Wenn du mit dem Herrn wandelst, und Er dich gerufen hat, so beginnt Er, Dich mehr und mehr durch Seine Gegenwart zu umgeben. Und jede Art Seiner Offenbarung dir gegenüber durchdringt dich, segnet dich, demütigt dich, erregt dich, öffnet dir die großen Wunder des Universums, so große Wunder wie „Warum bin ich hier? Wohin werde ich gehen? Welches Ziel hat mein Leben?“ Zu all diesen wundersamen Fragen finden wir solide Antworten und Bedeutungen, und wenn das keine Leidenschaft in deiner Seele erzeugt, wenn du über all diese Dinge nicht wirklich begeistert bist… Über was sollten wir denn begeistert sein? Meine Güte, ich war in der Vergangenheit begeistert von Baseball, oder Mädchen, oder tausend anderer Dinge, und habe mich über all diese Sachen emotional sehr aufgeregt. Nun kann ich mit dem Lied anstimmen „Alles, was meine Seele nun erfreut, ist Jesus“. Und wir sollten dies aufrechterhalten, unsere Leidenschaft dafür beibehalten; ich denke, dass wir alle durch schwere Zeitabschnitte gehen müssen, wir alle haben Prüfungen und Versuchungen, und sie sind in der Tat für uns notwendig. Es ist erforderlich ,- denn genau genommen, je weiter du im Herrn wächst, da wird dir der Herr ganz besondere Zeitabschnitte geben, wo Er Seine spürbare Anwesenheit dir gegenüber entzieht; du wirst dich nicht ganz errettet fühlen und du wirst meinen, nicht mit dem Heiligen Geist erfüllt zu sein. Du möchtest es zwar, aber du wirst dich dem Herrn nicht sehr nahe fühlen, du wirst in der Tat sehr harte Kämpfe haben, und dunkle Gedanken werden dich überkommen, entmutigende Gefühle strömen in deine Seele, und es geht nicht Aufwärts, keinerlei Begeisterung. Und du fragst dich sogar, ob du es je schaffen wirst. Aber selbst in diesen Situationen, da wird der Herr, wenn Er ein gutes Werk in dir angefangen hat, an dir arbeiten, selbst in solchen Zeiten. Er erzieht dich, er lehrt dich, und möchte dir verständlich machen, dass dieses Leben hauptsächlich kein Leben der Gefühle ist, dass es vor allem kein Leben der Leidenschaft ist, sondern ein Leben des Glaubens. Wir müssen glauben, wir müssen vertrauen. Und manchmal müssen wir jenen Auszug der Schrift bei Wort nehmen, der besagt, dass Christus in unserem Herzen DURCH GLAUBEN verwurzelt ist. Wir müssen manchmal IM GLAUBEN fassen, dass Christus in unsere Herzen ist. Manchmal fühlen wir nicht, dass Christus in unseren Herzen ist, aber wir müssen es IM GLAUBEN annehmen, weil die Schrift es so sagt und wir wissen, was wir geglaubt haben. Und wir müssen das Wort Gottes als wahr annehmen.
Noch einmal, wir sind nicht nur von Gefühlen abhängig, unsere Gefühle schwanken, unsere Gefühle sind von so vielen Einflüssen abhängig. Zeitweilig reagiert sogar unser Magen-Darm-Trakt auf unsere Gefühle; der Teufel persönlich möchte unsere Gefühle prägen; die sehr emotionale Menschenmenge um uns herum wird unsere Gefühle beeinflussen. Und Gefühle können manchmal die unglaubwürdigsten Erfahrungen sein. Aber wir müssen dem Wort Gottes vertrauen. Und Sein Wort ist immer standhaft, wahr und vertrauensvoll. Und ganz gleich,wie wir uns fühlen: wenn wir dem glauben, was Gott sagt und Ihm vertrauen, so werden wir nicht fallen, noch versagen. „Der Gerechte wird aus Glauben leben“ ( Römer 1:17 ) NICHT aus Gefühlen!