Der Kampf mit der Sünde: Gewaltsam zur Demut

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Die Wahrheit ist… Jesus sagte: „Was kann ein Mensch als Lösegeld für seine Seele geben?“ (siehe Markus 8:37)

Die Art und Weise, wie wir unsere Bibeln lesen… Es gibt einen Kampf, den ihr als wahre Christen zu kämpfen habt, und ihr müsst ihn gewinnen, wenn ihr den Himmel beanspruchen wollt, und ich weiß, dass… Die Leute werden plötzlich beunruhigt, wenn sie das hören, und sie sagen: „Ich dachte, wir wurden aus Gnaden durch den Glauben errettet.“ Das sind wir, aber die Art des Glaubens, der den Himmel beansprucht, ist jene Art, die Christus so wertvoll ansieht; man wird sich durch alles, was im Weg steht, hindurch kämpfen, um dort anzukommen.

Das ist die Art des Glaubens, der rettet. Um dort hin zu gelangen, wie ein weiser Mann zu der Gemeinde in der Apostelgeschichte sagte, muss man durch viele Bedrängnisse gehen, um in das Reich Gottes einzugehen. Hindurch. Man geht nicht drumherum, darunter, oder darüber; man muss hindurchgehen, und die Person, die den Glauben hat und Christus auf der anderen Seite der Bedrängnis weitaus wertvoller betrachtet, als die Bedrängnis an sich, die wird hindurchgehen und sich hindurch kämpfen; ganz gleich, welch höllisches Ding, ganz gleich, welche Leidenschaft des Fleisches, ganz gleich, welche Versuchung des Teufels kommt. Ich verstehe, dass ihr diesen Kampf nicht aus eurer eigenen Stärke gewinnen könnt. Es muss aus der Kraft Gottes sein.

Geschwister, gehen wir zurück zu 1. Petrus Kapitel 2, Vers 11; lasst es uns noch einmal lesen. . Dies ist im Grunde der Ursprungstext dieser ganzen Serie. Meine Brüder und Schwestern, am Ende wird euch nichts von Bedeutung sein, wenn ihr eure Seele verliert. Das ist das einzige, was eine Rolle spielt. Wir befinden uns in einem Kampf. Es ist ein Kampf auf Leben und Tod, und eure Seele steht auf dem Spiel. Das ist nicht einfach eine belanglose Sache. Es ist nicht so, als ob dieser Kampf einfach keinerlei Auswirkungen in eurem (oder meinem) Leben hat. Das ist dermaßen wichtig für jeden von uns. Wir müssen es schaffen. Jesus sagte: „Ihr müsst überwinden“… ihr müsst bis zum Ende durchhalten, wenn ihr gerettet werden wollt; da gibt es keinen anderen Weg. Ihr müsst bis zum Schluss durchhalten, denn dies ist ein Kampf, und ihr müsst ihn kämpfen; eure Seele steht dabei auf dem Spiel. Es gibt ein paar Dinge, die euch wichtiger sind, als diese Schlacht zu gewinnen Es gibt andere Dinge, die euch vielleicht gleich wichtig sind, was euer eigenes Wohlergehen betrifft, euer eigenes Wohlbefinden, eure eigene Selbsterhaltung… alles steht auf dem Spiel, indem man diese Schlacht gewinnt; denn wenn ihr es nicht tut, dann verliert ihr alles, absolut alles. Wenn ihr eure Seele verliert, dann verliert ihr alles; selbst was ihr besitzt, wird euch weggenommen werden. Die Seele zu verlieren ist der ultimative Verlust. Wir sprechen hier über den Kampf, über den erstaunlicherweise die Welt um uns herum nicht einmal redet, aber nichtsdestotrotz stehen unsere Seelen hier auf dem Spiel.

Hier haben wir es: „Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und Wanderer ohne Bürgerrecht: Enthaltet euch den fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten; und führt einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie da, wo sie euch als Übeltäter verleumden, doch aufgrund der guten Werke, die sie gesehen haben, Gott preisen am Tag der Heimsuchung.“

Der Kern dieses Ganzen, den ich letzte Woche hervorbrachte, nämlich da gibt es fleischliche Begierden, die gegen die Seele streiten, das heißt, da gibt es Begierden, da sind Kräfte, da sind Gewalten, die gegen eure Seele sind. Das ist wahr. Das sagt Petrus hier. Da gibt es „Anti-Seelenkräfte“, und diese richten sich gegen eure Seele.

Es ist nicht so, dass sie einfach herum schweben und zufällig eine arme Seele finden, die zufällig in ihren Luftraum treibt. Ihr befindet euch in ihrem Luftraum. Dies sind Begierden, gegen die ihr streiten müsst. Dies ist ein Kampf, den ihr kämpfen müsst, und Menschen verlieren ihre Seelen. Es sind Kräfte, die es anstreben, die Seelen zu zerstören.

Ich kann euch Folgendes sagen: Vergangene Woche, als ich fertig war, da wurde ich von jemandem angesprochen, der dies nicht mochte. Sie haben den Ton hieraus nicht gemocht, denn nach ihrer Einschätzung klang es so, als ob ich gesagt hätte, dass man gerettet werden kann, und man müsse diese Schlacht kämpfen, denn wenn man nicht kämpft, oder man sich diesem Kampf entzieht, dass man dann seine Errettung verliert. Geschwister, dies ist keine Frage, ob man seine Errettung verlieren kann; es geht vielmehr darum, seine Errettung geltend zu machen.

Schaut, mit anderen Worten, es ist wie Folgendermaßen: wenn Gott eine Person errettet, dann macht Er aus ihr einen Krieger; Er macht aus ihr einen Kämpfer; Er macht aus ihr einen Sünden-Killer; und das ist so sicher, es ist so real, es ist allgemein so mit dem Volk Gottes, dass wenn sie einen Vers hören wie aus Matthäus 18:8, dass sie gegen die Begierden des Fleisches streiten.

Einer fragt jetzt: „Was wird denn dort gesagt?“ Hört hin, Matthäus 18:8 : „Wenn aber deine Hand…“ Hört bitte ganz genau zu! Schlagt die Stelle auf, denn ich möchte, dass ihr es seht. Ich tue nichts anderes, als auf die Weise zu sprechen, wie die Bibel es tut; die Art und Weise, wie Jesus spricht, die Art und Weise, wie die Apostel sprachen.

