Wie laufe ich zu Christus?

Kategorie: Bibelunterricht, Video

Viele Menschen hören den Satz: „Lauf zu Christus“, „Schau auf Christus“, oder „Komm zu Christus“, und werden dabei ausgelaugt, indem sie laufen, schauen und kommen. Stattdessen erkennen sie sich selbst als verloren und ohne Ruhe. Was bedeutet es also, „zu Christus zu laufen“ ? Tim geht zu Römer 10, um eine Antwort zu geben.


Diese Frage kommt von Patrick. Er sagt: „Ich bin verloren. Vor 4 Monaten bin ich zufällig auf eure Webseite gestoßen, und ich wurde davon überzeugt, dass die Bibel wahr ist. Seitdem lese ich die Bibel, aber es scheint mich nirgendwo hinzuführen. Meine anfänglichen Gebete schienen echt zu sein, jetzt aber bete und bitte ich Christus darum, mich zu erretten, und es hat nun den Anschein, dass mein Herz verhärtet ist; bis zu dem Punkt, dass meine Gebete extrem schwach sind. Ich versuche so ehrlich wie möglich zu Ihm zu sein, aber es scheint, als könne ich nicht überwinden. Es könnte daran liegen, weil ich noch zur Sünde laufe. Aber ich bin nicht sicher, wie man zu Christus läuft. Bitte helft mir.“

Wie läuft man zu Christus? Das ist seine Frage. Wie laufe ich zu Christus? Vier Monate, und er ist soweit zu glauben, er wäre verloren. Nebenbei bemerkt, dahin zu kommen zu glauben, man sei verloren ist keine Garantie dafür, dass die Dinge besser werden. Viele Leute sind zur Erkenntnis gekommen, dass sie verloren sind und sie schaffen es nicht in die Herrlichkeit. Aber, Patrick möchte Hilfe.

Stellt euch selber vor, wenn einer euch diese Frage stellt: Wie laufe ich zu Christus? Wie laufe ich zu Christus? Das ist keine ungewöhnliche Frage. Es hat den Anschein, dass es ein übliches Problem ist. Da sind Leute, die sind an dem Punkt, wo sie frustriert sind. Sie sind an dem Punkt gekommen, wo sie versucht haben, zu so vielen Menschen wie möglich zu sprechen. Sie scheinen unglücklich zu sein. Sie scheinen nach etwas zu suchen. Sie fragen andauernd, und fragen immer weiter. Sie halten nach jemanden Ausschau, der ihnen etwas Neues erzählen kann. Etwas, was sie noch nicht gehört haben. Wie laufe ich zu Christus? Wie laufe ich zu Christus? Wisst ihr, wenn ihr darüber nachdenkt… Denkt mal über die Einladungen in der Schrift nach. Ist es denn überhaupt so, dass man viele Einzelheiten darüber bekommt, wie man zu Christus läuft? Oder sagt die Schrift wirklich: Lauf! Geh! Komm! Trink!

Hört euch einige Einladungen in der Schrift an. Matthäus 11:28- eine recht wohlbekannt Stelle – aber hört, was Christus sagt: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken“. Das war´s. „Kommt zu mir!“, das ist es, was Christus sagt. Er sagt nicht, wie man kommen soll, im Sinne von: ihr geht diesen Weg, und dann geht ihr jenen Weg, und ihr geht da so, und dann bin ich dort drüben. Er sagt uns, wie wir kommen sollen, soweit es unseren Herzenszustand betrifft, richtig? Er gibt uns nicht die Wegrichtung für unsere Füße.

Kommt! Und wenn wir darüber nachdenken, wo ist Er? Er ist in der Nähe eines jeden von uns. Finden wir solch eine Wahrheit nicht in der Bibel? Er ist dicht bei uns. Er ist hier. Es gibt keinen Ort, wo der Sünder hingehen kann, wo Er nicht ist. Wenn du (sprichwörtlich) dein Bett in der Hölle machst: Er ist da. Wenn du in die Tiefen des Ozeans hinabsteigst: Er ist dort. Wenn du auf die höchste Bergspitze kletterst: Er ist da. Ist das Wort „kommt“ wirklich im Sinne von einer Bewegung? Ist „kommt“ ein geographischer Ausdruck? Er ist dort drüben, und ich muss von hier nach dort gehen. Was bedeutet nun „kommt“ ? In welchem Sinn ist es gemeint? „Kommt her zu mir.“ Aber Er ist doch schon hier. Was bedeutet es also? Es ist nicht im Sinne von einer Entfernung, oder einer leiblichen Reise. Es gab einen Tag, als Er auf dieser Erde wandelte. Wenn ich mich aufmachen würde, um Ihn zu finden, wo Er war, das wäre so wie beim blinden Bartimäus, der Ihn verfolgen und laut rufen musste. (siehe Markus 10:46-52) Es gab einen Ort, wo Er leiblich war. Dies ist aber jetzt nicht mehr der Fall. „Kommt“ bedeutet nun nichts körperliches mehr. Es hat nichts mit unserer Körperstellung zu tun. Es bedeutet nicht, man müsse niederknien und eine betende Haltung einnehmen (nicht, dass daran irgendetwas schlecht wäre). Bei diesem Wort geht es nicht um eine physikalische Bewegung oder Reise. Welcher Gedanke steckt nun hinter „kommt“ ?

Du kommst zu jemanden, der bereits da ist. Der Gedanke dahinter ist vielmehr eine Herzensangelegenheit. Hört, was Er sagt: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken.“ Wie kann man kommen? Wie kommt man geistlich, wenn es nicht die körperlichen Dinge betrifft? Es betrifft nicht meine Beine, oder meine Füße, eine Bewegung oder Reise. Wie gehe ich geistlich zu Christus? Denn offensichtlich geht es hier darum. Und wir sprechen hier über Errettung; darum geht es Patrick doch in seiner Frage, richtig? Er sagt: „Ich bin verloren.“ Er hat erkannt, dass er verloren war. Und er hat erkannt, dass die Bibel wahr ist. Dennoch weiß er, dass ihm trotzdem etwas fehlt. Er sagt: „Ich bin nicht sicher, wie man zu Christus läuft.“ Nun, selbst das Wort „kommen“, oder das Wort „laufen“. Was denken wir? Selbst das Wort „trinken“. Alles hat eine physikalische Symbolik; wir aber wissen, es ist alles geistlich gemeint.

