Der Friede Jesu im Angesicht der Kreuzigung

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Jesus erzählte Seinen Jüngern bereits davon… Was hat Er ihnen erzählt? Er hatte ihnen erzählt, dass Er sterben würde. Er hatte ihnen erzählt, dass man Ihn verraten würde. Er hatte ihnen erzählt, dass Er fortgehen würde. Und die Jünger waren bekümmert. Sie waren traurig. Jesus aber blieb ruhig. Was?!? Jesus – ruhig und gelassen?!? „Du bist nur einige Stunden davon entfernt, einen unbeschreiblich schmerzhaften Tod zu erleiden!“ Ich meine, kennt ihr eine Kreuzigung? Jawohl, sie diente als Hinrichtung. Aber sie sollte jene Person auf die qualvollste Art und Weise martern. Manchmal über mehrere Tage. Tatsache ist, dass Pilatus sogar überrascht war, dass Jesus so tot war. Normalerweise starben die Menschen nicht so schnell. Es war eine schreckliche Weise zu sterben. „Was, Herr? Friede? Du sprichst über Friede und Ruhe?“ „Du hast diese Seelenruhe, obwohl Du gegeißelt werden wirst?“ „Man wird Dich schmähen und misshandeln.“ „Sie werden auf Dich einschlagen…“ „Und darüber hinaus erwartet Dich der Kelch des Zorn Gottes,- und Du bist im Frieden?“ „Wie kann das denn sein“?

Nun hört zu! Dies ist die Art des Friedens, den ich möchte. Da gibt es zwei Dinge über diese Art des Friedens. Offensichtlich ist es ein Frieden, der die Umstände überschreitet; selbst die schrecklichsten Umstände. Schaut, keiner von uns stand je kurz vor jenen Gräuel, wie Christus in diesem Augenblick. Dies ist ein Friede, der alle Umstände übersteigt. Aber dies ist ein Friede, den ich will, denn ich möchte nicht nur einen Frieden, der alle Umstände übersteigt; sondern dies ist ein Friede von jemanden, der nie gesündigt hat. Ich meine, versteht ihr das? Ich möchte keine andere Art des Friedens außer jenen, den Er hatte. Ich will den Frieden von dem Einen, der nie gesündigt hat. Das ist die Art des Friedens, den ich will! Ist es nicht dieser Frieden, den auch ihr wollt? Jesus war unentwegt im Frieden mit Seinem Vater, nämlich als Einer, der immer den Willen Seines Vaters getan hat. Unser Herr Jesus Christus persönlich wird hier ans Kreuz gehen, und genau diese Art des vollkommenen Friedens will ich. Jesus ging ans Kreuz, um für uns die Tür zu öffnen, damit wir diesen Frieden teilen. Welche Art des Friedens? Jenen Frieden, wo ich buchstäblich vor dem Vater stehen kann, als ob ich nie gesündigt hätte. Da gibt es keine Verdammung. Er findet keinen Fehler an mir. Ich trage das Kleid der Gerechtigkeit. Jesus ging ans Kreuz, damit auch ich genau diesen Frieden haben könnte. Dieser Frieden ist anders als jeder andere, den ihr in der Welt findet. Nun schaut, die Welt hat bestimmte Formen des Friedens. Ich dachte so an… welche Arten kommen mir da so in den Sinn? Finanzieller Frieden. Menschen sprechen heutzutage darüber. Ein Friedensbeamter; ein Friedensrecht. Friedensverträge… sie versuchen ständig, ihn im Nahen Osten zu erreichen. Mir gefällt der finanzielle Frieden. Wenn ich ihn habe, mag ich das. Mögt ihr ihn etwa nicht? Da gibt es Formen von Frieden in dieser Welt. Ich mag es, wenn ich den Friedensbeamten an meinem Haus vorbeifahren sehe. Ich lebe nämlich in einem rauen Viertel in der East Side. Das beruhigt mich ein wenig. Aber wisst ihr… was ist das Problem mit all den unterschiedlichen Arten des Friedens, den die Welt schenkt? Nun, ich sage euch diesen einen Grund:

Wenn auf der anderen Seite ein zorniger Gott steht, dann ist Friede,- welcher auch immer,- nicht gut. Er ist bedeutungslos; oberflächlich; er ist vergänglich. Es ist nur ein kurzzeitiger Friede. Darum geht es doch bei diesem inneren Kreis mit Jesus. Er sagt: „Kommt herein! Ich möchte, dass ihr diesen Frieden habt.“ Es ist ein Friede, wo man Vertrauen in die Liebe des Vaters hat. Es ist ein Friede, wo man die Zuversicht hat, dass wir von dem Vater akzeptiert sind.

Ihr seht, wir sündigen immer noch, Er aber tat es nie! Er war noch nie in solch einer Lage. Und oh, wie gerissen doch der Teufel ist, das gegen uns zu verwenden. Aber seht, es geht nur um den Frieden, den Er für uns verdient hat. Es ist ein Friede wie der, den Er hatte. Er kann vor Seinem Vater stehen, ohne jegliche Sünde. Es ist diese Wahrheit der Rechtfertigung; oh, davon sollten wir leben. Und ich sage euch: dieser Friede wird nur dadurch genährt, während wir gedeihen; indem wir der Lehre der Rechtfertigung Geltung verschaffen. Dass Er Sein Leben hingab; dass im Gerichtssaal Gottes nichts gegen mich verwendet wird. Nichts wird mir vorgehalten. Nichts steht in meiner Akte. Da ist vollkommene Vergebung. Nicht nur ein Teil meiner Sünden, sondern ALLE. ALLE Sünden wurden an Sein Kreuz angenagelt. Ich trage keine von ihnen; nicht eine einzige Sünde. Daher kommt Sein Frieden. Ihr könnt einen schlechten Tag haben, und dennoch in diesem Frieden leben. Jesus hatte nie einen schlechten Tag. Er lebte im Frieden Seiner eigenen Gerechtigkeit. Aber ihr könnt einen schlechten Tag haben, weil ihr nicht im Frieden lebt, oder nicht im Frieden mit Gott, nämlich bezogen auf eure eigenen Verdienste. Ihr wurdet in einen inneren Kreis gebracht, der von Christus erkauft wurde. Er ist dieses ewige Leben, das in diese Welt kam. Er ist das Wort des Lebens; Er kam als Licht des Lebens. Und Er bestrahlt uns damit; wir vertrauen Ihm. Und wir haben Seine Liebe, wir haben Seinen Frieden. Und da ist noch eine Sache: da ist Seine Freude.