Matthäus 18:8 : „Wenn aber deine Hand oder dein Fuß für dich ein Anstoß zur Sünde ist…“

Nun schaut, Jesus benutzt hier geistliche Begriffe. Er sagt NICHT, dass Christen ihre leiblichen Hände oder leiblichen Füße abschneiden sollten, denn meine Herrschaften, leibliche Hände und leibliche Füße und leibliche Augäpfel veranlassen uns nicht zu sündigen. Er spricht hier vielmehr über etwas, dass uns so nahe ist, dass wir es entfernen sollten; Teile aus uns selbst zu entfernen. Es sind Begierden, die dermaßen Teil unserer alten Natur sind, sie sind dermaßen Teil des Fleisches, sie sind dermaßen Teil der Leidenschaften des Leibes, dass wenn ihr sie entfernt, wenn ihr sie aus euch selbst herausschneidet, so ist es, als ob man ein Auge herausreißt. Sie sind derart in uns integriert; wie etwas, dass so tief in uns eingepflanzt ist, sodass es der Amputation von Teile unser selbst gleichkommt, um diese Dinge herauszureißen; aber hört euch weiter an: „Wenn aber deine Hand oder dein Fuß für dich zum Anstoß zur Sünde wird, so haue sie ab und wirf sie von dir! Es ist besser für dich, dass du lahm oder verstümmelt in das Leben eingehst, als dass du zwei Hände oder zwei Füße hast, und in das ewige Feuer geworfen wirst. Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so reiß es aus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, dass du einäugig in das Leben eingehst, als dass du zwei Augen hast und in das höllische Feuer geworfen wirst.“

Nun, Geschwister, achtet hier ganz genau, wie Jesus argumentiert. Er sagt: „Dies ist ein Kampf um Leben und Tod.“ Sagt er das nicht? Ich meine, versteht ihr irgendetwas anderes aus diesen Worten? Seht ihr das alle? Was Er hier sagen möchte, ist: „Schaut, wenn ihr der Hölle entkommen wollt, dann nicht durch Untätigkeit.“ Ihr sitzt nicht da hinten auf der Couch und gelangt in den Himmel. Das ist es, was Er hier sagt. Ja, wir kämpfen durch die Kraft des allmächtigen Gottes. Jesus Christus persönlich sprach: „Ohne Mich könnt ihr nichts tun.“ Der Apostel Paulus sagte dies (siehe Römer 8:13) : „Wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet ihr leben.“ Geschwister, dies geschieht durch die Kraft Christi, durch die Kraft des Geistes,…, aber Geschwister, es ist genau so, wenn wir mit Versen wie diesen konfrontiert werden, und unser Glaube sagt: „Ja, ich glaube diesem Text, ich glaube, was Jesus sagt; ich glaube, dass ich eine radikale Amputation durchführen muss, damit ich es schaffe, und ich werde die Begierden bekämpfen, denn am Ende von alledem ist Christus am wertvollsten, und ich möchte Ihn über alle Dinge stehen haben, und somit werde ich kämpfen. Geschwister, es wird absolut durch die Kraft des Geistes bewirkt; wenn man absolut verbunden ist mit Christus, aber wir erfahren diese Kraft präzise dann, wenn wir beschließen, diese sterblichen Feinde anzugreifen, die gegen unsere Seele streiten. Geschwister, genau an dieser Stelle wird die Kraft entfesselt.

Geschwister, es geschieht Folgendes: Wenn ich dies durch Glauben höre, und durch Glauben sage: „Ich werde in die Schlacht ziehen, ich werde streiten, Herr, hilf mir!“, und Geschwister, wir bleiben am Weinstock, wir bleiben fest an Ihm im Wort Gottes, wir bleiben eng an Ihm in unserem Wandel, wir bleiben in inniger Gemeinschaft mit Ihm, wir sprechen mit Ihm, wir schauen auf Ihn, blicken zu Ihm, singen von Ihm, wir gehen voran und hören Predigten, wo es nur um Ihn geht, und wir bleiben konzentriert, wir halten daran fest, und die ganze Zeit stellen wir fest, das Jesus Christus persönlich denselben Weg ging; Er ging denselben Weg, wo Er all den Versuchungen widerstand, die die Hölle Ihm entgegenwerfen konnte, und Er ging hier durch, und Er gehorchte hierin, und Er sagte zu uns: „Folgt Mir!“, und Er sagte weiter, dass Er uns nicht verlassen würde; und genau in diesem Wissen, in dieser Stärke, meine Geschwister, schreiten wir voran.

Die Art und Weise, wie Jesus argumentiert, ist Folgende: Geschwister, zieht in den Kampf gegen diese Dinge, die gegen euch streiten, und hackt sie ab, reißt sie aus und werft sie von euch,- oder fahrt zur Hölle! Das ist genau das, was Jesus hier sagt. Haargenau! Darüber könnt ihr nicht einmal debattieren! Das ist es, was Er hier sagt: „Wenn dein Auge für dich ein Anstoß zur Sünde ist, so reiß es aus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, dass du einäugig in das Leben eingehst…“ Es ist besser für euch in das Leben einzugehen, indem ihr dieses Ding ausgestochen habt.

Und nochmals, Geschwister,- Er spricht NICHT über das physische Auge. Er spricht vielmehr von diesen Begierden, die im Menschen aufwallen.

Geschwister, wenn man auf diese Weise redet, dann reizt es viele Menschen, so wie es einige Leute erregt hat, die letzte Woche hier waren; es hat sie mächtig aufgewühlt.

Sie meinen, dass ich dadurch sage, dass man seine Errettung verlieren kann; aber seht ihr, was die Mutmaßung ist? „Ich weiß, dass ich gerettet bin, und ich kämpfe nicht auf diese Weise; jetzt kommst du daher und möchtest mir meine Errettung nehmen! Im Grunde sagst du, dass ich sie verlieren kann!“ Sie hören nämlich in meinen Worten, dass ich ihnen die Errettung nehme, und ich will dazu Folgendes sagen: wenn das nicht mindestens in einem gewissen Maße charakteristisch in eurem Leben ist, also wenn nicht irgendetwas in diesen Worten steckt, dass irgendwie eurem Leben gleicht,- Geschwister, Jesus sagte: „Ihr werdet in die Hölle gehen!“ NICHT ich sage das; JESUS sagt das. Ich bin darauf einfach nur aufmerksam geworden: wir müssen einen äußersten Kampf führen.

Und ich weiß, dass einige von euch jungen Leuten… wie ich bereits vergangenen Woche erwähnte: diese Zeit der „Flitterwochen“,- ihr kommt an eine Stelle, wo diese Zeit der sogenannten Flitterwochen vorbei ist. Wir möchten nicht in dieses „Feldlager“ stoßen: die Zeit der sog. Flitterwochen ist vorbei, und wir sagen: „Weißt du was? Das christliche Leben wird hart.“ Jepp! Genau das sagte Barnabas. „Durch viele Bedrängnisse…“ (siehe Apostelgeschichte 14:22) Ja, es wird hart, aber eure Seele steht auf dem Spiel; Christus steht auf dem Spiel.

Geschwister, es geht um alles oder nichts in diesem Kampf; alles oder nichts. Ihr werdet nicht teilweise in das Reich Gottes eingehen; also nicht halbwegs.