Also, wie kommen wir nun, im geistlichen Sinne? Ich garantiere euch, dass unser ewiges Wohlergehen auf diese Antwort ruht. Wie steht es nochmal hiermit? Jesaja 55:1 „Ihr Durstigen, kommt alle her.“ Habt ihr bemerkt, was Jesus tut, wenn Er in Matthäus 11:28 sagt: „Kommt zu mir…“ Er sagte dies: „…alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken.“ Ihr seht, Er spricht hier zu einer gewissen Sorte Mensch. Dies sind Menschen, die beladen sind. Sie tragen eine Last. Sie mühen sich. Dies sind Menschen, die erschöpft sind. Und Er sagt uns hier nicht exakt, wovon sie erschöpft sind. Aber erinnert euch, Er ist ein Retter. Er rettet von Sünde. Also Menschen, die der Sünde überdrüssig sind. Menschen, die davon müde sind, sich selbst zu erretten. Menschen, die davon müde sind, indem sie versuchen, ihr eigenes Leben aufzuräumen. Menschen, die ermattet davon sind, indem sie versuchen, durch eigenes Bemühen zu Gott zu kommen. Menschen, die unermüdlich daran gearbeitet haben. Damit ist die Mühe verbunden: mit der Arbeit. Menschen, die einfach ausgelaugt sind. Er sagt: „Komm zu mir, so werde ich dich erquicken. Ebenjene Sache, an der du versuchst so daran zu arbeiten, die habe ich bereits vollbracht.“

In Jesaja steht: „Ihr Durstigen alle, kommt her.“ Beachtet den beschreibenden Charakter dieser Verse. In diesen Versen spricht er zu bestimmten Menschen. Menschen, die einige Herzensangelegenheiten haben. Nochmal, wir sprechen über geistliche Realitäten, keine physikalischen. „Ihr Durstigen.“ Nicht nach Wasser. „Alle, die ihr mühselig und beladen seid.“ Nicht mit körperlicher Arbeit. „Ihr Durstigen alle, kommt her zum Wasser; und die ihr kein Geld habt.“ Er spricht zu den Durstigen und zu den Leuten ohne Geld. „Und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst! Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch!“

Wie steht´s mit der Einladung in Johannes 6:37? „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Was ist mit Johannes 7:37? „Aber am letzten Tag, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!“ Matthäus 11:28 „Kommt!“ Jesaja 55:1 „Kommt!“ und noch einmal, „kommt!“ Johannes 6:37 „Wer zu mir kommt“, Johannes 7:37 „…der komme“. Offenbarung 22:17 „Der Geist und die Braut“, hier sagt es nicht Christus, sondern der Geist und die Gemeinde sagen: „Komm! Und wer es hört, der spreche: komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!“ Diese Einladungen hören sich ähnlich an: „umsonst“ ! Man kommt ohne Zahlungsmittel. Er spricht zu jene, die pleite sind. Er spricht wiederholt zu den Durstigen. Durst ist ein Verlangen. Es gibt einen Hunger nach etwas, einen Durst nach etwas, ein Verlangen nach etwas. Etwas, was innerlich in einer Person vor sich geht. Sie brauchen etwas, sie halten nach dieser Erquickung Ausschau. Sie suchen nach der Sache, die sie von ihren Mühen, mit denen sie zu tun haben, befreit. Da ist ein Durst in der Seele. Sie sehnen sich nach etwas. Da ist eine Last, vor der sie versuchen zu fliehen. Sie haben kein Zahlungsmittel, aber sie wissen, dass sie etwas benötigen. Und hier ist die Einladung zu kommen, und zwar umsonst.

Wie steht es hiermit? Johannes 4:10. Jesus mit der Frau am Brunnen: „Wenn du die Gabe Gottes erkennen würdest und wer der ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken!, so würdest du Ihn bitten, und Er gäbe dir lebendiges Wasser.“ Nun, hier ist ein neues Wort für uns. „Kommen“ ist hier nicht im Vers, aber „bitten“. Wie kommt man? Wie kommen wir? Wir kommen im Herzen, wir kommen geistlich, und wir bitten. Du kommst zum Herrn durch bitten.

Wie steht´s damit? Jesaja 55:7 „Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken, und er kehre um zu dem Herrn.“ Dort steht das Wort „umkehren“. Manchmal finden wir in der Schrift das Wort „wenden“. Der Gedanke der Buße ist, zum Herrn zu kommen. Seinen bösen Weg und die üblen Gedanken zu verlassen, und zum Herrn zu kommen. „…so wird Er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott.“ Ihr kommt zu unserem Gott. Nochmal, wir sprechen hier nicht über irgendeine physikalische Realität. „Denn bei Ihm ist viel Vergebung.“

Wie ist es hiermit? Jesaja 55:6 „Sucht den Herrn, solange Er zu finden ist; ruft Ihn an, während Er nahe ist.“ Hier finden wir zwei neue Wörter: „suchen“ und „anrufen“. Wir finden „kommen“; wir finden „umkehren“; wir finden „bitten“; wir finden „suchen“; wir finden „anrufen“. Wie sucht man? Wonach hält man Ausschau? Ihr sucht den Herrn durch bitten, durch anrufen. „Sucht den Herrn, solange Er zu finden ist; ruft Ihn an, während Er nahe ist!“

Nun, denkt mit mir nach. Ihr ruft. Was bittet ihr? Wie ruft man? Wie nehmt ihr Kontakt zu dem Herrn auf, wenn ihr gerettet werden wollt? Dies verlangt von uns keinen bestimmten Satz, den wir benutzen sollten; z.B. jenen und einzigen Satz, der bei dem Herrn wirksam ist. So, als ob man eine bestimmte Reihenfolge oder Abfolge von Wörtern aufsagen muss; sich sozusagen fast schon „magisch“ dem Herrn nähert.

Ich möchte, dass ihr darüber nachdenkt, denn das ist der Schlüssel. Stellt euch die Sünder vor, wie sie laufen: „Wie laufe ich zu Christus? Wie laufe ich zu Christus?“ Nun, Er ist nahe. Rufe den Herrn an, während Er nahe ist. Ihr ruft. Er ist nahe. Wie gelangt ihr zu Ihm? Ihr sprecht Ihn an. Ihr ruft zu Ihm. Ihr ruft.

