aller Gesetzlosigkeit. Und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, das eifrig sei in guten Werken. sagt: „Der Herr wird mich retten von jedem bösen Werk, und mich in Sein himmlisches Reich hineinretten.“ Ich meine, das sagt doch alles, wirklich alles, oder? Ist denn da keine Kraft in Seinem Blut, die mit den Dingen umgehen kann, die dir so unmöglich sind, die in deinem Leben unüberwindbar erscheinen? Ist Gott unzureichend? Ist der Herr nicht genug? Weder Sein Blut, noch das Kreuz hinreichend dafür? Was du wirklich dabei tust, beim Ausführen, beim Tolerieren deiner Gewohnheitssünde in deinem Leben ist gleichzusetzen mit Gotteslästerung, du beleidigst das Kreuz Jesu Christi. Bruder Leiter hat bereits über die Lehre der Erneuerung gepredigt. Und was bedeutet es? Bedeutet es nicht, dass da Sieg über Sünde ist, ganz gleich welche es ist? Der Herr hat uns ein neues Herz gegeben, somit ist es nur natürlich frei von der Sünde zu sein; allzu natürlich, gegen die Sünde zu kämpfen, allzu natürlich diese ganzen Sünden von uns abfallen zu lassen. Es ist der natürliche Weg, den Gott uns bereitet hat. Und somit brauchst du die Sünde nicht, du musst dich ihr nicht hingeben, du musst sie nicht tolerieren, du musst mit ihr nicht fortfahren. Da ist der Sieg, genau vor deinen Fingerspitzen. Er ist wirklich bereits in dir. Glaube an Gott, gebrauche, was Er dir gegeben hat, unterschreibe den Scheck, den dir Gott dort hinterlegt hat, fülle ihn aus! Es ist allzu natürlich, du hast geschmeckt, dass der Herr gütig ist. Hier, was sagt diese weitere, gütige Lehre? Titus 2:11 sagt, die Gnade Gottes ist erschienen, sie lehrt dich, sie lehrt dich tatkräftig Gottlosigkeit und weltliche Lust zu verleugnen, nüchtern, ehrlich und gottesfürchtig in dieser gegenwärtigen Welt zu leben. Das ist es, was Gnade bewirkt.