Geschwister, die Menschen werden dermaßen erregt hierüber, und sie erwidern: „Aber ich bin gerettet! Ich kann doch meine Errettung nicht verlieren! Das hört sich ja an, als ob du sagen willst, dass wenn ich nicht kämpfe, ich sie verlieren werde! Ich mag nicht, wie das klingt!“

Aber hör zu: Was auch immer du meinst, was wahrhaftig an dir ist… Wir können nicht leichtfertig Jesu Worte verwerfen. Ganz gleich, was du meinst, was wahrhaftig an dir ist. Leute, wenn ihr nicht kämpft, wie Jesus euch gesagt hat zu kämpfen…

Jesus gibt euch im Grunde zwei Szenarien: 1.: Geht ein ins ewige Leben, indem ihr diese Dinge ausgerissen, ausgestochen, abgeschnitten und weggeworfen habt, oder 2.: Fahrt zur Hölle. Und dies sind Seine Worte.

Also Geschwister, ihr debattiert auf eure eigene Gefahr; ihr argumentiert auf euer eigenes Risiko.

Ich will euch Folgendes sagen: John Bunyan sah diese Realität. Sind einige von euch bekannt mit der „Pilgerreise“? Erinnert ihr euch daran? Hier ist eine leicht abgewandelte Version… Ich nahm einige der alten Wörter heraus.

Erinnert ihr euch in der Pilgerreise, wie der Christ in das Haus des Auslegers kam? Hier ist eines der Dinge, die er dort sah: „Dann nahm ihn der Ausleger bei der Hand und führte ihn zum Eingang eines Palastes, und siehe, an der Tür stand eine riesige Schar von Menschen, die hineingehen wollten.“ Also, hier haben wir die Tür, und außerhalb des Eingangs haben wir eine Schar Leute, die hineingehen wollen durch die Tür des Palastes. „… sie wagten es aber nicht.“ Sie möchten zwar hineingehen, aber sie fürchten sich davor. „Dort saß ebenfalls ein Mann etwas außerhalb dieser Tür an einem Tischchen mit einem Buch und seinem Tintenfass, um den Namen eines jeden zu notieren, der eintrat. Christ sah am Eingang viele Männer in Rüstungen Wache stehen, entschlossen, jedem, der eintreten wollte, soviel Schaden zuzufügen wie nur möglich.“ Also, hier habt ihr einen Palast; ihr habt eine Tür; ihr habt einen Haufen bewaffneter Männer an dieser Tür, die darauf aus sind, jeden zu bekämpfen, der hindurchgehen möchte; dazu haben wir eine Gruppe von Menschen, wie zwar hineingehen wollen, aber zu furchtsam sind wegen diesen Männern in ihren Rüstungen, die ihnen den Eingang verweigern. „Christ staunte. Endlich, als alle Leute aus Angst vor den Bewaffneten zurückgewichen waren, sah er einen Mann mit entschlossenem Gesicht auf den Schreiber zugehen und er sprach: „Schreib meinem Namen auf, Herr!“ Als das geschehen war, sah er, wie der Mann sich sein Schwert nahm und sich einen Helm aufsetzte und auf die bewaffneten Männer am Eingang zustürmte. Sie fielen mit tödlicher Gewalt über ihn her; doch der Mann ließ sich nicht einschüchtern und setzte sich mit mächtigen Schlägen und Hieben zur Wehr. Nachdem er viele Wunden eingesteckt, aber auch an die ausgeteilt hatte, die ihm am Eintreten zu hindern versuchten, schlug er sich durch sie alle hindurch und drängte vorwärts in den Palast…“

Nun, was um alles in der Welt meint ihr, was das darstellen soll? Schneiden und hacken… Geschwister, dies ist… Hört zu: Bunyan hat nur das wiedergegeben, was er wusste, was der Meister persönlich gelehrt hatte. Lukas 16:16: „…das Evangelium vom Reich Gottes wird gepredigt, und jedermann drängt sich mit Gewalt ein.“ Matthäus 11:12 : „Das Reich der Himmel leidet Gewalt, und die, welche Gewalt anwenden, reißen es an sich.“

Wie viele Leute… Sie sprechen heutzutage nicht einmal mehr auf diese Weise! Wie viele Leute sprechen noch so? Das Königreich der Himmel wird mit Gewalt an sich gerissen! Die, welche Gewalt anwenden, reißen es an sich! Was? Der Christ ist gewaltsam? Gewaltsam an sich reißen? Na, aber ganz sicher!

Aber das bedeutet nicht, dass wir wie einige Muslime sind, die Bomben hervorholen und versuchen, Leute in die Luft zu sprengen. Nochmals, dies ist eine absolute Kriegsführung gegen die Begierden des Fleisches, die gegen unsere Seelen streiten. Leute, ihr werdet nicht mühelos in das Königreich der Himmel eingehen. Es geht vielmehr durch Gewalt, durch Heftigkeit, durch Anstrengung, durch Kampf.

Geschwister, wahrer Glaube… Die Menschen sprechen so leichtfertig vom Glauben: „Nun ja, ich glaube doch.“ Moment mal! Glaubt ihr, dass Christus so kostbar und real ist, dass Er solche Dinge durch Sein Leben und am Kreuz vollbracht hat, sodass ihr gewillt seid, wie jener Mann das Schwert hervorzuholen und ihr in den Kampf zieht? Und nachdem ihr viele Schläge eingesteckt habt, dass ihr euch dennoch schneidend den Weg hindurch hackt? Geschwister, genau das wird es beanspruchen; es wird ein absoluter Krieg.

Geschwister, Offenbarung 2:7 : „Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der in der Mitte des Paradieses Gottes ist.“ „Wer überwindet, der wird alles erben, und Ich werde sein Gott sein, und er wird Mein Sohn sein.“ (Offenbarung 21:7)

Seht ihr, wie das alles geht? Der Glaube sagt: „Ich glaube daran; ich glaube, dass ich überwinden muss; ich muss (die Taten des Fleisches) töten; ich muss in diesen Kampf auf Leben und Tod, und muss das Königreich gewaltsam einnehmen.“ Wollt ihr wissen, was der Glaube sagt? Der Glaube sagt: „Unterzeichne meinen Namen da unten, Herr! Ich werde hineingehen. Denn Gott hat mir gezeigt, dass es solch einen Wert hat, dieses Königreich einzunehmen und diesen Palast zu haben und dorthin zu gehen, wo der König regiert, sodass ich in Seiner Gegenwart stehen kann und die Freuden, an Seiner Rechten zu sein. Unterzeichne meinen Namen da unten, ich werde eingehen! Komme, was mag, ich gehe dort ein.“ Genau das sagt der Glaube. Andererseits, da gibt es die andere Person, die sagt: „Nun, ich mag das nicht; ich möchte einfach in den Himmel durch Glauben. Dazu sollte ich nichts weiteres tun; ich sollte dafür nicht kämpfen… Ich mag nicht, wie das klingt. Es hört sich so an, als ob ich gegen diese Begierden des Fleisches kämpfen müsste, die gegen die Seele streiten, oder ansonsten in die Hölle gehe… Und das gefällt mir nicht. Das klingt ja so, dass wenn ich gerettet werde, aber nicht kämpfe, dass ich dann meine Errettung verliere… und das gefällt mir nicht!“

Aber Geschwister, in Wirklichkeit sagt die Person, dass sie keinen wahren Glauben besitzt. Der wahre Glaube sagt: „Ich werde den Himmel besitzen. Und ich werde den himmlischen Christus haben; also unterzeichne meinen Namen. Ich möchte es; ganz gleich, was die höllischen Feinde gegen mich werfen, ich mache mir nichts daraus!“ Ich meine, es macht uns was aus, aber letztendlich heißt es: „Ich werde es besitzen.“ Und ihr seht, Geschwister, jene Person, die da sitzen möchte, die da weint und klagt und jammert und herumnörgelt… Geschwister, alles, was diese Person zeigt, ist, dass sie diesen Glauben nicht hat.