Hört nun zu… in Römer 10, wenn ihr bitte aufschlagen würdet… Ich denke dies ist das Herzstück, weshalb so viele Menschen ratlos erscheinen. „Was meinst Du mit ´zu Christus laufen´? Was soll ich nur tun?“ Wisst ihr, was Patricks Problem ist (auf oberflächlicher Ebene, zumindest womit seine eigenen Gedanken beunruhigt sind) ? Die „Zahnräder“ in seinem Gehirn drehen sich. Er sagt: „Ich habe die Bibel gelesen, ich glaube, dass die Bibel wahr ist.“ Er sagt: „Meine anfänglichen Gebete schienen echt zu sein.“ Seht ihr, was er da macht? Er liest die Schrift, er glaubt der Schrift, und er hat gebetet. Aber,- es funktionierte nicht. Also sagt er: „Was muss ich tun, um zu Christus zu laufen?“ Ihr seht in seinen Gedanken, was da geschehen ist. „Ich bin in das Wort gegangen, und habe gebetet; und nichts ist passiert.“ Was macht ihr, wenn Leute auf euch zukommen und so etwas sagen? Was wissen wir, was absolut wahr ist, wenn Leute zu uns kommen und das sagen?

Ich weiß, was wahr ist: Ich weiß, dass Gott kein Lügner ist, und ich weiß, dass Er in Seinem Wort versprochen hat, Sünder zu retten, die Ihn suchen. Ich weiß, dass Er in der Schrift versprochen hat, Sünder zu retten, die Ihn darum bitten. Ich weiß, dass Er in der Schrift versprochen hat, solche zu erretten, die Ihn anrufen. Ich weiß, dass Er in der Schrift versprochen hat, dass man umsonst zu Ihm kommen und trinken kann, und man ewiges Leben findet. Ich weiß das aus der Schrift, und ich weiß, dass Er nicht lügt. Und die Wahrheit ist, eine Menge Leute in diesem Raum haben festgestellt, dass Er wahrlich zu diesem Wort steht. Wir kamen zu Ihm, und Er rettete uns. Eines wissen wir: ganz gleich, was der Mensch sagt, der Mensch kann ein Lügner sein, richtig? Was auch immer der Mensch sagen mag. Wenn sie behaupten, dass sie das tun, was Gott sagt, was nötig sei, damit ein Sünder gerettet wird, nämlich: Buße tun und glauben; kommen, umkehren, bitten, suchen und anrufen; wenn das der Sünder tut und sie werden nicht gerettet, so wissen wir, dass Gott dennoch wahr ist.

Wir wissen, dass das Problem nicht bei Gott liegt, und wisst ihr, wir müssen da vorsichtig sein. Denn ich hatte Menschen am anderen Ende meines Telefons, die einfach nur weinten, und weinten, und weinten. Menschen in völliger Frustration. Wisst ihr, selbst mit euren Kindern könnt ihr das durchmachen. Ihr könnt das mit engen Familienangehörigen durchmachen. Ihr könnt das durchmachen mit Menschen, die ihr sehr liebt, die euch sehr nahe stehen. Sie werden euch mit herunterlaufenden Tränen im Gesicht sagen: „Ich rufe aus zum Herrn, aber Er will mich nicht retten.“ Dabei müsst ihr auf euer eigenes Herz achtgeben, damit ihr nicht Schuld an Gott findet. Eines aber könnt ihr euch sicher sein: Gott ist kein Lügner.

Ich möchte, dass ihr darüber nachdenkt, denn ich meine… Nein, ich bin sicher, dies ist das Herz des Ganzen. Vielleicht seid ihr in der Lage, es auf andere Weise auszudrücken. Jemand kann sich dem zweifelsfrei von verschiedenen Richtungen nähern. Andere Männer und Frauen können es womöglich unterschiedlich sagen. Sie können es aus anderen Versen ausarbeiten, wenn sie versuchen, den gleichen Fall zu behandeln. Dies ist nicht der einzige Weg um zu sagen, was ich denke, was das Herz des Problems ist. Dies ist nur eine Weise, um es auszudrücken. Dies ist ein Weg, den ich euch sehen lassen möchte, was das Problem ist.

Beachtet Römer 10:12 : „Es ist ja kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die Ihn anrufen.“ Da ist wieder unser Wort. Alle, die Ihn „anrufen“. Wie geht ihr im geistlichen Sinn zu Christus? Ihr ruft. Ihr betet. Der Mensch, der betet, ist auf dem richtigen Pfad. So kommuniziert man. Ob es nun verbal ist, als wenn man mit einer Person im Zimmer ist, die man sprechen hören kann. Es ist für jedes Trommelfell hörbar. Oder es ist ein Seufzen, ein Stöhnen, das unausgesprochen aus dem Herzen eines Menschen kommt. Wenn es das Verlangen eines Menschen ist, der innerlich oder äußerlich zum Ausdruck kommt, so ist das ein Schrei, oder ein Ruf. Aber schaut. Seht, was hier geschieht. Vers 13: „Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“

Wisst ihr, ich habe über diesen Vers nachgedacht und ich habe erkannt… Ich habe erkannt und meine, dass hier etwas steht, was wir oft übergehen. Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. Wusstet ihr, dass diese Zusage sicher ist? Habt ihr hierin irgendwelche Ausnahmen gefunden? Dieser Text ist 100% wahr, und zwar immer. Jedes Mal. Es ist ein Versprechen. Darauf könnt ihr eure ewige Seele setzen. „Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“

Apostelgeschichte 2:21 : „Und es soll geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden.“ Die gleiche Wahrheit in Apostelgeschichte 2:21 findet man in Römer 10:13. Jeder! Beide Stellen geben lehrhaft an: JEDER, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. Da haben wir es. So läuft man zu Christus. Jeder! Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden. Wenn ihr wissen wollt, wie ihr rettend zu Christus lauft, so steht es dort. Jeder!

Auf diese Weise gelangt man zu Ihm. So kommt man rettend zu Christus. Ich möchte euch aber hier etwas wissen lassen. Ihr sollt etwas beachten. Der Name Jesu Christi. Nun passt auf. „Und es soll geschehen, dass jeder, der den Namen des Herrn anruft, errettet werden wird.“ Den Namen des Herrn. Ist das nicht interessant? Warum wird nicht gesagt: „Jeder, der den Herrn anrufen wird?“ Den NAMEN des Herrn. Ich weiß, dass diese beiden Stellen nicht die einzigen Stellen sind, die man hierzu in der Schrift finden kann.

