Mache es zu deinem Ziel, Gott zu fürchten

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Die Menschen mögen diesen Gott nicht, sie mögen Sein Wort nicht. Denn es ängstigt sie, und so sollte es auch sein. Möchtet ihr morgens, wenn ihr aufsteht, nicht in der Lage sein dem Leben mit einer gewissen Liebe von Christus zu begegnen, die so überwältigend und so fesselnd ist, die euch innerlich so bewegt, und euch erfüllt mit solch einer Begeisterung, und Glauben und Vertrauen, und Freude und Furcht, und manchmal mit Furcht davor, diese Beziehung zu entehren? Ihr fühlt in euch einen Zwang, Gutes zu tun, recht zu handeln und heilig zu sein; dass ihr tadellos in euer Familie seid, an eurem Arbeitsplatz, in eurer Gemeinde, in eurem Leben, … Geschwister, möchtet ihr das nicht?

Möchtet ihr nicht die Kraft des Kreuzes spüren, die Macht der Auferstehung, wie sie in euch in solch einer realen Art und Weise anschwellt; sie ist so greifbar und so spürbar, ihr wisst es genau! Das ist kein Mysterium! Es ist nicht etwas, bei dem ihr euch selber zwingt, es zu fühlen; ihr seht es in anderen Leuten, oder ihr hört es im Wort, und so versucht ihr euch selber davon zu überzeugen, dass es wahr ist, aber die ganze Zeit seid ihr im Grunde nicht davon überzeugt. Was euch vielmehr ständig antreibt sind die Leidenschaften dieser Welt, das Verlangen nach all jenen Dingen. Möchtet ihr wirklich all diese Dinge nicht wissen, all diese Bewegungen, jene Empfindungen der Liebe, die euch packen, ergreifen, halten, treiben und bewegen? Möchtet ihr das nicht? Möchte irgendeiner hier vielmehr eine leblose, tote und nutzlose Religion haben? Gott bewahre! Geschwister, hört damit auf.

Geschwister, ich bin besorgt und fürchte, dass in unserem Leben, unter einigen von uns die Tendenz zur Nachlässigkeit ist, weil wir dies nicht haben. Wir gehen lässig mit dem Wort Gottes um. Wir haben in unserem Land so viele Bibeln. Die meisten von uns haben mehrere Versionen, haben welche auf dem Computer, in unseren Bücherregalen, auf unseren Tischen. Wir haben wahrlich vergessen, was wir da in unseren Händen halten. Vielleicht würde es uns besser gehen, wenn der Tag kommen würde, wo es nur eine Bibel in der Gemeinde gebe. Dies würde uns ein Gespür davon geben, dass wenn wir dieses Buch öffnen, es etwas besonderes wäre.

Es gab Zeiten, meine Brüder und Schwestern, da haben Männer und Frauen vor diesem Buch gezittert. Sie kannten den Schrecken des Herrn, von dem wir die Menschen überzeugen! Einige von euch denken „Ja, wir überzeugen die verlorenen Menschen.“ Dass ist es nicht, worauf Paulus hier hinaus will. Paulus sagt nicht „Ja klar, der Zustand der Ungläubigen ist so furchtbar, sodass wir sie davon überzeugen müssen, zu Christus zu kommen.“ Natürlich sollten wir das tun. Aber das ist es nicht, was er hier sagt. Er spricht zu Christen, und wisst ihr, was er er ihnen erzählt? Er sagt „Ihr christlichen Brüder und Schwestern, setzt euch zum Ziel, dem Herrn zu gefallen!“ Warum? „Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden und Rechenschaft abgeben!“ Und ihr werdet durch das Wort gerichtet werden. Und ihr werft es einfach so lässig auf die andere Seite, als ob Paulus sagt „Seht, seht, es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen, wenn ihr Ungläubige seid.“ Aber er bezieht sich auf die Christen und sagt: „Schaut, macht es zu eurem Lebensziel, dem Herrn zu gefallen, weil ihr vor dem Richterstuhl des Christus stehen werdet!“ „Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen…“ (2. Kor. 5:11) Paulus spricht hier nicht über den Schrecken des Herrn, den die Ungläubigen erfahren werden.

Er sagt vielmehr „Mann, Frau, ihr, die ihr bekennt, Kinder Gottes zu sein, wisst ihr nicht, dass ganz gleich, ob eure Sünden vergeben werden oder nicht, es sehr schrecklich ist, an jenem Tag vor Christus zu stehen!?“ Jedes eurer Werke wird geprüft werden! Ihr werdet vor jene Augen treten, und vor dem Gott, Der euch eine Norm gegeben hat, nach ihr zu leben! Und ihr werdet gerichtet werden. Ja, Geschwister, da wird keine Verurteilung für diejenigen sein, die in Christus sind. Aber Paulus hält das nicht zurück, weil er das den Römern sagt, und er hält es auch den Korinthern nicht zurück, das es einen Schrecken gibt, die Furcht. Geschwister, arbeitet an eurer Errettung mit Furcht und Zittern. Warum!? Geschwister, ihr sollt euch fürchten! Ihr sollt zittern, dass ihr euch nicht von Gott abwendet! Dass ihr euch von Seinem Wort abwendet!

Geschwister, es gibt Leute, die kommen an einem Punkt, wo sie erkennen, was Gott von ihnen möchte, und sie sagen einfach ganz lässig: „Nun, ich weiß, aber… Er wird es verstehen, Er wird mir schon verzeihen.“ Wir sollten zittern, dass wir uns nicht von Gott abwenden. Ihr sollt zittern, wenn ihr irgendeine Neigung spürt, diesen Gott zu verlassen, Sein Wort zu verlassen, euch von Seiner Wahrheit abzuwenden, denn wenn ihr weglauft, dann wird mit Gewissheit die Zerstörung kommen, mit großer Sicherheit! Es ist schrecklich.