Ihr seht, es ist wirklich eine Sache des Glaubens, letzten Endes ist es wirklich so. Aber es ist keine Frage von: „Oh, ich habe dieses Gebet aufgesagt und ich glaube, dass Jesus gestorben und von den Toten auferstanden ist.“ Es geht nicht darum, einfach irgendwelche Tatsachen zu glauben und in der Lage zu sein, diese nachzuerzählen. Man glaubt vielmehr jenen Fakten, dass man dem Mann an der Pforte sagt, er solle unseren Namen dort unterzeichnen. So sehr glaubt man… Man glaubt nicht so wenig, dass man einfach dort sitzt und weint und sich beschwert, sondern: „Nein! Ich will diesen Christus; ganz gleich, was es kostet, ich will Ihn haben!“ Habt ihr gemerkt? Als der Mann sein Schwert hervorholte, da zog er in den Kampf, selbst nachdem er viele Wunden erlitt. Dort steht, dass er nicht entmutigt war; er machte weiter, denn, Geschwister… um der Freude willen, die auf den Menschen wartet, da wird er alles dafür verkaufen; selbst seine eigenen Bequemlichkeiten, selbst sein eigenes Leben, um der Freude willen… Also, werdet darin nicht entmutigt.

Geschwister, hier haben wir es: das Fleisch. Hieraus kommen die Begierden; die Schrift sagt dazu: Pflegt das Fleisch nicht; gebt ihm keine Unterkunft, Geschwister; nichts dergleichen, keine Unterkunft! Und ich sage euch Folgendes: Der STOLZ ist die Luft, die das Fleisch einatmet. Ihr wollt dem Fleisch Kraft gegen? Der STOLZ tut es. Die DEMUT! Das Fleisch überlebt nicht im Boden der Demut. Als der Apostel davon sprach… Paulus schrieb es den Römern am Ende von Römer Kapitel 13: „Pflegt nicht das Fleisch, pflegt es nicht!“ Es ist wie ein Tier. Ihr wollt dieses Tier töten? Ihr wollt es hungern lassen? So gebt ihm keine Nahrung. Gebt ihm nichts zu trinken. Gebt ihm nichts Gesundes. Gebt ihm keinen Raum, wo es überleben kann. Ihr wollt es schlagen, ihr wollt es treffen, ihr wollt ihm das Leben nehmen, dann solltet ihr es gewisslich nicht füttern. Oder ihr könnt es mit dem alten Menschen vergleichen. Ich werde nicht darüber streiten, ob es der alte Mensch, oder das Fleisch ist, oder was auch immer… offensichtlich wissen wir, Geschwister, das Fleisch ist da, und es ist wie der alte Mensch. Ihr könnt es so darstellen. Der alte Mensch, da oben an dem Kreuz… er wurde gekreuzigt, und ihr kommt daher und reicht ihm einen Strohalm an seinem Mund und lasst ihn trinken; und ihr gebt ihm zu essen und erleichtert seine Leiden und ihr gebt ihm Luft zum atmen. Geschwister, der Apostel sagt: „Pflegt es nicht! Überhaupt nicht!“ Und die Demut, Geschwister, ist genau am Anfang, denn es gibt keine Begierden des Fleisches, die sich gut fühlen im Klima der Demut. Die Demut hat das Fleisch im Würgegriff.

Geschwister, ihr müsst diesen Leib herumtragen, diesen sterblichen Leib. Ihr müsst darin leben, aber ich sage euch was: Der Apostel Paulus sprach davon, dass er diesen Leib schlug. Ihr könnt diesen Leib zur Unterwerfung bringen, aber wenn dieser Leib von fleischlichen Begierden beherrscht wird, dann ist er nicht in Unterwerfung, und genau hier müsst ihr sozusagen auszupfen, hier müsst ihr herausreißen, hier müsst ihr hacken und töten. Geschwister, ihr müsst den Stolz mit Leidenschaft angreifen. Es ist eine Wurzel; die Ursache, wenn man das Fleisch füttert; der Auslösereiz. Die Demut: das Fleisch kann dort nicht überleben. Ganz gleich, welche Unvollkommenheit da sein mag. Was auch immer in eurem Leben schief läuft, ich garantiere euch Folgendes: es führt immer hierauf zurück: Ihr pflegt das Fleisch und der STOLZ nährt das Fleisch. Wenn ihr etwas stolzes begangen habt; ihr habt etwas arrogantes getan; wenn ihr solch ein Leben lebt, wo das Fleisch genährt wird, da sagt euch Paulus: „Lasst es verhungern! Zwingt es zur Unterwerfung, aber füttert es bloß nicht!“ Das bedeutet, ich müsst immer Ausschau halten nach jeder Erscheinungsform des Stolzes. Ihr müsst es angreifen, Geschwister. Pflegt nicht das Fleisch, um seine Gelüste zu befriedigen. Geht nicht auf diesem Weg! Wenn ihr jene Lüste befriedigt, ich garantiere euch, dann habt ihr euch von der Demut wegbewegt und ihr seid in den Bereich des Übermuts, des Stolzes, der Arroganz und der Überheblichkeit gezogen.

Leute, hierum geht es: Ich denke eines der Wege, wie wir das hier bekämpfen, liegt an dieser Stelle. Ihr müsst davon überzeugt werden, dass jegliche Erscheinungsform des STOLZES das Fleisch nährt, und Geschwister, wenn ihr anfangt es zu füttern, dann wird es seinen Kopf auf tausend hässliche Weisen aufrichten. Ich erinnere mich gehört zu haben… Ich kann mich nicht mehr exakt daran erinnern, aber vielleicht einer von euch, aber Paul Washer sprach einmal über die Tatsache, als er ein junger Christ war, da hätte er viel mehr um die Demut beten sollen, anstatt für die Dinge, um die er betete. Ich denke, ich habe es vergangene Woche bereits erwähnt.