: „Und das ist Sein Gebot, dass wir glauben an den Namen Seines Sohnes Jesus Christus und einander lieben, nach dem Gebot, das Er uns gegeben hat.“ Welche Bedeutung hat ein Name? Was sagt ein Name aus? Ein Name tut…was? Was macht ein Name? Er identifiziert jemanden. *Leute antworten* Was war das? Ja, er repräsentiert jemanden. Dein Name repräsentiert dich. Interessant ist „der Name“! Der Name repräsentiert, wer Christus ist. Wenn ihr mal über den Namen von Christus nachdenkt… „Halt! Im Namen des Gesetzes.“ Habt ihr diesen Ausdruck schon mal gehört? „Ich überbringe eine Botschaft im Namen des Königs.“ Der Name sollte repräsentieren, wer sie sind; alles über sie und die Befugnis, die sie haben. Der Name. Ihr sollt den Namen von Jesus Christus anrufen. Ich denke, dass das sehr wichtig ist? Wieso? Denkt doch mal über Seinen Namen nach. Ihr geht in die Evangelien – folgt mir hier gedanklich – ihr geht in die Evangelien des Neuen Testaments und hier ist der Retter. Er ist fleischgeworden. Er ist in die Welt gekommen. Das Wort wurde Fleisch. Er wohnte unter uns. Und als Ihm ein Name gegeben wurde – gleich zu Anfang – da gibt uns Matthäus zwei Namen! Ich meine unverzüglich in Matthäus Kapitel 1, da gibt er uns zwei Namen. Erinnert ihr euch, welche das waren? Jesus und Immanuel. Beide Namen wurden für uns festgelegt. Warum? Weil ein Name eine Person repräsentiert. Gebt Ihm den Namen Jesus, das bedeutet „Jahwe rettet“. Wieso? Denn Er wird sein Volk von ihren Sünden retten. Sein Name soll Immanuel heißen, das bedeutet „Gott mit uns.“ Seht ihr, was einem Namen umgibt? Er umfasst die Realität einer Person. Er stellt diese Person dar.

Wenn ich den Namen des Herrn Jesus anrufe, dann rufe ich alles an, was Er ist. Und wisst ihr, was das Problem ist? Wenn man zu Jesus läuft, dann geht es nur darum, den Namen des Herrn Jesus Christus anzurufen; die Menschen aber rufen nicht zu Ihm, für was Er steht. Das ist das Problem. Denn folgt mir jetzt gedanklich an dieser Stelle. Denkt mit mir an Seinen Namen. Sein Name: Jesus. Lasst uns zuerst diesen nehmen. Ihr ruft den Namen von Jesus an. Wen ruft ihr da an? Denjenigen, von dem die Schrift sagt, dass Er sein Volk retten wird. Wisst ihr, was es mir geradewegs sagt? Er wird es tun; und du wirst es nicht tun. Dies liegt genau im Einklang mit der vorherigen Wahrheit: „umsonst“, richtig? Ihr könnt gar nichts vorbringen. „Ich bin der Retter“, spricht Er. „Ich rette mein Volk von ihren Sünden. Mein Volk rettet sich nicht selbst von ihren Sünden. ICH rette sie von ihren Sünden.“ Erinnert ihr euch, was Er sagte? Er sprach: „Die Gesunden brauchen keinen Arzt.“ Mit anderen Worten: „Ich kam in diese Welt für jene Menschen, die einen Jesus brauchen.“ Hört Seinen Namen. Gebt Ihm den Namen Jesus, denn Er wird Sein Volk retten. Menschen, die den Namen Jesu anrufen, sind Leute, die kein Geld haben. Es sind kranke Menschen. Es sind Menschen, die einen Arzt brauchen. Es sind Menschen, die mittellos kommen. Es sind Menschen, die umsonst kommen. Es kommen solche Menschen, die einer Einladung folgen, wie wir gehört haben: „Lasst jeden Durstigen kommen; kommt zu den Gewässern, und all jene, die kein Geld haben.“ Der Name Jesus ist für Menschen, die nichts anzubieten haben. Er ist für Menschen, die armselig und bankrott sind. Für jene steht der Name Jesu.

Wenn ihr den Namen Jesu anruft, dann täuscht ihr euch, wenn ihr wirklich meint, an eurer Errettung Hand anlegen zu wollen. Ihr ruft nicht ehrlich zu dem Jesus, der in Matthäus Kapitel 1 gezeigt wird. Dem Christus, der in Matthäus 1 sagt, dass Er Sein Volk von ihren Sünden retten wird. Dann ruft ihr nicht aus zu diesem Christus. Ihr ruft nicht den Namen des Herrn an, wenn ihr kommt und meint, dass IHR irgendetwas anbieten könnt. Was denken Menschen, was sie anbieten können? Alle Art von Dingen. Menschen wollen ständig gewisse Dinge Gott anbieten. „Ich versuche Buße zu tun.“ Was ist das denn? Damit versucht ihr, euch selbst zu retten. Die Menschen versuchen immer, einen Glauben zu konstruieren. „Ich versuche zu glauben. Ich versuche Buße zu tun. Ich versuche dieses, ich versuche jenes.“ Ich höre das ständig. „Ich versuche…“ Nun, du bist nicht mittellos. Du bist nicht pleite. Du meinst jetzt: „Ich rufe den Herrn an.“ Du rufst den Herrn nicht an, wenn du versuchst, irgendetwas anzubieten. Das tust du NICHT!

Der Name des Herrn. Denkt über den Namen des Herrn nach. „ICH werde Mein Volk von all ihren Sünden retten.“ Daher nennen sie Ihn Jesus. Man nennt Seinen Namen Jesus, weil Er Sein Volk von all ihren Sünden retten wird. Und ER wird sie retten! Ihr ruft nicht ehrlich Seinen Namen an, wenn ihr dazu irgendetwas anbieten wollt. Wenn ihr irgendwelche Tugenden habt und versucht, etwas zu tun… Wenn ihr nicht mit euren prahlerischen Lippen geschlossen kommt, dann ruft ihr nicht den Namen des Herrn an. Seht, den Namen des Herrn anzurufen bedeutet, den Retter anzurufen. Der ist, der Er ist, wie durch Seinem Namen beschrieben. Also was Sein Name ist, nämlich alles, was durch Seinen Namen repräsentiert wird. Hört ebenfalls dies: es ist nicht nur so, dass Er die Rettung vollbringt; Er sagt Folgendes… der Engel sagt, dass Er Sein Volk von ihren Sünden retten wird.

