Ich gehe nicht zurück in die Welt

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Ich will Christus. Er wird mich dermaßen erfüllen, und noch weit darüber hinaus. Wir können das kaum begreifen. Wenn ihr denkt: „Was? Muss ich jetzt hier mein Geld aufopfern und alles, was ich dafür bekomme, ist Christus?“ Wenn das eure Gesinnung ist, dann habt ihr noch nicht den Wert und die Kostbarkeit Jesu Christi gesehen. Ihr habt Seine Herrlichkeit noch nicht erblickt. Dort aber sollten wir stehen. Ihr wollt doch nicht zum Wort gehen und hinterher brummen: „Nun ja, ich habe heute gelesen…“ Das höre ich so oft von Leuten. „Wie geht es Dir denn so geistlich?“ „Nun ja, ich lese.“ Was soll das denn sein? Wisst ihr was es bedeutet, wenn ihr zu diesem Buch kommt und ins Gebet geht? Findet ihr darin Christus? Seht ihr Ihn wieder voller Anmut? Kann Er eure Seele entzücken? Wenn ihr betet, kommt Er dann? Kennt ihr es, mit Ihm zu wandeln? Wenn ihr in dieses Buch geht, entdeckt ihr darin Seine Herrlichkeit frisch und neu? Denn wenn ihr einfach nur unbeeindruckt lest und wohl oder übel betet… was soll das denn sein? Nichts als nur religiöse Pflichten.

Das Leben eines Christen besteht darin, einer Person zu vertrauen, ihr anzuhängen und sie zu lieben: unseren Retter, den Gottmensch. Niemand ist herrlicher als Er. Keiner liebt die Seele des Sünders mehr als Er. Keiner ist bereitwilliger, euch von euren Sünden zu befreien, euch anzunehmen, damit ihr für immer bei Ihm seid und ihr buchstäblich von den Wundern Seiner Person erfüllt werdet! In der Schrift sehen wir, dass Er vollkommen herrlich ist, und wenn wir dann mit Ihm Gemeinschaft ersuchen, so zieht Er uns sprichwörtlich in diese Herrlichkeit. Er verschluckt uns einfach darin. Wir werden von all Seiner Herrlichkeit einfach aufgesaugt, und wir werden Ihm gleich. Keiner von euch, der Ihm bis zum Ende anhängt, wird enttäuscht werden. Selbst auf der letzten Bergspitze… werdet ihr euch da selbst den Hintern versohlen und sagen: „Wir wurden getäuscht. So toll ist das nun auch nicht.“ Nein! Aber so läuft das in dieser Welt. Die Menschen machen all diese Versprechungen, dass alles gut wird, dass ihr hier und dort Urlaub machen könnt, oder dass ihr auf jenen Golfplatz spielen könnt, oder einen Besuch auf die Hawaiiinseln… Geschwister, all diese Dinge werden vergebens sein, aber dies hier nicht.

Hierbei geht es um den Glauben. Glaubt ihr daran? Ihr müsst bis zum Ende daran glauben. Ihr müsst bis zum Schluss durchhalten. Entfernt euch nicht. Gebt nicht auf. Und wenn einige von euch einst gut gelaufen sind, so erinnert euch an die früheren Tage (siehe Hebräer 10:32!) . Der Schreiber des Hebräerbriefes sagt euch, ihr sollt euch an sie erinnern, da er euch aufruft, dahin zurückzugehen. Falls ihr aber keine früheren Tage kennt und ihr Neubekehrte seid, so wisst ihr, wie ihr zu leben habt. Lebt, wie sie einst in ihren früheren Tagen gelebt haben. Nicht aber wie jene, die offenbar mit der Welt spielen wollten, sie spielten damit, zurück zu Mose zu gehen. Sie spielten damit, in ein anderes religiöses System einzutreten. Sie spielten damit, sich bloß nicht zu sehr mit Christus zu identifizieren. Ihr seht, darum geht es hier im Grunde. Ich denke nicht, dass diese Verse schwer zu lesen sind. Denn genau um diese Dinge geht es dem Schreiber des Hebräerbriefes. Möge der Herr uns dabei helfen, sich an die früheren Tage zu erinnern, die sie erlebt haben, oder die vielleicht einige von uns erlebt haben, und dass wir eifrig und strebsam dabei sind, unnachgiebig bis zum Ende zu laufen, und nicht müde werden im Gutes tun. Geschwister, verlasst nicht eure Versammlungen. Vernachlässigt sie nicht. Rüttelt euch gegenseitig auf. Rüttelt jene auf, bei denen ihr Angst habt, dass sie abfallen. Rüttelt sie auf. Versucht sie aufzurütteln. Ich weiß, dass nicht jeder durch unsere Bemühungen aufgerüttelt wird, und einige werden abfallen. Wir wissen, dass es so geschehen wird. Aber Geschwister, möge es nicht an der mangelnden Bemühung unsererseits liegen.

Und wisst ihr was? Es ist nicht lieblos, wenn man den Menschen diese Warnungen sagt! Das Reden strenger Warnungen zu den Menschen ist nicht lieblos, wenn sie sich wahrhaftig in Gefahr befinden, wenn man erzählt, was ihnen drohen wird. Denn sie wandeln auf genau jenem Pfad; es ist jener Pfad, wo den Leuten solche Dinge passieren werden. Es ist nicht lieblos, den Menschen mit solchen Warnungen zu drohen, wenn sie in die falsche Richtung gehen. Denn die Wahrheit ist, wenn sie weiterhin darauf wandeln, so wird das angedrohte Übel ihr Schicksal werden. Darum, Gott, wecke uns auf. Geschwister, ich möchte es bis zum Ende schaffen. Wollt ihr es denn nicht? Ich will nicht abfallen. Geschwister, ich kann es fühlen. Ich fühle sie… Ich fühle die Dinge, die ihr alle fühlt. Die Versuchungen, der Drang, den Druck, die Welt, das Fleisch. Ich fühle die Neigung, nachzulassen, die Neigung, die Füße hochzulegen, die Neigung, sich einfach gehenzulassen. Ich fühle es. Aber ich will das nicht.

Vater, wir beten, dass Du uns helfen wirst. Auf dem ganzen Weg, Herr. Hilf uns, dass wir nicht abfallen. Keine Abkehr. Kein Abwandern. Möge unser Glaube echt sein. Möge er lebhaft sein. Möge er heiß sein. Wir wollen nicht zurückweichen, zu Deinem Unmut und zu unserem Verderben. Kein Abweichen. Herr, auch wenn es immer heftiger und schwieriger wird, Christus in diesem Land anzuerkennen, wenn es immer schwieriger wird, ein Christ zu sein, da die Kosten ansteigen, so hilf uns durch Deine Gnade, dass wir doch umso strahlender leuchten würden, dass wir uns mit Christus identifizieren und Ihm um jeden Preis anhängen, und nicht loslassen. Um jeden Preis. Bitte hilf uns. Amen.