Geschwister, eines der Dinge hier: wir müssen für die Demut kämpfen, um jeden Preis. Wir müssen davon überzeugt sein, dass die Demut die Luft ist, die die Gerechtigkeit einatmet; es ist die Luft, die der neue Mensch einatmet. Es ist das Klima, das zur Gottesfurcht leitet, und zwar in jeder Form. Wir müssen davon so überzeugt werden, dass es die Grundlage dazu ist, und dass keine Gerechtigkeit aufgebaut werden kann außerhalb dieses Fundamentes. Ihr müsst davon überzeugt werden; ihr müsst davon überzeugt werden, dass hierin die Gnade Gottes liegt, dass hierin der Fluss der Gnade Gottes fließt.

Ihr müsst davon überzeugt werden, denn hört zu: jene Dinge, von denen ihr am meisten überzeugt seid, die ihr haben müsst zur Erhaltung eurer Seele, um diesen Kampf zu gewinnen… Wenn ihr absolut von etwas überzeugt werdet, wenn ihr absolut davon überzeugt werdet, dass wenn ich das nicht habe, es meine Seele kosten wird. Wenn ihr wirklich davon überzeugt seid, dann werdet ihr diese Sache sehnlichst erwünschen.

Und ich sage euch, Geschwister, ich denke, dass es ziemlich wahr und real ist, dass wir Christen oftmals weitaus sehnlicher andere Dinge erwünschen, als die Demut, und ich denke es liegt daran, dass von den meisten von uns die Demut nicht angemessen geschätzt wird, und ich sage euch… wenn ich einfach besonders den jungen Leuten so zuhöre, viele von euch jungen Leuten, die Dinge, die euch wirklich anregen… Man findet nicht oft einen jungen Menschen, der wirklich von der Demut angeregt ist. Angeregt durch Aufopferung? Ja. Und das ist eine anregende Sache; wir sollten das auch sein. Durch mutiges Evangelisieren, jawohl. Auch das ist etwas Gutes. Beindruckende Predigten, jawohl. Gaben haben zu wollen, ja. Vieles aus der Schrift auswendig lernen, jawohl. Das sind alles gute Dinge. Kraftvoll in der Lage zu sein, unsere Generation zu erreichen; wagemutig in der Lage zu sein, die Straße runterzugehen und klar das Evangelium zu verkündigen. All das sind lauter gute Dinge; und all jene Dinge regen junge Leute an, und ich bin froh darüber, dass es eine Generation gibt, die angeregt von diesen Dingen ist: angeregt von der Souveränität Gottes, angeregt durch bestimmte Lehren in der Schrift, angeregt von der Fülle des Geistes, angeregt durch all diese Dinge. Das ist gut! Das sind gute Sachen: angeregt über das Evangelisieren, angeregt durch Missionen…

Aber Geschwister, wie oft sind wir angeregt durch die Demut? Die meisten von uns müssen zugeben, dass man als junger Christ wahrscheinlich nicht gerade die Demut sehnlichst erwünscht, und sie über alle anderen Dinge ersucht, um sie zu haben.

Wenn ich aber Paul Washer richtig lese, dann… er ist an einem Punkt im Leben, wo er erkennt, dass die Demut wahrscheinlich die Sache war, die er in erster Linie hätte ersuchen sollen, als er ein junger Christ war; das ist die Sache, die ich euch sehen lassen möchte. Geschwister, unsere sterblichen Leiber werden in diesem Klima gefügig. Wir werden diese sterblichen Leiber nicht los, bevor wir nicht aus dieser Welt austreten, aber die Schrift sagt, dass der Leib für den HERRN ist (siehe 1. Korinther 6:13). Ich kann diesen Leib dem HERRN unterwerfen, aber das Klima, in dem dies geschieht, ist die DEMUT. Nun, folgt mir gedanklich hier! Geschwister, ich sage euch: es ist eines der ersten Dinge, um die Schlacht zu führen: ihr müsst überzeugt werden. Dies ist notwendig.

Hört zu! Ich denke, es ist für uns alle offensichtlich, wenn wir einen Moment nachdenken. Wenn ihr so durch die Schrift lest, wisst ihr, was ihr da finden werdet? GOTT erschuf die Himmel und die Erde. Wisst ihr, wie oft uns gesagt wird, dass GOTT die Himmel und die Erde schuf? So gut wie überall. Wisst ihr, weshalb? Denn Gott hat die Himmel und die Erde erschaffen. Er hat alles erschaffen und Er versorgt uns mit allem; und schaut: Er tat es auf solch eine Weise, dass die Tatsache, dass Er die Quelle aller Dinge ist, buchstäblich überall sichtbar ist. Er hat Seine Geschöpfe nicht kreiert, dass sie unabhängig von Ihm sein sollten, sondern vollkommen abhängig. Jesus kam in diese Welt und sagte: „Ohne Mich könnt ihr nichts tun.“ Ist es nicht das, was wir hören? Was unterscheidet euch voneinander? Paulus sagt in 1. Korinther 4:7 : „Was besitzt du, was du nicht empfangen hast?“ Dies ist die Wahrheit der Schrift: „Ihr besitzt nichts, was ihr nicht empfangen habt.“

Erinnert ihr euch an diese Realität: Obgleich sie GOTT erkannten? Der Zorn GOTTES wird geoffenbart über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen. Wieso? Welch schreckliche Sache haben wir denn begangen? Römer 1:21 : „Denn obgleich sie GOTT erkannten, haben sie Ihn doch nicht als GOTT geehrt und Ihm nicht gedankt.“ Wisst ihr was? Gott hat all dies erschaffen, damit Er geehrt werde als Quelle von allem, damit der Mensch, in allem, was er auch tut, seine Augen auf Ihn richte, in Dankbarkeit für alles, für buchstäblich alles.

Hört zu! GOTT hat dies alles erschaffen, um einfach Seine Fülle in Seine Geschöpfe hineinzuschütten, damit diese es absolut dankend empfangen. Ist es nicht das, was wir gerade gelesen haben? Selbst die Ehe und Sex, und die Speise, all das sollte man haben und sich daran erfreuen als solche, die glauben, wenn sie Ihm Dank entgegenbringen.

Ihr seht, Geschwister, darum geht es hier. Gott erschuf das Ganze, und wenn der Mensch beiseite tritt und wie Nebukadnezar sagt: „Schaut, welch großes Königreich ich erbaut habe“, oder wie der Pharao: „WER ist der HERR, das ich Ihm gehorchen sollte?“ Oh Geschwister, das ist so was von… das ganze Universum ist einfach aus seinen ursprünglichen Absichten gerissen worden.

Als der Satan stolz sein hässliches Haupt erhob und gegen den HERRN rebellierte… die Schöpfung wurde vollkommen aus den Angeln geworfen, als dies passierte.

Geschwister, wir müssen davon überzeugt sein, wir müssen erkennen… Von Hiskia wurde gesagt, dass nachdem ihm Gott geholfen hatte, er Gott nicht den gebührenden Dank entgegenbrachte für das, was geschehen war.