Habt ihr gehört, was Patrick schrieb? Er sagte, dass er immer noch zu seiner Sünde läuft. Jesus wird Sein Volk von ihrer Sünde retten. Habt ihr Römer 6:14 gelesen? „Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch.“ Habt ihr je Hesekiel 36:25 gelesen, wo Er sie von all ihren Götzen reinigen wird? Habt ihr je Römer 6:17 gelesen? „Gott aber sei Dank…dass ihr nun von Herzen gehorsam geworden seid“? Habt ihr von dieser Art der Errettung gelesen? Denkt…denkt…denkt. Die Schrift sagt: „Wenn der Sohn euch frei macht, so seid ihr wirklich frei.“ Was ist hiermit? Titus 2:14 : „Jesus Christus, der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk…zu reinigen.“ Für sich selbst zu reinigen.

Es geht um Folgendes: An einer Stelle sagt Er: „Wenn ihr nicht allem entsagt, was ihr habt, so könnt ihr nicht meine Jünger sein.“ ( siehe Lukas 14:33) „Entsagen“ bedeutet nicht, dass ihr schwebend in einem Vakuum enden werdet, mit nichts anderem als eurer Seele. „Entsagen“ bedeutet nicht, dass ihr kein Shirt oder Kleid zu tragen habt. „Entsagen“ heißt: Ich werde alles loslassen. Herr, nimm alles weg, nimm die Sünde weg. Gib mir nur, was gut für mich ist. Erlaube mir nur das zu behalten, von dem Du weißt, dass ich damit auskomme. Was gut für mich sein wird. Was mir helfen wird in Reinheit und Gerechtigkeit, in Aufrichtigkeit und Heiligkeit; von dem ich weiß, dass ohne jene Dinge kein Mensch den Herrn sehen wird. Du sagst, dass Du ein Volk reinigen wirst, und dass die Sünde nicht über sie herrschen wird, und dass Du sie von all ihren Götzen reinigen wirst. Sie werden nicht mehr Sklaven der Sünde sein, und wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirklich frei

Erinnert ihr euch an den Bund, den Er gemacht hat? Er sagte, dass Er Sein Gesetz in unsere Herzen setzen werde. Das wir es halten werden, richtig? Er wird uns dazu bringen, nach Seinen Satzungen zu wandeln. Wenn wir zu Ihm kommen… Er ist Jesus. Er wird Jesus genannt, weil Er Sein Volk von ihren Sünden retten wird. Es ist Ihm ernst damit. Ihr könnt nicht den Namen des Herrn anrufen, und nicht… Niemand wird die Tatsache bestreiten, dass wenn man sich seiner Errettung nicht innig ist, dass man sich fragen sollte, wieso man es nicht ist. Richtig? Gibt es hier irgendeinen, oder ist da draußen jemand, der meinen wird, dass wenn man unaufrichtig bittet, dass Christus einen dann retten wird, wenn man eigentlich nicht gerettet werden will? Wenn man ein Lippenbekenntnis macht mit Worten, wie: „Ich rufe Dich an“, oder „Ich rufe den Namen des Herrn Jesus Christus an, um gerettet zu werden.“ Ich meine, wenn ihr einfach ein Lippenbekenntnis macht: „Herr, rette mich. Herr, hilf mir!“ Wenn das einfach nur ein Lippenbekenntnis ist und ihr nicht aufrichtig seid, so wird Er euch nicht retten.

Ihr müsst den Namen des Herrn anrufen, und Seinen Namen aufrichtig anrufen, Und was Sein „Name“ für uns bedeutet, nämlich dass Er die ganze Errettung vollbringt. Er teilt nichts von der Errettung mit euch. Wenn das der Retter ist, den ihr möchtet – wo ihr nicht nachhelfen wollt; wo ihr nicht bereit seid, euch dank eurer eigenen Leistungen darin zu rühmen; wenn ihr diese Art der Errettung wollt, so kommt ALLES VON IHM, und nichts von euch; wenn ihr erkennt, dass ihr dies braucht; wenn ihr so mühselig und beladen seid von all euren Bestrebungen; und ihr seht, dass es euch nirgends hingeführt hat, mit all euren Versuchen zu Christus zu laufen; mit all euren Bestrebungen, eine Art des Glauben oder der Buße zu konstruieren, und ihr seid einfach davon ausgelaugt, und nun seid ihr an den Punkt gekommen, wo ihr bereit seid, den Namen des Einen anzurufen, der versprochen hat, zu retten! Dann ist das ein aufrichtiges Anrufen des Namen des Herrn Jesus Christus.

Wenn ihr an den Punkt gekommen seid, errettet werden zu wollen. Ihr seht, immer wieder sagt die Schrift: Wer will, der komme!“ Wenn ihr wollt. Wenn ihr Verlangen habt. Ich meine, das ist doch der Aufruf, richtig? „Wenn ihr durstig seid…“ Das spricht von einem Verlangen, einem Willen. Wenn ihr euch danach sehnt, von eurer Sünde gerettet zu werden… Aber spielt keine Spiele, Sein Name ist Jesus, denn Er wird Sein Volk von ihrer Sünde retten. Wenn ihr aber mit nur einem einzigen Götzen zu Ihm kommt, vom dem ihr euch nicht retten lassen wollt, so seid ihr nicht aufrichtig und ruft den Namen des Herrn nicht an. Denn Sein Name Jesus bedeutet, dass Er euch von all euren Sünden retten wird. Das heißt es.

Ihr ruft den Namen des Herrn an, und ihr werdet gerettet werden. Wenn ihr den Namen des Herrn für das anruft, für was er steht, so werdet ihr gerettet. Wenn es das ist, was ihr wollt, so erinnert euch lieber daran, mit welcher Art des Retters ihr zu tun habt. Ihr habt es mit einem Retter zu tun, der die ganze Rettung vollbringt. Ihr habt es mit einem Retter zu tun, der vorhat, euch zu reinigen, und euch zu erlösen, und euch von jedem einzelnen Götzen zu reinigen; den Griff jeglicher Sünde zu brechen, und sie wegzuwaschen, und euch zu reinigen, und alle Flecken zu beseitigen; euch VOLLSTÄNDIG von allem zu lösen. Ihr müsst euch lossagen und aufgeben können, und alles Ihm übergeben, damit Er alles wegnehme, was schlecht ist; alles, was in eurem Leben hässlich ist. Ihr müsst alles aufgeben. Wenn ihr an irgendetwas Bösem festhaltet, an etwas Frevelhaftem, etwas, von dem ihr euch wirklich nicht trennen wollt, so ruft ihr nicht aufrichtig den Namen des Herrn an. Denn das ist es, was Sein Name bedeutet.

Übrigens, denkt mal hierüber nach: Gott mit uns. Immanuel. Hier ist wieder ein anderer Name. Ihr ruft den Namen des Herrn an. Ihr ruft den Namen von Jenem an, der vorhat, mit euch zu sein. Der Gott der Schrift beabsichtigt, mit euch zu sein. Nicht nur, um vor Strafe zu retten. Nicht einfach, um vor Sünde zu retten, oder vor der Hölle. Er sagt: „Ich werde mit euch sein.“ Darum geht es bei dem Namen Immanuel. Ein Name repräsentiert, wer wir sind. Er sagt: „Ich komme hinein. Ich werde mit euch wandeln. Nicht der Gott eurer Vorstellung. Der Gott der Schrift. Ist es das, was ihr wirklich wollt?

Ich habe einen sehr bekannten Prediger sagen hören: „Wisst ihr, wenn Jesus jetzt hier reinkommen würde, da würde Jesus vielen Menschen ein sehr ungutes Gefühl geben.“ Warum? Wegen Seiner Anforderungen, Er erwartet, dass wir in Seinem Wort wandeln werden. Ihr beweist Seine Jünger zu sein, wenn Sein Wort in euch wohnt. Lukas 6:46 : „Was nennt ihr mich aber ´Herr, Herr´ und tut nicht, was ich sage?“ Seid ihr wirklich bereit für diesen Gott, damit Er mit euch ist? Das ist es, was Er sagt. Immanuel. Gott mit uns. Denkt darüber nach. Ruft ihr wirklich aus zu dem Gott der Schrift, weil ihr möchtet, dass Er mit euch sei? Das ist es, wer Christus ist. Er ist Gott. Er ist Gott mit uns. Aber, erinnert ihr euch, was Sein Name bedeutet? Wollt ihr wirklich diesen Gott mit euch haben? Wollt ihr wirklich einen mit dieser Heiligkeit mit euch haben? Ist das die Art von Retter, die ihr möchtet? Hofft ihr, eine Freikarte aus der Hölle zu bekommen? Der Christus der Schrift beunruhigt euch irgendwie. Er ist zu unnachgiebig. Er ist zu streng. Er ist zu erhaben. Er will zu viel. Er verlangt zu viel. Na, und ob Er eine Menge verlangt. Er verlangt alles, richtig? Er vollbringt die ganze Rettung! Er vollbringt sie vollständig. Aber, wenn ihr nicht gerettet werden wollt von all den Dingen, die falsch, sündhaft und böse in eurem Leben sind, so seid ihr nicht aufrichtig. Wenn ihr nicht den Gott der Schrift mit euch haben wollt, dass Er mit euch wandle und in euch einziehe, um euch zu reinigen, so wie Er rein ist, dann seid ihr nicht ehrlich. Ihr seid nicht aufrichtig gegenüber der Schrift.

Wenn ihr aber schaut und seht diesen hässlichen Sündenmeister, diesen schwarz-verfärbten, faulen Sündenmeister und ihr sagt: „Ich will das nicht mehr, ich weiß, ich kann es nicht brechen. Ich brauche jemanden, der mich vollständig rettet, und ich will von alldem errettet werden; ich will Gerechtigkeit. Herr, komm und rette mich. Ich will um die Bedingungen weder verhandeln, noch feilschen. Mir geht es nicht um irgendwelche Verhandlungen.“ Ihr seht, das entspricht Seinem Namen. Er präsentiert sich selbst auf diese Weise. Und so viele Male hören die Sünder das nicht. Sie hören nicht, was mit Seinem Namen gemeint ist. Sie hören es nicht. Nenne Seinen Namen Jesus. Er wird Sein Volk von ihrer Sünde retten! Ist es wirklich das, was ihr wollt? Ihr müsst darüber nachdenken. Ist es wirklich das, was ihr wollt? Denn wenn ihr ein Lippenbekenntnis macht, wie: „Herr, rette mich“, und alles mögliche, und ihr habt angefangen die Schrift zu lesen, und ihr mögt nicht den Klang der ewigen Strafe, dann seid ihr nicht aufrichtig. Wenn ihr aber ehrlich seid, so wird Er euch augenblicklich retten. Wenn ihr Ihn anruft, für was Sein Name steht; wenn ihr den Namen des Herrn Jesus Christus anruft, so werdet ihr gerettet. Ihr werdet es. Wenn man Ihn anruft, für was Sein Name ist und steht, so wird man gerettet. Auf diese Weise läuft man zu Christus. Man ruft Ihn an, für alles, für was Sein Name steht. Man spielt keine Spiele.

So viele Sünder wollen verhandeln. Sie wollen feilschen. Warum meint ihr, steht immer und immer wieder in der Schrift geschrieben: „Irrt euch nicht, die Ungerechten werden nicht das Königreich erben“? Irrt euch nicht! „Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein.“ Warum? Immer wieder und wieder… Jesus, und Paulus, und Jakobus, und Johannes. Warum erwähnen sie es uns immer wieder? Weil die Menschen mit Gott verhandeln wollen. Sie wollen etwas zurückhalten. Da ist dieser kostbare Götze. Und die Leute hören, dass Jesus rettet; und sie mögen den Gedanken, dass sie vor der Hölle gerettet sind; aber Er sagt an der Stelle nicht, dass Er vor der Hölle retten wird. Da steht, man nannte Seinen Namen Jesus, weil Er sein Volk von ihren SÜNDEN retten wird. Von ihren SÜNDEN!