König Asa, Geschwister. Darüber sprach ich kurz vergangene Woche. Von Asa wird gesagt, dass selbst wo er krank an seinen Füßen wurde, er die Ärzte suchte, und NICHT den HERRN. Lieber Christ, wenn du dich in einer finanziellen Notlage befindest, und nicht zuerst den HERRN suchst; wenn du medizinische, leibliche Bedürfnisse hast, und nicht zuerst den HERRN suchst; wenn du Speise brauchst, wenn du Kleidung benötigst, wenn du Hilfe brauchst, wenn du ein Zuhause brauchst, wenn du eine Gemeinde suchst, wenn du Erkenntnis benötigst, wenn du Demut brauchst, wenn du… Geschwister, was es auch immer sein mag, wenn du nicht an erster Stelle Gott suchst, so ist das der Stolz; du verlässt dich auf den Arm des Fleisches und Gott hasst es; es ist das absolute Gegenteil davon, wie Gott das Universum erschuf, und ich werde euch eines sagen: ihr müsst davon überzeugt sein, ihr müsst das in allem sehen; wenn ihr euren Kopf Abend s auf das Kissen legt, so dankt Gott dafür, dass ihr ein Kissen dafür habt; wenn ihr am Morgen aufwacht, so dankt Gott dafür, dass Er euch einen weiteren Tag… Geschwister, ihr müsst davon überzeugt sein, dass wenn ihr Ihn nicht würdigt, ihr Ihn entehrt. Wenn ihr nicht für jedes einzelne Bedürfnis nicht in erster Linie zu Ihm kommst, dann entehrt ihr Ihn.

Geschwister, der Mensch ist dermaßen arrogant; er ist so stolz und er ist so unabhängig, und ihr müsst das in euch selber sehen. Wenn ihr damit kämpfen werdet, dann müsst ihr sehen, Geschwister, für was es steht. Ihr müsst sehen, dass eure Unabhängigkeit… Gott hat den Menschen nicht erschaffen, damit dieser herumläuft und sich seiner eigenen Gaben, oder sonst was, brüstet. Der Apostel sagte: „Was habt ihr, was ihr nicht empfangen habt?“ Ihr habt gar nichts, absolut gar nichts… Ohne Ihn seid ihr wertlos, ohne Ihn seid ihr nutzlos. Geschwister, lebt euer Leben in Anbetracht dieser Dinge. Es ist das allererste, elementarste Prinzip, wenn ihr streiten werdet gegen diese fleischlichen Begierden; und eines dieser Begierden, meine Geschwister, ist sich selbst zu erhöhen. Da ist ein Verlangen in euch, um euer selbst hervorzubringen, euch selbst darzustellen, euch selbst so in Stellung zu bringen und auszusehen, als ob ihr jemand wärt, und es euch als Verdienst anrechnet. Geschwister, es ist uns angeboren als natürliche Menschen, und Gott helfe uns, wir sind keine natürlichen Menschen mehr; wir leben in der Kraft eines anderen, in der Kraft des Allmächtigen; und Geschwister, und genau hier müsst ihr streiten, hiermit müsst ihr Krieg führen. Geschwister, lasst diese Wahrheit in eure Köpfe einläuten. Es ist nicht nur, dass wenn ihr Ihn nicht ehrt… Er hält die Ströme seine Gnade zurück.

Die Schrift sagt es sehr deutlich, dass Er den Hochmütigen widersteht. Geschwister, ich erinnere euch an 1. Petrus 5. Petrus spricht hier die Christen an, wenn er sagt: „Gott widersteht den Hochmütigen.“ Kann ich euch etwas sagen? Es gibt Beispiele in der Schrift… Gott widersteht nicht nur einfach den verlorenen Hochmütigen; Er widersteht den erretteten Hochmütigen. Ihr fragt: „Ja, kann das denn sein? Kann es denn errettete Hochmütige geben?“ Geschwister, genau das tat Hiskia; genau das tat Asa. Als Jakobus und Johannes zur rechten und linken Christi sitzen wollten… genau das haben sie getan. Als sie darüber stritten, wer denn der Größte sein werde, da passierte genau das. Es war genau derselbe Petrus, der einer von den Debattierenden war, der später daherkam und schrieb: „Gott widersteht den Hochmütigen.“ Hört! Petrus war sogar ziemlich überheblich: „Selbst wenn alle anderen Dich verleugnen, ICH WERDE ES NICHT TUN!“ Gott ließ ihn fallen; direkt auf sein Angesicht. Er ließ den Teufel seinen Weg mit Petrus haben, in einer Weise…; der Teufel hatte um eine besondere Befugnis zu bitten. Geschwister, wenn Gott sich selbst gegen euch stellt, um euch zu widerstehen, so passt auf, denn euch wird widerstanden. Also, seid vorsichtig!

Wir müssen von diesen Dingen überzeugt werden. Geschwister… ihr müsst davon überzeugt sein, dass ihr das braucht. Ihr müsst davon überzeugt sein; dafür gibt es zu wenig Beachtung in der Gemeinde, dafür gibt es zu wenig Beachtung in der Predigt, dafür gibt es zu wenig Beachtung in euch selbst und in mir selbst.

Der Aufruf zur Demut… Ich fürchte, dafür gibt es in der Tat zu wenig Beachtung in der Gemeinde, und ich denke es ist so wegen ihrer wahren Wesensart; ihre wahre Bedeutung wird zu wenig geschätzt, und ich sage euch Folgendes: die Demut kommt nicht ohne Anstrengung. Sie kommt durch Kampf; sie kommt mit Tränen. Geschwister, es ist wie mit allem anderen in diesem geistlichen Bereich. Es kommt durch Verlangen, es kommt durch Ernsthaftigkeit, es kommt von der Überzeugung, dass man das braucht; es kommt dadurch, dass man es zu einem der Hauptsachen macht, zu denen man sich vorschlägt; dieser „Rammbock“ des Gebetes gegen die himmlische Festung: „Vater, gib sie mir, gib sie mir! Du hast mir gesagt, dass Du mich dem Bilde Christi anpassen willst; gib mir die Demut. Ich betrachte sie als eine gute Sache.“ „Kleidet euch mit Demut!“, sagte der Apostel. An einer weiteren Stelle drängt er uns,- er ermutigt uns,- er ermahnt uns dazu in einer Weise zu wandeln, die unserer Berufung würdig ist, nämlich mit aller Demut und Liebenswürdigkeit! Mit aller Demut, Geschwister! Wir müssen erbittert darauf aus sein; wir müssen dem nachgehen, wir müssen ernsthaft darauf aus sein. Ihr solltet darum beten, als ob eure Seele davon abhängig wäre, denn sie ist es. Sie ist es, Geschwister, und wir müssen davon überzeugt sein; ich bin mir aber nicht sicher, Geschwister, dass wir vollkommen davon überzeugt sind, wie sehr wir das brauchen. Es muss der Gegenstand unserer besonderen Aufmerksamkeit sein, unser besonderes Verlangen, unser besonderes Gebet, ein Ziel unseres Glaubens. Was meine ich damit? Durch Glauben müsst ihr es ergreifen, Geschwister: „Herrn, Du hast mir versprochen, dass Du mich dem Bilde Deines Sohnes gleichmachen möchtest, und eines der krönenden Eigenschaften ist, dass Er sanftmütig und bescheiden ist.“ Er suchte nicht sich selbst zu gefallen; Er kam nicht, um bedient zu werden, sondern um zu dienen. Er sagte uns, wir sollten Ihm folgen… HERR bitte, gib uns das. Du hast uns gesagt, dass wenn wir zu Dir ausrufen, dass Du uns jegliches Gute nicht vorenthalten würdest. Du hast uns gesagt, dass wir, die wir böse sind, unseren Kindern nichts Gutes vorenthalten, wie viel mehr Gutes würdest Du uns geben, die wir Dich darum bitten. HERR, bitte! Wir bitten um diese Sache. Wir glauben, dass es etwas Gutes ist; wir glauben es, HERR.“ Dies muss Ziel der besonderen Anwendung sein; wir müssen eine Strategie hinsichtlich der Demut entwerfen.