Die Sünde ist der große Feind, nicht die Hölle. Sünde! Davon müsst ihr gerettet werden. Wenn ihr davon gerettet werden wollt, so gibt es einen Retter, der die Sünder von der Sünde rettet! Er sagte: „Ich kam, um das Verlorene zu suchen und zu retten.“ Nicht die Gesunden. Nicht die Gerechten.“ Er kam nicht, um zu suchen und zu retten, die keine Rettung benötigen. Er kam, um das Verlorene zu suchen und zu retten. Jene, die einen Retter wollen. Jene, die erkennen: „Ich brauche einen Retter.“ Jene, die begreifen, dass sie der Sünde verfallen sind; und dass sie nicht raus können; sie können die Ketten nicht sprengen, wollen aber von allem gerettet werden. Nicht nur von einem Teil davon. Sie wollen weder verhandeln, noch feilschen. Sie brauchen einen Retter, der sie von alldem rettet. Von allem! Alles Unreine, alles Hässliche, alles Beschmutzte, alles Schwarze, alles Faule und Dreckige und Elende. Alles, was Gott missfällt. Sie brauchen einen Retter, der kommt und sie von all den Dingen rettet. Sie wollen, dass der Christus der Schrift mit ihnen ist. Sie wollen Gott mit uns. Das wollen sie. Sie wollen, dass Er kommt und mit ihnen sei; um sie von allen Sünden zu retten. Sie wollen, dass Er kommt. Sie wollen, dass alles, was sie daran hindert, sich Gott zu nähern, weggenommen wird.

Gott mit uns. Nicht einer, der eine Fälschung will. Jeder möchte einen Retter. Alle möchten einen Retter, der sie vor der Hölle bewahrt, sie aber dennoch ihre Sünden behalten lässt. Jeder möchte solch einen Retter. Also, ratet, was passiert? Der Teufel kommt daher; und ratet mal, wie die Botschaft von all den falschen Religionen lautet? „Wir haben einen Weg, um euch in den Himmel zu bringen, und ihr könnt dabei dennoch eure Götzen behalten.“ Daher muss die Schrift wiederholt sagen: „Irrt euch nicht“ ; denn das ist die große Täuschung. Ihr könnt den Herrn anrufen; ihr könnt versuchen, zu Ihm zu laufen; ihr könnt allerlei Akrobatik anwenden, und ihr könnt es versuchen und versuchen. Ihr könnt versuchen zu kommen, und euch bemühen zu suchen; ihr könnt bitten und beten, ihr könnt in die Bibel gehen, und allerlei Dinge tun… Typischerweise rufen diese Leute erst eine Person an, und dann eine weitere; dann schreiben sie der Person eine Email, anschließend gehen sie zu jener Person, danach zu einer anderen Person. Ich hatte Leute, die haben mich immer wieder, und wieder, und wieder angerufen. James hat mir vor kurzem erzählt, jemand hätte 20mal angerufen. Ich habe das immer wieder erlebt. Leute haben mich angerufen, und ich fragte sie; da haben sie andere Leute angerufen. Sie haben bereits 20mal mit James gesprochen. Sie haben Paul Washer angerufen, haben dieses und jenes unternommen. Sie haben alle angerufen. Und trotzdem, was tun sie dabei? Wonach halten sie Ausschau? Ich sage es euch: Sie fragen, und fragen, und fragen, und werden nicht gerettet. Und wieso? Weil sie nach etwas Neuem suchen. „Erzähl mir etwas Neues.“ Was sie wirklich wollen ist, dass man ihnen sagt, wie sie der Hölle entgehen und dennoch ihre Sünde dabei behalten können und dass sie dann plötzlich Frieden und Ruhe in ihrem Bewusstsein haben, und in ihrer Seele. Aber dazu kommt es nicht. Man kann ihnen dasselbe erzählen, was jeder schon getan hat. Du hast es ihnen bereits 20mal gesagt, und James hat es schon 20mal erzählt, und auch jeder andere schon 20mal. Was sie aber nicht wollen, dass ist der Retter, wie Er in der Schrift dargebracht wird. Denn der Retter, der in der Schrift angeboten wird, der sagt: „Wenn man den Namen des Herrn anruft, so wird man gerettet werden.“ Man wird es! Wenn man diesen Retter will, wie Er von jenem Namen unterstützt wird.

Denkt darüber nach, wie Sein Name lautet. Denkt darüber nach, was Sein Name bedeutet. Denkt darüber nach, worauf dieser Name hindeutet. Die Art des Retters, den wir haben. Ihr findet es genau in der Schrift – Ich habe darüber am letzten Donnerstag in der Our Lady of the Lake University gesprochen ( katholische, private Universität in San Antonio, Texas). Da ist dieser Zöllner – denkt darüber nach – er wollte nicht einmal zum Himmel aufschauen. Dann der Pharisäer, wie er rezitiert. Man kann den Menschen hören, der mich anruft: „Ich versuche Buße zu tun! Ich versuche zu glauben!“ Wisst ihr, wie sehr es sich nach dem Pharisäer in Lukas 18 anhört? „Ich faste zweimal in der Woche! Ich gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme!“ Das genau meine ich. Er braucht keinen Retter. Er macht eine recht guten Job darin, sich selbst versuchen zu erretten. Hier aber ist der Zöllner. Er wollte nicht einmal zum Himmel schauen. Er steht weit abseits. Warum? Er weiß, dass er verschmutzt ist. Er weiß: „Ich habe nichts anzubieten, Ich brauche einen Retter, zu dem ich mittellos kommen kann. Die Tankanzeige zeigt leer. Ich habe nichts mehr übrig. Da sind nicht einmal mehr Abgase. Ich bin leer. Ich brauche diese Art von Retter, der mich von all meinen Sünden rettet. Ich möchte an nichts mehr festhalten. Es tötet mich. Es ist eine Verschmutzung meiner Seele. Ich weiß, dass Gott es hasst, dass ich in Seinen Augen verdreckt bin. Ich muss von alldem rein werden. Ich will, dass Gott mit mir ist. Und ich weiß, ich spüre es in den Tiefen meiner Seele, wie weit Er von mir ist. Ich bin es nicht wert, mich Ihm zu nahen.“ Ich sage euch, jener Mann ging gerechtfertigt nach Hause. Er lief erfolgreich zu Christus.

Wie sieht´s mit einem anderen Beispiel aus? Hier haben wir einen Dieb. Er hängt am Kreuz. Seine Stunden sind gezählt. Die letzten Minuten seines Lebens ticken davon. Er hängt genau neben Christus am Kreuz und er erkennt: „Mein Leben, mein Leben ist einfach nur… eine Ruine. Ich verdiene, was ich bekomme, ich verdiene das. Ich bin ein Krimineller. Ich bin kein guter Mensch, nur ein Krimineller. Herr, denk an mich, wenn Du in Dein Königreich kommst.“ Jesus sprach: „Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ Ihr seht, er brauchte einen Retter. Er brauchte einen Retter, der ihn von all seinen Sünden rettete. Er brauchte einen Retter, der für ihn die Rettung vollbrachte. Er wollte die Art von Retter, wie Christus war, und er wollte mit Ihm sein, und Christus sagte: „Du wirst es sein. Du wirst mit mir im Paradies sein.“ Ich sage euch Folgendes: Jesus Christus kam nicht einfach, um nur ein paar Menschen zu retten. Er kam um jene Menschen zu retten, die einen Retter wie Ihn brauchen.

Kennt ihr die DVD, die wir gemacht haben? In der Mitte davon ist ein Clip, wo Paul Washer über das Kreuz spricht. Ich weiß nicht mehr, wie der Titel des Clips hieß, aber er ist einer meiner Favoriten. Und während er abschließt, da sagt er: „Einer von euch mag sich fragen ´Kann ich gerettet werden´ ?“ Und er sagt: „Ich weiß es nicht. Das kommt darauf an.“ Wisst ihr, das Problem ist… gerettet zu werden mit leeren Händen. „Mit leeren Händen komme ich; einfach ans Kreuz halte ich mich.“ Das ist der einfachste Weg, um gerettet zu werden. Es ist sogar völlig unmöglich, wenn ihr entschlossen seid, etwas in den Händen darzubringen.

Könnt ihr gerettet werden? Kann ich zu Christus laufen? Ihr könnt. Er lädt euch großzügig ein zu kommen. Wenn ihr Ihn als den Retter annehmt, der Er ist. Um gerettet zu werden, so wie Er rettet. Es ist ausnahmslos herrlich, wenn ihr rein gar nichts anzubieten habt. Der Mensch aber, in seinem Stolz, möchte nicht auf diese Weise gerettet werden. Wieso? Wenige sind es, die ihn (den schmalen Weg) finden. Denn die meisten Menschen wollen nicht mittellos kommen. Das würde nämlich heißen, man müsste demütig und reuevoll kommen. Wenn ein Mann (oder eine Frau) kommt, und sie sagen: „Ich habe nichts anzubieten“, so ist das eine tiefe Haltung. Ihr seht, die Menschen sind voller Stolz. Die meisten Menschen werden den Himmel verpassen, weil sie sich nicht erniedrigen wollen, soweit es möglich ist, sich zu beugen, und selbst das klingt nach einem Aufwand. Die meisten Menschen wollen nicht in eine Pfütze des Nichts fallen; in die Arme Christi. Sie wollen etwas anbieten; sie wollen in der Lage sein, einen Teil davon zu bestimmen. Sie wollen in der Lage sein, daran Anteil und Platz zu haben, anstatt einfach zu den Füßen des Kreuzes zu fallen, ins Nichts, sodass Christus alles wäre. Sodass Er der perfekte Retter wäre. Sodass Er die ganze Rettung vollbringe. Wir kommen zu Ihm mit leeren Händen. Wir brauchen Ihn. Wir brauchen IHN! Christus wird nur jene erretten, die Ihn brauchen. Das ist es, was Er sagt. „Der Sohn des Menschen ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“ Diejenigen, die gesund sind, brauchen keinen Arzt. Er kam um solche zu erretten, die Ihn brauchen. Das ist das Problem: da gibt es solche Leute, die sagen: „Ich versuche zu Christus zu laufen, aber Er will mich nicht retten.“ Daran liegt es. „Ich versuche zu Christus zu kommen, Er aber will mich nicht retten.“ Das ist genau das Problem. Es ist immer das Problem. Sie rufen nicht den Namen des Herrn an, für was er genau steht. Wenn du den Namen des Herrn anrufst, dann bedeutet das, dass du denn Herrn anrufst, für was Sein Name steht. Für alles, für was Sein Name steht.

Schaut euch die Namen von Christus an, und ihr könnt sehen, welche Art von Retter Er ist. Er ist nicht einer, der die Herrlichkeit teilt. ER ist der Retter. Das heißt, DU bist es NICHT; ER IST ES! Er kam, um die Verlorenen zu suchen und zu retten. Das bedeutet, du bist verloren. Du bist verloren! Du weißt nicht, wie du zurückkommen kannst. Du wanderst da draußen in der Wildnis. Du bist einfach nur verloren. Du bist einfach nur ein Verlorener; schlenderst daher; ein trostloser, wandernder Stern da draußen in der Finsternis. Du brauchst Hilfe. Du brauchst total Hilfe. Seht, sein Ruf erschallt durch die Zeitalter. Und für solche, deren Ohren es vernehmen können und sagen: „Ah! Das ist die Art von Retter, nach dem ich gesucht habe.“ Daraufhin sagt Er: „Komm, ich gebe dir zu trinken, und zwar umsonst.“ Und du kannst herüber laufen und dich daran festhalten, geistlich. Du bittest einfach: „Herr, hilf mir.“ Und Er wird auf der Stelle kommen und dir helfen Wenn Er es nicht tut, so gibt es nur eine Erklärung. Die Schuld und die Ablehnung liegt in dir; und es liegt daran, dass du nicht wirklich zu Ihm kommst, wie Er ist. Du suchst Ihn nicht, wie Er ist. Du rufst nicht Seinen Namen an, wie Er ist. Du läufst nicht zu Ihm, für was Er steht. Du willst eine andere Art von Retter. Du willst eine andere Art von Christus. Du kannst den Namen wörtlich ausrufen, also Jesus, oder Christus. Aber wenn dein Verlangen nicht danach ist, für was der Name steht, so bist du nicht aufrichtig. Du suchst nach einer anderen Art von Retter, als welchen Gott in die Welt gesandt hat. Gott sandte einen Retter für die Verlorenen. Für die Mühseligen. Für die Beladenen. Für die Kranken. Für solche, die keinen Wert haben. Für die Mittellosen und Zahlungsunfähigen. Für jene, wie den Zöllner, die nichts anderes tun können, als sich auf die Brust zu schlagen und zu sagen: „Gott, sei mir Sünder gnädig.“ Dieser Mann ging gerechtfertigt nach Hause. Das ist es. Wenn ihr Leuten begegnet, die frustriert erscheinen, Leute, die Tränen weinen, weil sie nicht gerettet werden; da müsst ihr sehr im Klaren darüber sein, welch genaue Art von Retter Christus ist, und was Sein Name bedeutet. Was es heißt, den Namen des HERRN anzurufen. Denn jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet werden! Amen.