Jesus sagte: „Lernt von Mir!“… Geschwister, viele von euch jungen Leuten waren vor kurzem noch in der Schule, oder ihr seid es noch. Denkt mal über euer schwierigstes Fach nach. Ist es euch leicht gefallen? Ihr hattet zu lernen; ihr musstet es studieren. Geschwister, ich kann euch eines sagen, so wie ich bereits einigen Leuten in Laredo erzählte am Sonntag: ich ging durch alle 4 Ebenen der Infinitesimalrechnung. Geschwister, man lernt nicht einfach die 4 Ebenen der Infinitesimalrechnung ohne Anstrengung, und ich garantiere euch: Ihr werdet nichts von der Demut Christi, von der Sanftmut Christi und der Einsamkeit Christi lernen, indem ihr flüchtig oder halbherzig eure Bibeln ein oder zweimal die Woche lest. Geschwister, man lernt die Infinitesimalrechnung mit Mühe, Anstrengung und schlaflosen Nächten im studieren, und ihr werdet Christus schwerer lernen als ich einst die Infinitesimalrechnung. Ich garantiere euch, Geschwister: Es beansprucht eine totale Ernsthaftigkeit, um diese Demut zu lernen. Diese Art der Demut geht Hand in Hand mit Zwang, Gewalt, Anstrengung und Kriegsführung.

Geschwister, diese Seminare… Ich habe noch nie gehört, dass es dabei einen Unterricht in Demut gibt, aber nichtsdestotrotz: als Jesus zu Seinen Jüngern ging, da sagte Er Folgendes: „Wenn ihr in Meiner Schule lernen wollt, dann lernt dieses als Erstes. Lernt von Mir!“ Und hier sind die krönenden Eigenschaften, die Er von uns gelernt haben möchte: Sanftmut, Freundlichkeit und Demut,

Ihr jungen Leute, kennt ihr eine der Stellen, wo Gott sich der besonderen Aufmerksamkeit hinsichtlich der Zeit widmet? Hört euch Folgendes an: Jakobus 4:13 : „Wohlan nun, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt reisen und dort ein Jahr zubringen, Handel treiben und Gewinn machen – und doch wisst ihr nicht, was morgen sein wird! Denn was ist euer Leben? Es ist doch nur ein Dunst, der eine kleine Zeit sichtbar ist; danach aber verschwindet er.“ Geschwister, ich erwähnte es bereits vergangene Woche. Dies ist ein berühmtes Zitat von Charles Spurgeon. Er sagte: „Demut ist, wenn man eine korrekte Einschätzung von sich selbst hat.“ Geschwister, seht ihr das? Genau das macht nämlich Jakobus hier. Er sagt: „Seid nicht stolz! Ihr müsst eine genaue und korrekte Beurteilung von euch selbst haben.“ Und die wahre Beurteilung von euch selbst ist, dass ihr ohne Gott nichts seid; ohne Gott habt ihr nichts; ohne Gott könnt ihr nichts tun; euer Leben ist ein Nebel; ein Dunst. Mehr seid ihr nicht, und ihr habt keine Kontrolle darüber. Ihr wisst nicht, ob ihr in der Lage seid, den Morgen zu erreichen. Jakobus will sagen: „Wenn ihr in dieser Form redet, so habt ihr keine korrekte Einschätzung von euch selbst.“ Mit anderen Worten, Spurgeon hat recht: Die Demut ist eine korrekte Beurteilung. Stolz ist, wenn ihr meint, ihr wärt etwas, was ihr gar nicht seid, und Jakobus hebt hierbei ihren Stolz hervor. Hört´s euch an: „Stattdessen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will und wir leben, wollen wir dies oder das tun. Jetzt aber rühmt ihr euch in eurem Übermut!“ Meine Brüder und Schwestern, ich höre nicht viele junge Leute auf diese Weise sprechen. Dies ist keine Zauberformel: „Wenn der HERR will“. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Möglichkeiten, dies auszusprechen.

Aber nochmal, Geschwister: es ist eine Herzensangelegenheit; es ist eine Atmosphäre, es ist ein Klima, in dem ihr kämpfen müsst, um zu leben.

Selbst in euren Worten, da existiert ihr als ein Geschöpf, das beständig in der Anerkennung seiner ganzen Abhängigkeit vom HERRN lebt. Eben unsere Worte müssen aus dieser Gesinnung herauskommen, dass ich nichts bin, und das alles, was ich habe, vom HERRN ist. Ihr jungen Leute, sprecht auf diese Weise! Pflegt und kultiviert eure Sprache um zu zeigen, dass ihr fortwährend in völliger Abhängigkeit von dem HERRN lebt. Pflegt eure Sprache, um einen Sinn des Verständnisses dafür zu kultivieren, wer ihr seid.

Das ist Demut, Geschwister, wenn ihr erkennt, wer ihr seid; wenn ihr es beständig erkennt. Sagt nicht einfach: „Ich werde demnächst im April nach Denton hoch fahren, zur Tagung.“ NEIN. Seht, wenn ihr auf diese Weise redet, dann zeigt das Arroganz. Es zeigt, dass ihr Pläne schmiedet, und ohne ein beständiges Bewusstsein für GOTT ; ohne dabei Seine Souveränität und Seine Versorgung und Seine Gebote in allen Dingen zu beachten. Einige von euch, ich weiß nicht, wie ihr gesprochen habt… Einige von euch hier drüben wollten nach Chicago aufbrechen. Nun, ich weiß nicht, wie ihr vorneweg zu jener Zeit gesprochen habt, aber ich hoffe, es war in etwa so: „Wir werden zu der Tagung in Chicago aufbrechen, wenn der HERR es will.“ Und ihr habt es gesehen: der HERR wollte es nicht. Ihr seht, das ist eine bescheidene Art und Weise zu reden. Und Geschwister, die Art und Weise vor eurer verlorenen Familie, die Art zu sprechen vor euren Schulkameraden. Denn seht, wenn ihr diese Worte zurückhaltet, weil ihr Angst habt… Die Furcht vor Menschen ist ebenfalls Stolz. Ihr seht, ihr fürchtet GOTT nicht; ihr fürchtet Menschen. Darum geht es bei der Menschenfurcht. Das ist keine Demut. Dabei denkt man zu hoch von Menschen, aber zu niedrig von GOTT. Das ist im Grunde das Herz des STOLZES; er erhöht den Menschen und setzt GOTT herab. Geschwister, sprecht auf diese Weise vor dem Kassierer im Supermarkt; sprecht auf diese Weise vor eurem Hochschullehrer: „Herr Lehrer, ich werde ihnen den Aufsatz am Mittwoch aushändigen, wenn der HERR es will!“ Denn wisst ihr was? Das ist rechtes Sprechen. Und es gibt Zeugnis davon, wenn ihr sagt: „Ich bin von Ihm abhängig.“ Geschwister, ich möchte, dass ihr euch dieses hier anschaut.

Jesaja 51:12 : Ich möchte, dass eure Augen diesen Text überfliegen, denn er handelt von genau dem, was ich über den Willen des HERRN gesagt habe. Und wie ich bereits sagte, Geschwister, man kann daherkommen und es auf 20 oder 30 oder 50 Arten und Weisen sagen: „Ich werde es tun, wenn der HERR mir hilft; ich werde es machen, so GOTT will.“ Nun, wenn GOTT darin ist, dann wird es geschehen. Geschwister, kommt nicht an den Punkt, wo es einfach nur eine Floskel ist, sozusagen eine kleine Äußerung, die ihr von euch gebt. Geschwister, denkt darüber nach, wenn ihr es aussprecht.

Jesaja 51:12 : „Ich, Ich bin es, der euch tröstet. Wer aber bist du, dass du dich vor dem sterblichen Menschen fürchtest, vor dem Menschenkind, das wie Gras dahingehen wird?“ Seht ihr, was GOTT Seinem Volk sagt? Er sagt: „ICH tröste euch.“ Mit anderen Worten: „Ihr seid ein Volk aus Meinem Eigentum, das Ich tröste; ihr seid ein Volk, zu dem Ich komme, mit dem Ich vertraut umgehe, das Ich tröste, zu dem Ich freundlich bin. ICH bin euer GOTT; wer aber seid ihr, dass ihr euch vor Menschen fürchtet?“ Seht ihr, was Er hier sagt? Er sagt: „Besinnt ihr euch nicht darauf, wer ihr seid? Denkt ihr nicht daran, dass ihr Mir gehört und habt ihr vergessen, wer ICH BIN? Erinnert ihr euch nicht daran, dass ihr eine Verbindung mit MIR habt? Habt ihr vergessen, dass ihr ein Volk seid, dass MIR vertraut, dass durch MICH getröstet wurde?“ Geschwister… Was denkt ihr, wer ihr seid, dass ihr Angst haben müsst? Was meint ihr, wer ihr seid? Einer sagt: „Nun, ich denke ich bin ein Kind GOTTES.“ Genau! – „Ein Kind WESSEN?“ – „Ein Kind GOTTES.“ – „Von welchem GOTT?“ – „Dem einzig wahren und lebendigen GOTT; GOTT der Allmächtige, der Eine, der über alles ist, der durch alles in allem ist; der Eine, der alles erschaffen hat; der Eine, vor dem niemand bestehen kann; der Eine, der es nicht zulässt, das eine gegen euch gerichtete Waffe Erfolg haben wird.“ – „Ist das der GOTT?“ Seht ihr, wie er hier argumentiert? Wer aber bist du, dass du dich vor dem Menschen fürchtest? Lieber Christ, wenn du dich vor Menschen fürchtest, dann ist das keine Demut. Ich wiederhole es noch einmal, es ist keine Schwäche. Es schreibt vielmehr dem Menschen die Stärke zu, die er gar nicht besitzt, und es schreibt GOTT eine Schwachheit zu, die über Ihn nicht wahr ist. Geschwister, wenn ihr begreift, dass es keinen Menschen gibt, der seinen kleinen Finger gegen euch erheben kann, außer das Gott dazu grünes Licht gibt…

Nun schaut, manchmal lässt Er es zu, und wenn Er es zulässt und es euer Leben kostet, so werdet ihr bei Ihm sein. Wenn Er grünes Licht dazu gibt, dann gibt Er euch die Gnade, um es durchzustehen; euer Glaube wird gefestigt, und Geschwister, es gibt viele Male, wo Er NEIN sagt, und eure heftigsten Gegner dringen nicht zu euch vor. Schauen wir nochmals zurück in die Pilgerreise; erinnert euch an das Mal, wo der Christ auf der Mitte des Weges ging, und da waren an beiden Seiten Löwen; jene Löwen waren angekettet und konnten nicht zu ihm vordringen; jeder eurer heftigsten Gegner befindet sich an einer Kette, und GOTT sagt: „ICH bin euer GOTT; ICH will mit euch sein; ICH werde euch helfen.“, und wenn ihr so durch´s Leben geht…

Geschwister, habt ihr vergessen, was Petrus sagt? „So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand GOTTES, und werft alle eure Sorgen auf Ihn.“ (siehe 1.Petrus 5:6-7) Seht, Geschwister, wenn ihr voller Sorge und Furcht seid, dann ist es der STOLZ. Die Demut sagt: „Ich bin vollkommen schwach und GOTT ist vollkommen stark.“ Oder wie dieser Mann, der Schiffbruch erlitt… Ich habe es gelesen; es ist ein wahrer Bericht. Der Mann, der auf der See Schiffbruch erlitt und auf eine Holzplatte schwamm, der sagte: „HERR…“,- dort in den Wellen, mitten in der Nacht, da kletterte er auf dieses Holzstück; und es war groß genug für ihn, um ihn darauf zur Ruhe zu bringen, und er sprach: „Herr, es macht keinen Sinn, dass wir beide wach bleiben!“ Und er krabbelte auf dieses Holzstück und legte sich schlafen. Geschwister, das ist Demut. Werft alle eure Sorgen auf Ihn. „Herr, es macht keinen Sinn, dass ich wach bleibe und mich darüber sorge, dass ich hier draußen Schiffbruch erlitt… diese Wellen des Ozeans, und dazu ganz allein,- denn ich bin nicht ganz allein. DU bist hier mit mir. Ich kann mich schlafen legen.“ Dieselben Wellen und Stürme, die sich euch zuvor beugten, beugen sich jetzt vor euch…

Nun, Geschwister, wir werden dieses Thema noch einmal behandeln. STOLZ ist solch ein tiefes und großes Thema, dass wir es erneut behandeln werden. Wenn der HERR es will, nächste Woche. Noch irgendwelche Kommentare, bevor wir für diesen Abend schließen? („Ich erfreue mich die ganze Zeit an eurer Gemeinschaft.“) („Dankeschön.“) GOTT helfe uns, Geschwister, GOTT helfe uns. Dieser Kampf ist real und es ist ein Kampf bis zum Tode. Amen.